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Hautpflege Ratgeber
Hautpflege Ratgeber
Tag für Tag ist unsere Haut zahlreichen Strapazen ausgesetzt, deshalb ist es wichtig, sie zu pflegen. Erfahre hier alles über deinen Hauttyp und die passenden Pflegeprodukte.
1. Welche Hautpflege gibt es?
Die Haut ist unser größtes Organ und täglich Umwelteinflüssen ausgesetzt. Gerade im Winter und bei trockener Heizungsluft ist eine regelmäßige und reichhaltige Hautpflege wichtig. Nicht nur Feuchtigkeitscremes für das Gesicht sind hierbei relevant, auch alle anderen Körperpartien benötigen Pflegeprodukte. Beim Duschen oder Baden kannst du für eine wohltuende Hautpflege sorgen und Wasch-Produkte verwenden, die rückfettend wirken.
Das anschließende Eincremen mit Bodylotion macht die Haut geschmeidig und verleiht ihr Spannkraft. Füße und Hände sollten genauso intensiv wie das Gesicht gepflegt werden, schließlich ist die Haut dort besonders gefordert. Um die Haut zu verwöhnen und sie mit tiefenwirksamer Feuchtigkeit zu versorgen, werden Masken auf das Gesicht und Dekolleté aufgetragen. Regelmäßige Peelings entfernen abgestorbene Hautschüppchen, sorgen für ein weiches Hautgefühl und fördern die Durchblutung.
2. Welche Pflegeprodukte für welchen Hauttyp?
Nicht alle Hautpflegeprodukte eignen sich für jeden Hauttyp. Je nachdem, welche Eigenschaften deine Haut aufweist, benötigst du spezielle Hautpflegemittel.
2.1 Hautpflege bei trockener Haut
Vor allem trockene Heizungsluft und Kälte setzen der Haut zu und entziehen ihr Feuchtigkeit. Bei sehr trockener Haut produzieren die Tagdrüsen nicht genug Lipide (Fette), welche die Hautfeuchte binden. Durch Duschen und Baden werden die hauteigenen Lipide zusätzlich abgetragen, sodass die oberste Hautschicht schlechter gegen Umwelteinflüsse geschützt ist. Die Folge sind raue Stellen, an denen beispielsweise Strümpfe oder Pullover hängen bleiben, die Haut juckt und spannt.
Feuchtigkeitscreme und Duschöl pflegen trockene Haut sanft
Damit die natürliche Hautfeuchte erhalten bleibt, solltest du zu Feuchtigkeitsprodukten greifen, die rückfettend wirken wie Duschöl mit einem leicht sauren pH-Wert von 5,5. Dies entspricht dem hauteigenen pH-Wert und ist somit optimal. Nach dem Duschen empfiehlt sich das Eincremen mit Feuchtigkeitscremes, die Inhaltsstoffe wie Urea beinhalten.
Neigt deine Haut zu Trockenheit, solltest du nicht zu heiß und häufig duschen - lauwarmes Wasser ist ideal für die Hautpflege.
Ist deine Haut besonders rau, schuppig und lässt bei genauem Hinsehen feine Risse erkennen, empfiehlt es sich, nicht nur Feuchtigkeitscremes aufzutragen, sondern stattdessen zu fettreichen Cremes zu greifen. Das Fett bildet einen dünnen Film auf der Haut und schützt so vor weiterem Feuchtigkeitsverlust. Die Pflegeprodukte beinhalten Fette wie Lanolin oder feuchtigkeitsspendende Aloe Vera. Nach mehrmaliger Anwendung verbessert sich in der Regel die Hautfeuchte, der Gehalt an Lipiden und die Haut gewinnt an Spannkraft.
Verzichte bei trockener Haut auf Pflegemittel wie Melkfett oder Vaseline, sie verstopfen die Poren. Auch Beautyprodukte mit hohem Alkoholgehalt solltest du vermeiden, denn diese entziehen Feuchtigkeit.
