Land Deutschland
Ursprünglich zum Transport und zur Aufbewahrung von loser Butter verwendet, wird eine Butterdose heute vornehmlich zur Präsentation am Esstisch und zur Aufbewahrung im Kühlschrank verwendet. Dabei gibt es eine Material- und Designvielfalt, die für jeden Geschmack etwas parat hält.
Butter wurde sehr lang als lose Ware verkauft. Um das Streichfett zu transportieren, verwendete man oft runde Butterdosen aus Steingut, die mit einem Deckel die Butter vor Verunreinigung schützte. Erst seit der Einführung der industriellen Abpackung der Butter, änderte sich auch die Form der Dose. Heute sind die Dosen meist rechteckig und bestehen aus einer Vielzahl von Materialien.
Die Materialien, aus denen Butterdosen hergestellt werden, variieren stark.
Egal ob feines Porzellan, kratzfester Edelstahl oder natürliches Holz, alle Materialien haben ihre Liebhaber.
Dosen aus Keramik oder Kunststoff sind für die Reinigung in der Spülmaschine geeignet. Andere Materialien wie Holz, Porzellan oder Silber werden am besten von Hand mit einem milden Spülmittel oder mit speziellen Materialpflegeprodukten gereinigt.
Butter soll durch die Aufbewahrung in einer Dose möglichst lang frisch bleiben. Im Kühlschrank verhindert sie, dass sich fremde Gerüche oder ein anderer Geschmack an die Butter anheften. Für die Frische der Butter auch außerhalb des Kühlschrankes sorgen die Abdeckhaube und der Unterteller. Häufig befinden sich zwei Rillen auf dem Teller. Die innere Abgrenzung hält die Butter an ihrem Platz, die sonst an der Abdeckglocke der Dose kleben würde. Die äußere Abgrenzung wiederum verhindert, dass die Glocke aus Versehen auf das Lebensmittel rutscht.
Butterdosen werden als Einzelstücke oder Teil eines Porzellan Services verkauft. Aber der begabte Handwerker kann sich eine Dose aus Holz auch selbst drechseln. Hierfür empfiehlt sich eine harte und klein porige Holzart wie beispielsweise Birne oder Kirsche. Um ein Eindringen der Butter in das Holz zu verhindern kann es mit Bienenwachs versiegelt werden.
