
Fleischmesser
Fleischmesser







































Fleischmesser
Die Kategorie Fleischmesser vereint viele verschiedene Messerklassen. Im Vordergrund steht bei jedem Modell beziehungsweise bei jeder Serie selbstverständlich der Genuss, sprich das Schneiden, von Fleisch. Je nach Messertyp sind allerdings mitunter große Unterschiede gegeben.
Grundsätzliche Eigenschaften
Ganz gleich, zu welchem Fleischmesser Sie letzten Endes auch greifen werden: Einige zentrale Eigenschaften sind stets zu beachten. Die Klinge des Messers beispielsweise spielt eine große, wenn nicht gar die größte, Rolle. Sie muss sowohl scharf als auch stabil genug ausfallen. Zudem hat der Griff zu überzeugen. Und dies sogar in zweierlei Hinsicht, denn mit dem Griff steht und fällt erstens der Komfort: Ist die Handfläche ergonomisch ausgestaltet, mit einer schonenden Gripfläche versehen und mit einem Absatz am hinteren Ende erweitert, lässt sich das Messer gut führen. Zweitens wirkt sich der Griff auf den Sicherheitsaspekt aus: Kann er von der Hand gut umschlossen werden, wird die Gefahr des Abrutschens deutlich gesenkt. Ein abschließendes Vergleichskriterium stellt das Design des Messers dar: Achten Sie darauf, dass Ihnen das Fleischmesser optisch zusagt und zu Ihrer sonstigen Küchenausstattung passt.
Messertypen im Überblick
Die Unterschiede zwischen den einzelnen Fleischmessern sind in ihrer ganzen Breite kaum zu erfassen. Eine grundsätzliche Differenz besteht allerdings bei der Frage, ob das Messer zum Essen, am Tisch, oder für die Zubereitung, in der Küche, dienen soll. Letztere Abteilung besteht zum Beispiel aus robusten Hackmessern, feinen Filetier- beziehungsweise Filiermessern und allgemeinen Kochmessern. Im Allgemeinen wird bei diesen Formen die Schärfe der Klinge besonders betont: Um das Fleisch problemlos von Knorpel, Sehnen, Knochen und Fetträndern zu befreien, muss das Messer möglichst scharf gehalten sein. Zudem sollte die Spitze überzeugen: Feine Klingenansätze eignen sich besonders gut, um präzise Schnitte zu tätigen. Eine Ausnahme stellen Hackmesser, häufig auch als Hackbeile bezeichnet, dar. Bei dieser Messerform geht es viel mehr um die gröbste Arbeit, denn das Trennen widerspenstiger Fleischmassen gehört beim Hackmesser zur Hauptaufgabe. Bei der Auswahl eines solchen Küchenhelfers sollten Sie demzufolge darauf achten, dass die Klinge weniger scharf und vielmehr stabil gehalten ist, denn durch das hohe Eigengewicht und der großen Kraftauswirkung bei Hacken spaltet die Klinge quasi wie von selbst das Fleisch, muss allerdings auch hohen Belastungen standhalten. All diesen Formen stehen Messer, die für den Einsatz am Tisch gedacht, sind gegenüber. Ein Paradebeispiel hierfür stellen Steakmesser dar: Sie sind durch ihre gewölbte Form, ihre gezackte Klinge und ihre scharfe Schneide besonders gut zum Zerteilen von Fleisch geeignet, da nur wenig Druck ausgeübt werden muss, die Fleischfasern dennoch nicht zerreißen und somit auch kein Fleischsaft austritt. Ebenfalls begehrt sind Schinkenmesser. Hiermit dürfen Sie Wurst & Co. besonders komfortabel portionieren, denn Kerbungen in der Klinge spalten die Wurstscheiben gekonnt voneinander ab.
Zubehör
Um ein Fleischmesser jahrelang, eventuell gar jahrzehntelang, nutzen zu können, lohnt sich der Kauf einer Aufbewahrungsbox oder eines Messerblocks. Manche Hersteller liefern ihre Schneidehilfen zudem mit Lederhüllen aus. Des Weiteren könnte sich ein Schleifstein oder ein Wetzstab als nützlich erweisen, denn so ersparen Sie sich den Gang zum kostspieligen Schleifer. Eine Überlegung wert sind zudem Untersätze beziehungsweise Schnittauflagen. Ein Hackmesser beispielsweise sollte sogar ausschließlich mit einer professionellen Unterlage genutzt werden, da die Wucht des Beils ein reguläres Schneidebrett schnell spaltet.