2.2 Pflege bei Hautproblemen
Viele Menschen sind von Hautproblemen betroffen: Vor allem Schuppenflechte und Neurodermitis sind weit verbreitet.
Schuppenflechte führt in der Regel zu trockener, verhornter und rissiger Haut. An diesen Körperregionen tritt sie besonders häufig auf:
- Knie
- Ellenbogen
- Rücken
- Kopf
Crem die juckenden Stellen zweimal täglich ein. Hierfür eignen sich Hautpflegeprodukte mit Nachtkerzenöl, Jojoba und Kamille. Zudem wirken Produkte mit Urea und Milchsäure bei Hautproblemen reizlindernd.
Ist die Haut von einer Schuppenflechte oder anderen Hautproblemen betroffen, sollten keine Peelings verwendet werden. Sie trocknen die Haut zusätzlich aus und führen zu Reizungen.
Zur täglichen Reinigung empfehlen sich Dusch- und Badeöle, die rückfettend sind und deine Haut vor dem Austrocknen bewahren.
Generell gilt: Leidest du an einer Hautkrankheit, solltest du einen Hautarzt aufsuchen und dich über eine geeignete Hautpflege informieren.
2.3 Sensible und allergische Haut richtig pflegen
Sensible und allergische Haut reagiert auf bestimmte Wirkstoffe in Pflegeprodukten mit Rötungen und Hautirritationen.
Sensible Haut braucht eine besondere Hautpflege.
Ist deine Haut empfindlich oder neigt zu Allergien, solltest du auf Auszüge folgender Inhaltstoffe in deiner Hautpflege verzichten:
- Kamille
- Arnika
- Beifuß
- Hamamelis
- Ringelblume
Des Weiteren solltest du darauf achten, dass die Pflegemittel keine ätherischen Öle, Parabene sowie Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe enthalten, um Hautreizungen und Rötungen zu vermeiden.
2.4 Hautunreinheiten und Akne
Die Ursache von Hautunreinheiten und Akne ist eine erhöhte Talgproduktion, die die Poren verstopft und dadurch einen Nährboden für Bakterien bildet, aus dem sich Pickel entwickeln können.
Um dein Hautbild zu verfeinern, solltest du deine Haut mit seifenfreien Syndets oder mildem Gel reinigen. So wird der natürliche Säureschutzmantel der Haut geschont. Einmal am Tag ist das Eincremen der Haut mit einem feuchtigkeitsspendenden, nicht fettenden Fluid empfehlenswert.
Als ergänzende Hautpflege sind Peelings ideal bei Hautunreinheiten, auch im Dekolleté und auf den Schultern. Einmal wöchentlich angewendet, wird die oberste Hornschicht sanft abgetragen und der Talg kann abfließen, sodass weniger Mitesser entstehen.
Auf folgende Pflegeprodukte solltest du mit Hautunreinheiten verzichten:
- Reinigungsmilch, durch ihre nachfettenden Eigenschaften ist sie weniger geeignet
- Alkoholhaltige Gesichtswasser, trocknen die Haut aus, was wiederum die Talproduktion anregt
- Oliven-, Kokos-, Erdnuss- und Sesamöl fördern Mitesser
2.5 Hautpflege für reife Haut
Die Haut verändert sich mit zunehmendem Alter: Der Zellstoffwechsel verlangsamt sich, neue Zellen werden seltener produziert und die Hautalterung setzt ein. Vor allem mit den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel, was sich auch auf das Hautbild auswirkt. Die Hautfeuchte nimmt ab und Falten treten vermehrt auf. Auch Pigmentflecken nehmen mit der Zeit zu. Ein weiteres Anzeichen für reife Haut sind raue Körperpartien, die zu schuppiger Haut neigen.
Die Hautpflege verändert sich mit zunehmendem Alter.
Um den Zellstoffwechsel wieder anzuregen, kannst du zu Cremes mit Vitamin A, Vitamin C und Polypeptiden greifen. Gegen Anzeichen der Hautalterung eignen sich Produkte mit Kollagen. Trockene Haut wird geschmeidig mit Cremes, die Nachtkerzenöl enthalten. Auch Wildrosenöl und Hyaluronsäure fördern den Säureschutzmantel der Haut und regen das Regenerationsvermögen an.
