
Ratgeber Badewannen
Eine Badewanne gehört zu den zentralen sanitären Anlagen eines jeden Badezimmers. Doch welche Wanne passt in welchen Raum und welches Material sollte die Badewanne haben?
1. Badewannen-Modelle
Badewannen sind schon längst kein reiner Gebrauchsgegenstand mehr. Vielmehr dienen sie als Orte der Erholung und müssen so hohen Ansprüchen gerecht werden. Egal ob klassisch oder modern, ausladend groß oder praktisch funktional – dank verschiedenster Hersteller werden Sie in unserem Badewannen-Sortiment sicher fündig.
1.1 Freistehende oder eingebaute Modelle
Generell wird zwischen zwei verschiedenen Wannenmodellen unterschieden. Freistehende Badewannen werden in der Regel in großen Bade- oder auch Schlafzimmern eingebaut, während eingebaute Modelle auch in den kleinsten Räumen Platz finden.
- Badezimmer sollte mindestens 12 qm groß sein
- Beginnen in der Regel ab einer Größe von 190 x 80 cm
- Brauchen rundherum mindestens 55 cm Platz
- Nicht als Dusche geeignet
- Anspruchsvolle Reinigung: Müssen sowohl von innen als auch von außen gereinigt werden
- Ovale oder rechteckige Wannen
- In der Regel: Einbau von zusätzlichen Anschlüssen und Abflüssen nötig
Einbau-Badewannen
- Platzsparend, auch für kleine Badezimmer geeignet
- An mindestens eine Wand angrenzend im Badezimmer eingebaut
- Häufig in Kombination mit Duschbereich
- Häufig Standardmaße von 170 x 75 cm aber auch XXL- und luxuriöse Modelle erhältlich
- Abstand zur Wand sollte zwischen 75 und 90 cm (Idealfall) liegen
- Eck-, Standard- oder Raumsparmodelle
- Einbau auch für Handwerkslaien machbar
1.2 Formen und Größen
Bedenken Sie, dass nicht jede Wanne für jedes Badezimmer gleich gut geeignet ist: Häufig ist die passende Wannenform nicht nur von persönlichen Vorlieben, sondern auch von den baulichen Bedingungen abhängig. Wir haben eine Übersicht über die gängigen Bauformen von Badewannen für Sie zusammengestellt:
Standardwanne
- Ovale Innenform, rechteckige Abmessungen
- Variante: Körperform-Badewanne, die der Körperform angepasst ist, verjüngt sich nach unten
- In der Regel: Einbauwanne
- Kann mit Abtrennung/Duschvorhang und Handbrause auch als Dusche verwendet werden
- Wassersparend
- Größen: Ab einer Länge von 140 cm erhältlich, Standardmaß ist 170 x 75 cm (bei Langwannen 180 cm)
Eckbadewanne
- Unterschiedliche Längen und Breiten, sodass die Wanne perfekt den Gegebenheiten des Raumes angepasst werden kann
- Trapezform, Modelle mit fünf, sechs oder acht Ecken
- Variante: halbrunde Formen
- Sind sehr breit, bieten jedoch wenig Platz zum Ausstrecken
- Größen: Beginnen bei Größen von 120 x 120 cm, Standardgröße ist 135 x 135 cm
Raumsparwanne
- In der Regel trapezförmig
- Oftmals in Kombination mit einem Duschbereich angeboten: Duschbereich leicht vergrößert
- Geringerer Wasserverbrauch
- Größen: 140-170 x 70 cm (an der breitesten Stelle)
Rechteckwanne
- Häufig als Duo-Badewanne angeboten
- Verleiht dem Badezimmer einen geradlinigen Stil
- Abfluss befindet sich in der Regel in der Mitte
- Als eingebautes oder freistehendes Modell
- Größen: ab einer Länge von 170 cm
Ovale Badewanne
- In der Regel freistehend
- Harmonische und abgerundete Form
- Installation auf einem Podest sorgt für luxuriöses und extravagantes Ambiente
- Häufig mit Füßen versehen
- Größen: ab 160 cm Länge
Sitzbadewanne (Duschbadewanne)
- Badewanne mit besonders kompakten Abmessungen und mit einer Tür
- Liegen ist in der Wanne nicht möglich
- Senioren- und behindertengerecht: geräumiger Einstiegsbereich, anatomisches Design und praktische Handgriffe
