

Bei Rennspielen geht es vor allem um eines: um Geschwindigkeit – je schneller, desto besser! Hier können Sie Ihr Geschick als Rennfahrer erproben und sich gegen Ihre Kontrahenten beweisen. Dieses Genre richtet sich unter anderem an Freunde von teuren und PS-lastigen Fahrzeugen, mit denen Sie Vollgas geben können. Bei vielen Varianten haben Sie die Möglichkeit, die Kameraperspektive anzupassen. In der Regel ist diese standardmäßig so eingestellt, dass der Spieler leicht erhöht von hinten auf das Fahrzeug blickt. Weitere Möglichkeiten sind beispielsweise die Cockpit-Ansicht, bei der Sie die Situation durch die Augen des Fahrers aus dem Fahrzeug heraus betrachten, und die Ego-Perspektive. Bei Letzterer wirkt die Fahrt noch unmittelbarer und rasanter, da sich die Kamera gewissermaßen auf der Motorhaube bzw. der Stoßstange befindet.
Wenn auch alle Rennspiele gemeinsam haben, dass Sie schneller als Ihre Gegenspieler sein müssen, gibt es dennoch feine Unterschiede bei den Motiven und Spielmodi, die sich im Laufe der Zeit herausgebildet haben. Neben klassischen Rennen auf einer vorgegebenen Strecke wurde durch das Spiel „Need for Speed: Underground“ auch das Element von illegalen Straßenrennen im Spiel beliebt. Hierbei setzen Sie auf möglichst protzige Sportwagen, die Sie nach und nach mit leistungsstarken Komponenten aufrüsten. Ebenfalls durch die „Need for Speed“ Reihe hat sich der Spielmodus der Verfolgungsjagd etabliert, wobei Sie entweder die Rolle des Verfolgers oder des Gejagten einnehmen. Weiterhin sind mit den Spielen aus der „Colin MacRae“-Reihe auch Geländewagen vertreten. Hierbei kommt es neben eines schnellen Fahrstils beispielsweise auch auf geschickte Drifts, also das kontrollierte Rutschen durch Kurven, an. Waghalsige und unbefestigte Strecken sorgen für die nötige Abwechslung.
Auch Formel 1 Fans dürften sich in dem Genre der Rennspiele wohlfühlen: Die „F1“-Spiele liefern Ihnen mit rasanten Geschwindigkeiten regelmäßig Adrenalin-Schübe. Etwas weniger verbreitet, aber dennoch ausreichend vorhanden, sind Motorrad-Rennspiele. Neben diesen Rennspielen gibt es auch sogenannte Fun-Racer, bei denen es nicht auf realitätsnahe Abläufe ankommt, sondern der Spaß im Vordergrund steht. Hierzu haben Sie oftmals Zugriff auf diverse Gegenstände wie Waffen oder Schilde, um Ihre Gegenspieler aus dem Rennen zu nehmen. Bestes Beispiel für dieses Genre sind die „Mario Kart“-Spiele. Besonders realistisch wird das Rennerlebnis mit dem richtigen Zubehör: Ein spezielles Lenkrad und Pedale vermitteln Ihnen ein authentischeres Gefühl beim Spielen.