Damit reife Haut die täglichen Umwelteinflüsse besser abwehren kann, empfehlen sich Hautpflegemittel mit Antioxidantien wie die Vitamine C und E. Ebenfalls können die Inhaltsstoffe Polyphenol, gewonnen aus Pflanzenextrakten der Magnolie und grünem Tee, sowie Q10 die Haut unterstützen, Schadstoffe abzuhalten.
Auf folgende Inhaltsstoffe solltest du mit reifer Haut verzichten:
- Konservierungsstoffe
- Alkohol
- Mineralöle und Parabene
- Synthetische Zusätze
Regelmäßige Gesichtsmassagen fördern die Durchblutung der Haut und können so Falten mindern.
3. Gesichtspflege
Besonders das Gesicht ist die Körperpartie, die am stärksten den Umwelteinflüssen ausgesetzt ist. Neben einer ausgewogenen Ernährung, viel Schlaf und ausreichend Wasser solltest du großen Wert auf die Gesichtspflege legen und dein Gesicht regelmäßig eincremen.
Durch die tägliche Anwendung von Gesichtscremes versorgst du deine Haut mit Feuchtigkeit. Viele Hautpflegeprodukte werden mit Antioxidantien angereichert, um die sensible Gesichtshaut vor freien Radikalen zu schützen, die zu einer frühzeitigen Hautalterung führen können. Ebenfalls beliebt sind Cremes mit leichtem Sonnenschutz, die Pigmentflecken vorbeugen.
3.1 Augencremes
Eine besonders sensible Körperpartie ist der Bereich um die Augen. Egal, ob du mit kleinen Fältchen, Augenringen oder Tränensäcken zu kämpfen hast: Für alle Erscheinungen gibt es spezielle Augencremes, die sichtbare Resultate liefern.
- Aufhellende Augencremes, die die Sichtbarkeit von Augenringen reduzieren
- Boosting-Seren, die die Zellregeneration fördern
- Anti-Aging-Augencremes, die mithilfe von Kollagen Fältchen minimieren
- Schwellungslindernde Augencremes beziehungsweise -gele
3.2 Reinigungsprodukte
Ehe du Cremes oder Make-Up aufträgst, solltest du dein Gesicht gründlich waschen. Nur dann können die in den Pflegeprodukten enthaltenen Wirkstoffe ihre Wirkung vollends entfalten. Die folgende Tabelle gibt dir einen Überblick über die unterschiedlichen Produkte, die für die Reinigung deiner Haut in Frage kommen:
Reinigungsprodukt | Wissenswertes |
---|---|
Reinigungsöle | Wirkungsvoll gegen Verunreinigungen, versorgen die Haut mit Feuchtigkeit, mild |
Waschgele | Effektiv bei unreiner Haut, Entfettung der Haut, antibakterielle Wirkung |
Seifen | Für das Gesicht keine Seifen mit hohem pH-Wert wählen, trocknen die Haut aus, nur seifenfreie Exemplare (sogenannte Syndets) anwenden, pflegende Wirkung, sofern die Seife auf den pH-Wert der Haut abgestimmt ist |
Reinigungsschaum | Wird in die feuchte Haut einmassiert, Haut verliert dadurch verhältnismäßig viel des wichtigen Säureschutzmantels (daher nicht für empfindliche Haut geeignet) |
Reinigungsmilch | Aufgrund der rückfettenden Wirkung gut für trockene Haut, häufig auch als Augen-Make-Up-Entferner einsetzbar |
Reinigungswasser | Werden mit Wattepads aufgetragen, pflegende Inhaltsstoffe wirken hautberuhigend |
Darüber hinaus lohnt es sich, einige Hilfsmittel zu erwerben, die dir das Auftragen der Produkte erleichtern:
- Reinigungsschwämmchen
- Reinigungsbürsten
- Schwammtücher
- Wattepads
Berücksichtige die folgenden Schritte, so kannst du bei deiner Gesichtsreinigung nichts falsch machen:
- Entferne aufgetragenes Make-Up vorsichtig und reibe nicht zu stark an der entsprechenden Stelle. Andernfalls kann es zu Hautirritationen kommen.
