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Wissenswertes zu Duschen [Quelle Headerbild: USPECH22 – stock.adobe.com]

Wissenswertes zu Duschen

Moderne Duschen erfüllen nicht nur den Zweck der Hygiene, sondern können auch ein echtes Wellness-Erlebnis in den eigenen vier Wänden darstellen. Hier erfährst du alles rund ums Thema Dusche.

1. Bauarten von Duschen

Dank der platzsparenden Bauweise von Duschen steht dir selbst in einem kleinen Bad eine große Auswahl in der Bauart und des Designs zur Verfügung. Wenn der Schnitt deines Bades zudem keine Form der Dusche vorgibt, bieten sich allerhand Möglichkeiten, diese als optisches Highlight zu setzen.

1.1 Eckduschen und Rundduschen

Eck- und Rundduschen bilden die Standard-Bauweise und haben sich aufgrund des geringen Platzbedarfs in den meisten Haushalten etabliert. Wie der Name bereits verrät, werden diese Duschen in der Ecke des Badezimmers eingebaut. Die Badezimmerwand dient dabei als Rückwand der Dusche und muss daher entsprechend mit Fliesen oder Kacheln ausgestattet sein, welche die Wand vor Nässe und Feuchtigkeit schützen. Der Einstieg auf der Vorderseite besteht dabei aus einer Schiebe- oder Schwenktür und ist wasserfest abgedichtet, sodass keine Nässe nach außen dringen kann.

Die Standardmaße einer Eck- beziehungsweise Runddusche betragen 90 mal 90 Zentimeter. Die Duschwanne, auch Duschtasse genannt, steht üblicherweise bis zu 30 Zentimeter über dem Boden.

Eckduschen Rundduschen
Platzsparende Maße von üblicherweise 90 x 90 Zentimetern Platzsparende Maße von üblicherweise 90 x 90 Zentimetern
Front rechtwinklig angebracht Gebogene Front
Eckwand dient als Rückwand Eckwand dient als Rückwand
Einstieg besteht aus Schiebe- oder Schwenktür Einstieg mit Schwenktür

1.2 Duschkabinen

Bei Duschkabinen handelt es sich um komplett ausgestattete Duschen, die nur noch an die häusliche Wasserleitung angeschlossen werden müssen. Moderne Kabinen verfügen über weitere Ausstattungen, die zusätzlichen Komfort bieten:

  • Dampfdüse
  • Regenbrause-Option
  • Hydrojets zur Rückenmassage
  • LED-beleuchteter Innenraum
  • Zentrales Steuerdisplay zur Regulierung der Funktionen
  • Sitzgelegenheit

1.3 Bodengleiche Duschen / Walk-In Duschen

Aufgrund der ebenerdigen Bauweise des Abflusses brauchst du bei dieser Bauart keine zusätzliche Duschwanne. Der Übergang zwischen Badezimmerboden und Duschtasse verläuft hierbei fließend und gibt ein stimmiges Gesamtbild ab. Das sieht nicht nur stilvoll aus, sondern lässt dein Bad zudem optisch weiträumiger wirken. Daneben erfüllt die Bauweise außerdem einen praktischen Zweck: Dank der barrierefreien Umsetzung musst du beim Betreten und Verlassen der Duschkabine keinen Höhenunterschied überwinden. Bodengleiche Duschen fallen darüber hinaus meist geräumiger aus, als Standard-Eckduschen und bieten in Verbindung mit der barrierefreien Bauweise einen hohen Komfortfaktor.

Ebenerdige Duschen

Ebenerdige Duschen

  • Ebenerdigre, barrierefreier Zugang
  • Stilvolle Optik
  • Meist geräumiger als Eckduschen
  • Auch Großraumdusche genannt

Beachte bei Walk-In Duschen die aufwendige Installation. Idealerweise wird diese Bauart bereits bei der Konzeption des gesamten Badezimmers eingeplant. Nachträgliche Umbauten erweisen sich als umständlich und kostspielig. Zudem fordern diese Duschen viel Pflege. Aufgrund des gefliesten Bodens können sich in den Fugen schnell Verschmutzungen bilden. Große Fliesen lassen sich darüber hinaus kaum passgenau absenken.

1.4 Duschkabinen mit Duschvorhang

Egal ob Badewanne mit Brausearmatur oder Duschwanne: Ein Duschvorhang bildet eine kostengünstige und pflegeleichte Alternative zu verglasten Duschkabinen. Aufgrund zahlreicher Ausführungen von Duschvorhängen, kannst du dein Bad ganz leicht optisch aufwerten und diesem eine individuelle Optik verleihen. Die Vorhänge kannst du entweder als Rollo erwerben, sodass du diese ganz einfach an der Decke anbringen kannst oder als Vorhang, den du zur Seite schiebst.

Duschköpfe und Brausen

Für ein möglichst entspannendes Duscherlebnis steht dir eine breite Auswahl an unterschiedlichsten Duschbrausen mit regulierbarem Wasserstrahl zur Verfügung. Dabei hast du in der Regel die Wahl zwischen normalem Wasserstrahl, einem Massagestrahl und einem extra weichen Strahl.

2.1 Handbrausen

Handbrausen lassen sich ganz einfach austauschen, sind mit sämtlichen Sanitäranlagen kompatibel und werden mittels Wasserschlauch verbunden. Einige Handbrausen weisen darüber hinaus eine Ausstattung mit LED-Lichtern auf, die als Stimmungslicht dienen oder die Farbe an die Wassertemperatur anpassen.

