Shooter
Shooter
(Ego-)Shooter
Bei Shootern geht es, wie der Name bereits vermuten lässt, vor allem um Schusswaffen und deren ausgiebigem Einsatz. Das Genre lässt sich im Großen und Ganzen in zwei Unterkategorien aufteilen: Auf der einen Seite gibt es die sogenannten First-Person-Shooter, die hierzulande auch Ego-Shooter genannt werden. Hierbei schlüpfen Sie gewissermaßen direkt in die Rolle der Spielfigur und betrachten die Spielwelt durch ihre Augen. Häufig ist von der Figur nicht mehr zu sehen als die ausgewählte Waffe. Ein Fadenkreuz in der Mitte des Bildschirms ermöglicht dabei das genaue Zielen. Die Bewegungen erfolgen meist durch Verwenden der Tastatur, während die Maus dazu da ist, sich umzuschauen und zu schießen. Gerade bei Ego-Shootern mit Online- bzw. Multiplayer-Modus spielt nicht selten eine sportliche Komponente eine wichtige Rolle.
Mehr als nur stumpfe Ballerei
Dabei geht es in manchen Spielen nicht nur darum, rein vom persönlichen Können besser als der Gegner zu sein, sondern diesem auch taktisch überlegen zu sein. Einer der erfolgreichsten Shooter der Geschichte ist „Half Life“ von dem Konzern Valve – aus diesem Spiel hat sich der beliebteste Team-Shooter aller Zeiten entwickelt, nämlich „Counter Strike“. Mittlerweile haben andere Firmen nachgerüstet und Erfolgstitel wie „Battlefield“ und „Call of Duty“ auf den Markt gebracht, die weltweit tausende von Spielern begeistern. Die andere Variante sind die sogenannten Third-Person-Shooter. Wie der Name bereits aussagt, befindet sich der Spieler hierbei wie eine Art Beobachter hinter der Spielfigur und schaut ihr über die Schulter. Während der Bezug zum Spiel dadurch zwar nicht so unmittelbar und direkt ist wie beim Ego-Shooter, hat die Third-Person-Perspektive den Vorteil, dass eine größere Übersicht gegeben ist. Da das Zielen dadurch jedoch meist etwas schwerer fällt, sind diese Shooter vorrangig im Einzelspieler-Bereich angesiedelt.
Trotz taktischen und sportlichen Elementen, die das Genre des Shooters in sich vereint, ist es wichtig, dass der Aspekt der Gewalt nicht außer Acht gelassen wird. Solche Spiele sind daher in der Regel nicht für Kinder oder Jugendliche geeignet. Sie können sich dafür an dem USK Logo orientieren, das auf fast allen Spielverpackungen abgebildet ist und Ihnen angibt, für welches Alter das jeweilige Exemplar ausgelegt ist.