- Wasche dein Gesicht zweimal täglich (morgens und abends). Übertreibe es nicht mit der Reinigung, schließlich dient der natürliche Fettfilm der Haut als Schutz.
- Trage das von dir gewählte Reinigungsprodukt auf. Achte dabei unbedingt darauf, dass dieses auf deinen Hauttyp abgestimmt ist: Für fettige Haut sind beispielsweise Waschcremes oder Syndets geeignet, während trockene und empfindliche Haut besser auf Reinigungsmilch und -gel reagiert. Reife Haut benötigt intensivere Pflege durch Reinigungscremes mit glättenden Substanzen wie Nachtkerzenöl.
- Wenn zum Entfernen des Hautreinigungsmittels Wasser erforderlich ist, solltest du dessen Temperatur genau auf deinen Hauttyp abstimmen. Wenn du sehr empfindliche Haut hast, solltest du lediglich lauwarmes Wasser verwenden.
- Falls du Gesichtswasser verwenden möchtest, solltest du ein Produkt ohne Alkohol verwenden und nur eine geringe Menge auftragen.
- Um die Pflege abzuschließen, trage eine reichhaltige Tagescreme auf, die schnell einzieht. Daraufhin kannst du dich deinem Make-up widmen.
4. Hautpflege für den Mann
Auch Männerhaut benötigt eine regelmäßige Hautpflege. Selbstverständlich beziehen sich die zuvor angegebenen Eigenschaften und Merkmale in Bezug auf die Hautpflege auch auf Männerhaut, allerdings benötigt diese in vielen Fällen andere Pflegeprodukte.
Auch Männerhaut benötigt eine reichhaltige Pflege.
Da Männerhaut in der Regel viel Feuchtigkeit und nur wenig Fett benötigt, eignen sich leichte Cremes und Fluids. Insbesondere bei Bartträgern würden fetthaltige Produkte in den Barthaaren verbleiben und so ihre Wirkung verfehlen. Trage morgens und abends Cremes mit UV-Schutz auf, ist deine Haut vor freien Radikalen, vorzeitiger Hautalterung und Elastizitätsverlust geschützt.
Die männliche Haut produziert mehr Talg als das weibliche Gewebe, deshalb sollte auf Pflegemittel mit Mineralölen verzichtet werden. Diese verstopfen die Poren und führen zu Hautunreinheiten.
Um nach der Rasur gereizte Haut zu vermeiden, kannst du Pflegeprodukte mit Süßholzwurzel-Extrakt auftragen. Dieser wirkt entzündungshemmend und reizlindernd auf die Haut.
Wie auch bei Frauen, wird Männern nach dem Duschen oder Baden das Eincremen mit Feuchtigkeitscremes empfohlen. Männer, die diesem Pflegeritual nichts abgewinnen können, sollten zu einem rückfettenden Duschbad greifen, welches die Haut nicht austrocknet.
5. Hautpflege mit Masken und Peelings
Stress, Umwelteinflüsse und wenig Schlaf machen sich vor allem in deinem Gesicht bemerkbar: Gerade dort wird die Haut schnell fahl und trocken. Um dem entgegenzuwirken, kannst du deinem Gesicht mit Masken Erholung bieten. Sie spenden Feuchtigkeit und erfrischen den Teint.
Masken lassen sich am besten mit einem Spatel oder Kosmetikpinsel auftragen. Stelle hierbei sicher, dass die Bereiche um deine Augen und den Mund ausgespart bleiben. Andernfalls kann es zu Rötungen und einem brennenden Gefühl kommen. Lass die Gesichtsmaske zehn bis 15 Minuten einwirken. Im Anschluss entfernst du die Maske mit lauwarmem Wasser.