- Häufig in Kombination mit einer Dusche erhältlich
- Größen: 90 x 80 cm
Achteckwannen
- Äußere Form ist achteckig, innere jedoch abgerundet
- Besonders luxuriöse Badewannenform
- Fassungsvolumen und Abmessungen sind größer als bei Standardwannen
- Fasst bis zu 350 Liter
- Größen: 85-90 cm x 185-190 cm
Verschiedene Badewannen-Formen
1.3 Materialien
Bei einer Sanierung sollten Sie sich ebenfalls über das Material der gewünschten Badewanne erkundigen. Hierbei müssen vor allem Aspekte zur Reinigung, Pflege, Langlebigkeit und Robustheit der Wanne beachtet werden. Im Folgenden stellen wir Ihnen die unterschiedlichen Materialien vor:
Stahlemaille
Emailliertes Stahlblech zählt seit den 60er Jahren zu dem klassischen Material für Badewannen. Auch heute noch werden sie aufgrund ihrer Stabilität und Langlebigkeit häufig in Neubauten und bei Badsanierungen eingesetzt, wie beispielsweise bei Badewannen von Kaldewei. Im Folgenden verraten wir Ihnen die Vor- und Nachteile des robusten Materials:
Vorteile
- Porenfreies Material, welches lange seinen Glanz behält
- Strapazierfähig, kratzfest und langlebig
- Sehr stabil und belastbar
- Einfache Reinigung
- Schmutzabweisend und unempfindlich gegenüber Verfärbungen
Nachteile
- Nur begrenzt formbar ⇒ Eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten
- Materialdicke sollte mindestens 3,5 mm betragen um störende Geräusche beim Wassereinlassen zu verhindern
- Es kann zu Absplitterungen der Emaille kommen
- Geringe Wärmespeicherkapazität: Fühlt sich beim Betreten kalt an
Sanitäracryl
Bei diesem Material handelt es sich um einen thermoplastischen Kunststoff, der durch Hitze in Form gebracht wird. Sanitäracryl ist in der Regel preiswerter als vergleichbare Badewannen aus Stahl und überzeugt darüber hinaus durch folgende Vorteile:
- Geringes Gewicht
- Stoß- und rutschfeste Oberfläche
- Sehr stabil und belastbar
- Licht- und farbecht
- Gute Wärme- und Geräuschdämmung ⇒ Vermindert den Gebrauch von Warmwasser
- Pflegeleicht und hautfreundlich
- Gute Formbarkeit des Werkstoffes ermöglicht individuelle Formen
- Porenfrei verdichtete Oberfläche ⇒ Reduziert Kalk und Schmutzablagerungen
Der einzige Nachteil: Badewannen aus Sanitäracryl sind empfindlich gegenüber Kratzern. Jedoch können diese in der Regel mit Badewannen-Lack ausgeglichen werden. Dennoch empfiehlt es sich, bei der Reinigung auf Scheuermittel und -schwämme zu verzichten.
Quaryl
Quaryl ist ein Verbundwerkstoff auf einer Acrylbasis und feinem Quarzsand und wurde von Villeroy & Boch entwickelt. Das Material für hochwertige Sanitärartikel wie Badewannen, Waschbecken und sonstige Badausstattung versteht sich als technische Weiterentwicklung von Acryl und überzeugt durch seine widerstandsfähige Oberfläche und einen geringen Pflegeaufwand.
Darüber hinaus finden Sie weitere Verbundstoffe verschiedener Hersteller, die ähnliche Eigenschaften aufweisen:
- Corian: Acryl/Mineralien
- Duralight: Acryl/Aluminiumtrihydrat
- Ceramilux: Polyesterharz/Kalziumkarbonate und Aluminiumhydrate
In kleinen Badezimmern finden am besten Raumsparwannen Platz
Sanitärkeramik
Diese besondere Keramik ist eine Mischung aus Quarz und Ton, findet Anwendung bei der Herstellung von Waschbecken, WCs und Urinalen und kommt eher seltener als Material für Badewannen zum Einsatz. Nur vom Hersteller Keramag gibt es Badewannen aus Keramik mit einer hochwertigen KeraTect®-Beschichtung, sodass sie für den Dauereinsatz brauchbar sind.
Darüber hinaus zeichnen sich Badewannen aus Keramik durch eine extrem glatte Oberfläche mit Hochglanzeffekt aus.
