Wissenswertes zu Heckenscheren

1. Die Vorteile von mechanischen Heckenscheren

Hecken können als natürliche Begrenzung des Grundstücks und als Sichtschutz gepflanzt werden. Dabei setzen sie im Garten nicht nur einen optischen Akzent, sondern dienen auch als Lebensraum vieler Tierarten. Um gesundes Wachstum von Hecken zu gewährleisten, musst du diese regelmäßig stutzen. Hierfür kannst du neben elektrischen Heckenscheren auf mechanische Varianten zurückgreifen.

Mit einer mechanischen Heckenschere lässt es sich wesentlich genauer arbeiten. Für Korrekturen und Ausbesserungen sind diese Modelle daher sehr gut geeignet. Ein weiterer Vorteil ist die flexible und umweltbewusste Handhabung: Bei der Arbeit mit einer mechanischen Heckenschere bist du nicht auf einen Zugang zum Stromnetz oder auf Treibstoff wie Benzin angewiesen. Außerdem geht die Arbeit so gut wie geräuschlos vonstatten. Aufgrund der einfachen Konstruktion sind mechanische Modelle in der Regel sehr leicht reparierbar, stumpfe Schneiden können zudem leicht nachgeschliffen werden, etwa mit einer geeigneten Feile.

Alle Vorteile auf einen Blick:

• ideal für Korrekturarbeiten
• flexible Handhabung
• umweltfreundlich
• geräuscharmes Arbeiten
• leicht reparierbar

2. Wichtige Eigenschaften

Bei der Auswahl eines passenden Heckenscheren-Modells solltest du immer den Verwendungszweck berücksichtigen: Für kleine Heckenabschnitte und Korrekturarbeiten sind beispielsweise Scheren mit kurzen Schneiden ausreichend. Welche Eigenschaften außerdem wichtig sind, erklären wir dir im Folgenden.

2.1 Scherengröße

Je größer die Schere ausfällt, desto schneller kannst du selbst große Heckenabschnitte bearbeiten. Beachte hierbei jedoch, dass sich dies auf das Gewicht auswirkt und das Arbeiten über lange Zeiträume hinweg anstrengend sein kann. Heckenscheren, die zu großen Teilen aus Kunststoff und Aluminium bestehen, sind in der Regel leichter als Modelle mit hohem Metallanteil.

2.2 Schneidflächen

Die wichtigsten Elemente von Heckenscheren, Gartenscheren, Astscheren und Co. sind die Klingen, die sich je nach Modell meist in den folgenden Eigenschaften unterscheiden:

Wolf Garten Heckenschere

• Beschaffenheit: Hierzu zählen zum einen die Stärke und die Art des verarbeiteten Materials, zum anderen sorgen beispielsweise Antihaft-Beschichtungen oder ein Wellenschliff für einfacheres Arbeiten.
• Verschraubung: Bei vielen Heckenscheren lässt sich über das Festziehen beziehungsweise das Lockern der Stellschraube einstellen, wie leichtgängig die Schneiden zusammengeführt werden können.
• Schneiddurchmesser: Die entsprechende Angabe liefert Informationen darüber, wie dick das Astwerk maximal ausfallen kann, das du mit der Heckenschere schneiden kannst.
• Vorspannung: Eine Vorspannung der Schneidflächen reduziert den Kraftaufwand beim Arbeiten, da das Zusammenführen der Klingen über eine Feder unterstützt wird, die für Spannung sorgt.

2.3 Material

Für eine möglichst hohe Langlebigkeit sollten vor allem die Schneiden aus hochwertigem Metall (beispielsweise Stahl) bestehen. Aufgrund des geringen Gewichts ist für die übrige Konstruktion Aluminium ideal. Ergonomisch geformte Griffe aus Kunststoff sorgen außerdem für Komfort während der Arbeit.

Heckenscheren mit Holzgriffen bestechen zwar durch ihre rustikale Optik, längeres Arbeiten kann jedoch aufgrund der Unnachgiebigkeit des Materials beschwerlich ausfallen.

2.4 Dämpfung und Teleskop-Funktion

Teleskopierbare Heckenscheren haben den Vorteil, dass du den Griffbereich je nach Bedarf ausfahren kannst. Auf diese Weise kannst du rückenschonend arbeiten und erreichst selbst besonders tief- oder hochliegende Stellen. Eine Dämpfung in Form von Gummipuffern auf der Innenseite der Heckenschere unterhalb der Schneidflächen sorgt für die Entlastung der Handgelenke während des Schneidens.

3. Wissenswertes über das Schneiden von Hecken

Beim Schneiden von Hecken sind auch rechtliche Aspekte zu beachten. Hierbei kommt es vor allem auf den richtigen Zeitpunkt an.

3.1 Bestandsschutz

In der Zeit von März bis September gilt es, den bundesweit geregelten Bestandsschutz zu beachten: Dieser besagt, dass Hecken aufgrund des Brutverhaltens bestimmter Tiere nicht bis auf den Stock zurückgeschnitten werden dürfen. Kürzungen bis zu einem Drittel der gesamten Heckenhöhe sind unbedenklich, auch ein sogenannter Form- und Pflegeschnitt ist erlaubt.

Mechanische Heckenscheren eignen sich gut für Korrekturarbeiten.

3.2 Nützliche Tipps

Im Folgenden haben wir einige nützliche Tipps für dich zusammengestellt, die dir dabei helfen, deine Hecke richtig zu schneiden:

• Außentemperatur beachten: Diese sollte für die Arbeit nicht unter circa fünf Grad liegen. Ansonsten weisen Zweige aufgrund des Klimas eine Beschaffenheit auf, die Quetschungen beziehungsweise unsaubere Schnitte begünstigt und somit das Wachstum negativ beeinflusst.
• Schärfe der Schneidflächen prüfen: Achte nach Möglichkeit immer darauf, dass die Schneidflächen der Heckenschere ausreichend scharf sind. Auf diese Weise gewährleistest du einen sauberen Schnitt und gesundes Wachstum.
• Zweimal jährlich schneiden: Schneide deine Hecke am besten zu Frühjahrsbeginn und im Spätherbst. Auf diese Weise förderst du das Wachstum am effizientesten.
• Feuchte und Trockenheit vermeiden: Arbeite nur bei mildem und trockenem Wetter. Ansonsten können sich die Schnittstellen wegen Hitze braun färben oder bei Nässe von Pilz befallen werden.
• Verwendung der richtigen Kleidung: Trage nach Möglichkeit langärmlige Kleidung und eine Schutzbrille, um Verletzungen zu vermeiden.

4. Verwandte Links

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