Die Wirkung von Gesichtsmasken kann durch Wärme intensiviert werden. Leg ein mit warmem Wasser angefeuchtetes Handtuch über dein Gesicht, während das Produkt einwirkt.
Neben Cremes und Masken runden Peelings die Hautpflege ab. Die Haut erneuert sich fortwährend und stößt dabei abgestorbene Hautzellen ab, die wie ein feiner Schleier zurückbleiben. Mithilfe von Peelings können die toten Zellen sanft entfernt werden. Darüber hinaus verhindert die regelmäßige Anwendung eine starke Verhornung der Haut und regt die Durchblutung an. Die Haut wirkt frisch und ist zart.
Peelings sind in verschiedenen Konsistenzen erhältlich, die sich für unterschiedliche Hauttypen eignen:
- Cremige Peelings: trockene und normale Haut
- Gelartige Peelings: fettige und Mischhaut
Die Hautpflege mit Peelings sorgt für eine zarte Haut.
Während du bei Gesichtspeelings darauf achten solltest, möglichst sanft vorzugehen, kannst du bei Körperpeelings kräftiger reiben. Folgende Körperregionen kannst du regelmäßig peelen:
- Bauch
- Beine
- Po
- Oberarme
Für eine perfekte Hautpflege werden hier gemahlene Traubenkerne oder Nussschalen, Meersalz und Kaffeepulver verwendet. Andere Peelings arbeiten mit künstlichen Reibekörpern oder Fruchtsäuren.
Alternativ kannst du deinen Körper auch mit Peeling-Handschuhen oder Bürsten abreiben. Durch das Peeling an Po und Oberschenkel wird die Durchblutung der Zellen angeregt, was Cellulite mindern kann.
6. Körperpflege
Damit die Hautpflege am ganzen Körper ein schönes Hautbild hinterlässt, ist auch die Pflegeroutine beim sowie nach dem Duschen und Baden wichtig. Allgemein gilt, dass du deinen Körper nach dem Duschen oder Baden mit einer Feuchtigkeitscreme eincremen solltest. Welche Produkte du für eine ausgewogene Pflegeroutine verwenden kannst, stellen wir dir im Folgenden vor:
- Duschgele werden zur Hautreinigung verwendet und weisen im Idealfall einen hautfreundlichen pH-Wert auf. Benutze lediglich Produkte mit milden Inhaltsstoffen, die eine rückfettende Wirkung haben.
- Bodylotions werden nach dem Duschen aufgetragen. Sie sorgen dafür, dass die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt wird und schön weich bleibt.
- Körperbutter gehört vor allem bei trockener Haut zu den Pflegeprodukten, die nicht fehlen dürfen. Bodybutter sind in ihrer Konsistenz deutlich fester als die üblichen Bodylotions und weisen eine Vielzahl an fettigen Substanzen auf. Durch das Eincremen mit den pflegenden Bestandteilen wird die Hautoberfläche weich und geschmeidig.
- Körperöle sind – genauso wie Körperbutter – vor allem für Menschen mit trockener Haut geeignet. Sie dringen besonders gut in die Haut ein und sorgen für die notwendige Zufuhr an Lipiden. Dadurch erlangt die Haut ein verbessertes Regenerationsvermögen, sodass sie bei regelmäßigem Auftragen über ausreichend Spannkraft verfügt. Trage Körperöle sparsam und in kreisenden Bewegungen auf.
7. Hand- und Fußpflege
Vor allem im Winter und bei trockener Heizungsluft sind unsere Hände oft rau und bedürfen einer ausgiebigen Pflege. Um sie mit der nötigen Feuchtigkeit zu versorgen, solltest du auf Wirkstoffe wie Urea und Glycerin setzen. Zur Regeneration deiner Haut benutzt du am besten Handcremes mit Olivenöl und Sheabutter. Bei besonders pflegebedürftigen Händen solltest du eine reichhaltige Lotion auf deine Hände auftragen und daraufhin Handschuhe anziehen, die du über die Nacht trägst.