Des Weiteren finden Sie Badewannen aus den folgenden Materialien: Glas, Holz, Naturstein und Gusseisen.
2. Reinigung von Badewannen
Badezusätze, Hautpartikel und Kalk führen bei regelmäßigem Gebrauch zu Schmutzablagerungen in der Wanne. Wir verraten Ihnen, wie Sie Badewannen aus den verschiedenen Materialien schnell und unkompliziert reinigen.
Pflege und Reinigung von Stahlemaille-Wannen
- Empfindlich gegenüber säurehaltigen Reinigern
- Kein Einsatz von Bleichmitteln oder Abflussreinigern
- Verwendung eines weichen Lappens oder Schwamm
- Mildes, fettlösendes Reinigungsmittel, z. B. Badreiniger
- Bei hartnäckigen Verschmutzungen: Schmierseife oder Schmutzradierer
- Klarspüler für stumpf wirkende Wannen
Pflege und Reinigung von Sanitäracryl-Wannen
- Weicher Schwamm und milder Allzweckreiniger in der Regel ausreichend
- Keine Verwendung von Microfasertüchern oder Topfkratzern
- Zitronensäure oder Essiglösung gegen Kalkablagerungen
- Polierpaste, um den Glanz der Wanne wiederherzustellen und feine Kratzer auszubessern
Materialien wie Quaryl, Corian oder Duralight werden in der Regel ähnlich wie Acryl-Badewannen gereinigt. Erkunden Sie sich jedoch sicherheitshalber beim Hersteller, was sie bei der Säuberung von Badewannen aus diesem Material beachten müssen.
3. Zusatzausstattung
Neben unterschiedlichen Modellen und Materialien, können Sie Ihre Wanne auch mit zusätzlichen optischen Highlights und praktischem Zubehör ausstatten.
Badewannen mit Schürze
Eine Schürze ist eine optische Verkleidung und sorgt im selben Design wie die Wanne für eine ansehnliche Frontansicht. Darüber hinaus kann auf das Verfliesen in diesem Bereich verzichtet werden. Auch freistehende Badewannen sind häufig rundherum mit einer Schürze eingefasst, was der Wanne ein elegantes und geradliniges Äußeres verschafft. Die Wannenschürze wird passgenau für die spezifischen Abmessungen Ihres gewählten Wannenmodells geliefert.
Freistehende Wannen sind häufig statt eines Wannenträgers mit Füßen versehen. Vor allem Modellen, die in einem nostalgischen Stil gehalten sind (geschwungene, ovale Form), wird so ein Vintage-Look verliehen:
- Löwenfüße
- Krallenfüße/Klauenfüße
Barrierefreie Badewannen sind häufig mit einer Tür versehen, die körperlich beeinträchtigten Menschen den Einstieg in die Wanne erleichtern. Es handelt sich dabei um eine ebenerdige Tür, die geöffnet und danach wasserdicht verschlossen werden kann. In manche Badewannen kann auch nachträglich eine solche Tür eingebaut werden.
Badewannen-Füße verleihen dem Raum einen Hauch von Extravaganz und Nostalgie und sind besonders gut für unebene Böden geeignet, da sie ein exaktes Ausrichten der Wanne mittels Wasserwaage. Wannenträger aus Hartschaum sind jedoch die komfortablere Lösung, da diese genau die Abmessungen der Wanne haben. In der Regel sind solche Träger im Lieferumfang der Wanne enthalten. Darüber hinaus bieten sie eine besonders gute Wärmedämmung.
Sie möchten das Badezimmer in eine echte Wellnessoase verwandeln, in der Sie nach einem Arbeitstag gemütlich entspannen können? Badewannen mit Sprudeldüsen gelten hierfür als besonders luxuriös.
4. Badewannen-Einbau
In der Regel ist der Einbau einer Badewanne lediglich Handwerkern und Sanitärmonteuren vorbehalten. Oftmals ist der Anschluss an Wasserversorgung und Abflusssystem recht kompliziert, sodass auch handwerklich begabte Hobby-Monteure schnell an ihre Grenzen kommen. In der folgenden Übersicht können Sie sich dennoch eine kurze Übersicht darüber verschaffen, wie eine Badewanne mit Träger installiert wird:
- Sägen Sie aus dem Wannenträger die Durchgänge für Wasserabfluss und Revisionsöffnung* passgenau aus.
- Stellen Sie anschließend den Träger auf dem ebenen Boden auf, tragen Sie zur Befestigung zwei Streifen Mörtel auf den Boden auf.