Handbrausen Handbrausen lassen sich einfach anbringen.

2.2 Regenbrausen

Diese Brausen werden an der Decke befestigt und verfügen über einen besonders großen Durchmesser von mindestens 30 Zentimetern sowie zahlreiche Wasserdüsen. Dadurch wird ein Regenschauer simuliert, der ein besonders angenehmes Duscherlebnis ermöglicht. Ein Nachteil besteht in der starren Anbringung einer Regenbrause. So gewährt dir dieser Duschkopf keinen flexiblen Einsatz. Aufgrund dieser Vor- und Nachteile eignet sich die Regenbrause als sinnvolle Erweiterung zur Handbrause.

Regenbrausen Regenbrausen nehmen mit ihrer sehr flachen Bauweise kaum Platz an der Decke ein.

3. Duschregale und Duschkörbe

Für die alltägliche Körperhygiene fallen schnell mehrere Duschgels, Haarshampoos und Pflegelotionen an, sodass es in der Dusche unübersichtlich werden kann. Deshalb eignen sich sogenannte Duschregale oder Duschkörbe ideal zum Organisieren der unterschiedlichen Pflegeartikel.

Duschregale

Duschregale

Diese werden üblicherweise an der Wand montiert und fest verschraubt, damit diese selbst hohen Belastungen standhalten. Auf diese Weise lassen sich sämtliche Duschprodukte praktisch aufbewahren und sind immer griffbereit. Aufgrund der mehrstöckigen Anordnung der Ablagen eignen sich Duschregale beispielsweise für Familien oder Wohngemeinschaften.

Duschkörbe

Duschkörbe

Duschkörbe sind einzelne Elemente, die entweder mithilfe von Saugnäpfen oder Schrauben ebenfalls an der Wand montiert werden. Duschkörbe bieten weniger Abstellfläche als Duschregale und sind damit kompakter, weshalb sich diese besonders gut für Single-Anwender mit wenigen Duschartikeln eignen.

4. Pflegetipps für Dusche und Bad

Um gegen Kalk, Schimmel und sonstige Verschmutzungen vorzugehen, hast du die Möglichkeit auf folgende Pflegemaßnahmen zurückzugreifen:

Nach dem Duschen Abzieher verwenden

Kalkablagerungen auf Glaswänden beugst du am effektivsten vor, indem du diese nach jedem Duschen mit einem Fensterabzieher von Wasserrückständen befreist. Auf diese Weise kann sich kein oder nur wenig Kalk auf der freien Fläche ablagern, wodurch du die Scheiben deutlich seltener reinigen musst.

Wasserabweisendes Putzmittel hält länger sauber

Eine weitere Möglichkeit den kommenden Reinigungsvorgang hinauszuzögern ist es, Putzmittel mit Lotuseffekt zu verwenden. Dadurch legt sich eine wasserabweisende Schutzschicht über Glas und Armaturen, sodass sich Verschmutzungen nur langsam absetzen.

Kalkablagerungen mit Essig entfernen

Trotz sämtlichern Maßnahmen zur Vorbeugung von Kalk, setzt sich dieser im Laufe der Zeit ab. In diesem Fall hilft nur ein intensiver Reinigungsvorgang. Wenn du hierbei nicht auf teure oder aggressive Reiniger vertrauen möchtest, empfiehlt sich die Benutzung von Essig oder Essigessenz. Diese gibst du reichlich auf ein Putztuch und reibst dieses auf der zu reinigenden Stelle. Auf diese Weise bekommst du unschöne Kalkablagerungen nicht nur einfach, sondern auch ebenso schnell entfernt.

Marmorfliesen vertragen keine Behandlung mit Essigsäuren, Zitronensäuren oder anderen säurehaltigen Chemikalien. Vermeide daher die Reinigung deiner Marmorfliesen mit diesen Chemikalien.

Einen Putzstein verwenden

Die Reinigung mit gleichzeitiger Langzeitpflege gelingt dir mithilfe eines Putzsteins, den du einfach auf die zu reinigende Fläche reibst. Dazu tupfst du den beigelegten Schwamm leicht angefeuchtet zunächst auf das Reinigungsmaterial und drückst den Schwamm ein paar Male zusammen, sodass Schaum entsteht.

Lüfte dein Bad stets ausreichend durch und sorge für eine allgemein ausreichende Luftzirkulation, um Schimmel im Bad vorzubeugen.

5. FAQ

  • Welche Arten von Duschen gibt es?

    Eck- und Rundduschen mit einer Fläche von 90 mal 90 Zentimetern haben sich in vielen Haushalten aufgrund der platzsparenden Bauweise etabliert. Wer es eleganter und geräumiger mag, setzt auf Walk-In Duschen beziehungsweise bodengleiche Duschen, die sich fließend in die Optik des Badezimmers einfügen. Komplette Duschkabinen zum Einbauen verfügen über allerhand Komfortausstattung, wie Dampfdüsen, Regenbrause und Wasserstrahler zur Rückenmassage.

  • Was ist der Unterschied zwischen einer Handbrause und einer Regenbrause?

    Eine Handbrause wird mit per Duschschlauch mit dem Wasserhahn verbunden und ist sehr flexibel in der Benutzung. Eine Regenbrause wird dagegen fest an der Decke montiert. Der Regen-Effekt sorgt allerdings für einen angenehmes Duscherlebnis, welches mit einer Handbrause nicht erreicht werden kann.

Marcus
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