Regelmäßiges Eincremen pflegt Hände und Füße
Auch die Haut an unseren Füßen wird schnell trocken und spröde, beanspruchen wir sie doch tagtäglich für mehrere Stunden. Ehe du eine Fußcreme aufträgst, empfiehlt es sich ein Fußpeeling durchzuführen. Dieses reinigt die Haut und macht sie empfänglicher für die pflegenden Substanzen.
Je nach Beschwerden kannst du für die Feuchtigkeitszufuhr Cremes mit unterschiedlichen Wirkstoffen erwerben. Besonders hautfreundlich und pflegend sind Jojobaöl und Aloe Vera. Darüber hinaus ist der Wirkstoff Urea ideal, denn dieser bindet dieser Feuchtigkeit und reduziert Hornhaut an den Füßen. So kannst du deine gepflegten Füße im Sommer auch in Sandalen präsentieren.
8. Dusch- und Badezusätze
Zwar gehört das Duschen oder Baden zur regelmäßigen Körperpflege, allerdings entziehen Wasser und Seife Feuchtigkeit und lassen die Haut schnell austrocknen. Aus diesem Grund solltest du Dusch- und Badezusätze verwenden: So kannst du beispielsweise auf ätherische Öle wie Lavendel oder Rosmarin zurückgreifen, die die Haut pflegen und beruhigen.
Achte darauf, dass dein Duschgel möglichst kein Natriumlaurylsulfat (Tensid) enthält. Es trocknet die Haut sehr stark aus.
Wer sich eine kleine Auszeit nehmen möchte, kann in der Badewanne entspannen. Dabei stehen dir verschiedene Badezusätze zur Verfügung. Badekugeln sorgen für echten Badespaß: Sie lösen sich im Wasser auf und verbreiten dabei einen wohligen Duft. Die Haut wird mit den wohltuenden Inhaltsstoffen gereinigt und gepflegt. Ein besonderes Highlight ist Badekonfetti. Dieses schwimmt im Wasser und löst sich erst mit der Zeit langsam auf. Badesalz wirkt besonders intensiv auf Körper und Geist.
9. FAQ
Wie wirken Aloe Vera und Hyaluronsäure?
Aloe Vera beruhigt die Haut und mindert Hautirritationen. Darüber hinaus versorgt sie die Haut mit der nötigen Feuchtigkeit und hilft ihr beim Regenerationsprozess. Hyaluronsäure ist ein körpereigener Bestandteil, der für die Wasserbindungsfähigkeit der Haut verantwortlich ist. Bei regelmäßiger Anwendung ist ein deutlich glatteres Hautbild feststellbar.
Welche Wirkstoffe helfen gegen Falten?
Grundsätzlich ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Cremes Falten nur sehr gering reduzieren. Allerdings lässt sich mit bestimmten Lotionen zumindest der Effekt erzielen, dass die Haut glatter und ebenmäßiger erscheint.
Welchen Lichtschutzfaktor braucht meine Haut?
Um Sonnenbrände zu vermeiden, solltest du unbedingt eine Sonnencreme mit dem für dich geeigneten Lichtschutzfaktor verwenden. Dabei solltest du vorab herausfinden, welcher Hauttyp du bist. Blasse Menschen mit hellen Haaren (hellblond oder rötlich) sollten bei starker Sonneneinwirkung zu einem Lichtschutzfaktor von 50 greifen. Bist du bereits etwas vorgebräunt, genügt ein Lichtschutzfaktor zwischen 20 und 30. Stelle außerdem sicher, dass die von dir gewählte Sonnencreme wasserfest ist und trage die Lotion in ein- bis zweistündigen Abständen auf. Des Weiteren gilt es, die Mittagssonne (etwa zwischen 11 und 13 Uhr) zu meiden, schließlich wird in diesem Zeitraum etwa die Hälfte der UV-Strahlung des ganzen Tages abgegeben. Mehr als zwei Stunden am Stück solltest du übrigens nie in der prallen Sonne liegen.