
Fischmesser
Fischmesser







































Fischmesser
Fisch kann nicht nur gut schmecken, sondern auch der Gesundheit zugutekommen: Die Omega-3-Fettsäuren verhindern Muskeldegenrationen und senken zudem deutlich das Risiko von Herzerkrankungen. Der Verzehr von Fisch kann jedoch etwas Geschick verlangen, da sich dieser in seiner Konsistenz deutlich von Fleisch & Co. abgrenzt. Mit einem Fischmesser lässt sich allerdings selbst der widerspenstigste oder butterweichste Meeresfang stilvoll genießen. Wieso dem so ist und was Sie beim Kauf eines Fischmessers beachten sollten, erklärt der Ratgeber.
Das Konzept des Fischmessers
Die Geschichte des Fischmessers reicht wesentlich weiter in die Vergangenheit als die von Messertypen wie Steak- und Brötchenmesser. Das Fischmesser war zunächst den wohlhabenderen Schichten vorbehalten, denn die Schneidehilfen wurden aus Silber, und nicht etwa aus Eisen, gefertigt. Grund: Die Enzyme des Fisches reagieren mit gewöhnlichem Eisen, sodass sich sein Geschmack verändert. Das Fischmesser galt und gilt demnach auch als ein gewisses Statussymbol. Mittlerweile darf Fisch zwar auch mit jedem regulären Besteck verzehrt werden, da bereits seit Langem Stahl und nicht mehr Eisen als Material für Messer genutzt wird, doch das elegante Speisen von Fisch bleibt ein zentraler Pluspunkt des Fischmessers. Aufgrund der recht weichen Konsistenz nahezu aller Fischsorten wird nämlich weniger eine scharfe, sondern vielmehr eine stumpfe, dafür jedoch umso breitere Klinge benötigt. Genau solch eine Klinge zeichnet ein Fischmesser aus.
Hauptmerkmal Klinge
Alleinstellungsmerkmal eines Fischmessers ist dessen Klinge. Diese ist um 90 Grad gedreht, liegt also mit der breiten Seite auf dem Tisch. Zudem ist sie weniger scharf als die anderer Messertypen gehalten. Der Grund: Fisch ist in der Regel weicher als Fleisch oder bestimmte Gemüseformen, sodass eine scharfe Klinge die Struktur des Fisches schnell zerreißt. Mit einem Fischmesser wiederum darf die Köstlichkeit geschnitten beziehungsweise portioniert werden, ohne ein Meer an Überresten auf dem Teller zu hinterlassen. Und sollte vom Fisch dennoch eine Portion übrig bleiben, kann die breite Klingenfläche gut genutzt werden, um diese Reste aufzusammeln. Derweil wird Fisch übrigens häufig in Form eines Filets gereicht, doch auch "frisch aus dem Netz" wird Fisch gerne verzehrt. Ein Fischmesser macht sich in solchen Fällen besonders nützlich: Das glasige Fleisch des Fisches lässt sich dank der Klingenkrümmung eines Fischmessers problemlos von den Gräten trennen.
Gebrauchsaspekte und Beispielmodelle
Ein Fischmesser zu reichen gehört vielerorts zum guten Ton: Nicht nur im gut situierten Restaurant, sondern auch in der heimischen Küche zeugt ein Fischmesser von einer bewussten Esskultur. So haben sich auch zahlreiche Messerproduzenten dazu entschlossen, diese Schnittkomponente in ihr Angebot aufzunehmen und teilweise mit verschiedenen Besonderheiten zu versehen. Der japanische Klingenexperte KAI etwa führt neben Fischmessern in handlicher Besteckform auch größere Exemplare für die Zubereitung in der Küche. Der heimische Messerspezialist Wüsthof listet seine Fischmesser unter der Bezeichnung Lachsmesser und ist für seine Dreizack-Klingentechnik bekannt. Und Produzenten wie Contacto bieten mit Serien wie KATJA, LUNA und LOUISA selbst für den kleinen Geldbeutel ansehnliche Fischmesser. Ja sogar die passende Fischgabel wird Ihnen in solchen Sets an die Hand gelegt. An Zubehör finden Sie übrigens auch Elemente wie Grätenzangen und Hummergabeln sowie Spieße. Auch Austernmesser und Austernplatten sind in diesem Bereich zu entdecken.