- Anschließend wird die Badewanne in den Wannenträger gestellt.
- Installieren Sie denn Wannenablauf an das Fallrohr des Abwassersystems.
- Prüfen Sie die Konstruktion auf Dichtheit.
- Handelt es sich bei der installierenden Wanne um eine Metallwanne (Stahlemaille), sollte diese von einem Elektriker geerdet werden.
- Im nächsten Schritt kann der Wannenträger gefliest werden.
* Um zu Wartungszwecken jederzeit an verdeckte Rohrleitungen zu gelangen, werden bei der Badewannenmontage Revisionsöffnungen eingebaut. Hierzu werden Luken eingesetzt, die durch Fliesen abgedeckt werden.
5. Die passende Wanne für Ihr Bad
Die Kriterien für die Auswahl der richtigen Badewanne sind vielfältig. So werden die Gestaltungsmöglichkeiten häufig durch die gegebene Grundfläche des Badezimmers eingeschränkt. Darüber hinaus spielen selbstverständlich die optischen Ansprüche sowie das zur Verfügung stehende Budget eine entscheidende Rolle. Unsere Übersicht hilft Ihnen bei der Auswahl der richtigen Wanne.
Größe der Badewanne: Die Größe hängt neben den bestehenden Raumverhältnissen beziehungsweise der Badezimmergröße maßgeblich von zwei Faktoren ab:
- Größe der badenden Personen
- Warmwasserproduktion
Freistehende Badewannen wirken oft besonders luxuriös
Die Maße der Badewanne sollten sich an den Größen der Personen, die diese verwenden möchten, orientieren. Hierzu empfehlen sich folgenden Schritte:
- Bodenlänge der gewünschten Wanne ermitteln (Angaben des Herstellers).
- Hüftmaß von der größten Person ermitteln (Messung Boden bis Hüfte).
- Bodenlänge der Wanne sollte Hüftmaß der längsten Person haben.
Im Idealfall können Sie mit ausgestreckten Beinen angelehnt in der Wanne sitzen, wobei sich die Schultern unter Wasser befinden. Je steiler hierbei die Rückenlehne ist, desto höher muss die Wanne sein. Kleinere Personen sollten deshalb zu kürzeren Badewannen greifen, sodass der Körper nicht ständig nach unten rutscht.
Darüber hinaus sollte auch bedacht werden, wie Warmwasser produziert wird. Je größer die Wanne, desto mehr Wasser wird für ein Vollbad benötigt. Vor allem bei einem Durchlauferhitzer kann dies zu Mehrkosten von bis zu 100 Euro im Jahr führen.
Das passende Modell
Stellen Sie sich vor der Auswahl des Modells die folgenden Fragen:
- Wird die Badewanne alleine oder zu zweit benutzt?
- Soll die Badewanne für entspannte Vollbäder oder zum schnellen Abduschen verwendet werden?
- Leben in Ihrem Haushalt ältere oder körperlich beeinträchtigte Menschen?
- Bevorzugen Sie klassische oder moderne Modelle?
Folgende Anhaltspunkte können die Auswahl der richtigen Wannen vereinfachen:
Wer in einem kleinen Badezimmer sowohl duschen als auch baden möchte, sollte zu einem Kombi-Modell oder einer Badewanne in Standardgröße greifen. Solche Wannen können mit einer Abtrennung und einer Brause zur Dusche umfunktioniert werden.
- Standardwannen
- Raumsparwannen
- Sitzbadewannen
Bei ausreichend Platz im Badezimmer oder Schlafzimmer bieten sich ausladende Badewannen an. Besonders Badewannen, die auf einem Podest platziert oder in den Boden eingelassen sind, setzen optische Highlights und verleihen dem Zimmer ein luxuriöses Ambiente.
- Whirlpool-Badewannen
- Ovale, freistehende Badewannen
- Eckbadewannen
Wer gerne mit seinem Partner oder seine Kinder baden möchte, sollte zu einer Badewanne greifen, in der mehr als eine Person Platz finden. Beachten Sie jedoch, dass eine solche Wanne nur bei ausreichend großer Grundfläche des Badezimmers wirkt.
- Duo-Badewannen
- Eckbadewanne
Sie haben sich für ein passendes Modell entschieden? Dann sollten Sie sich ebenfalls Gedanken über das Material machen. Wir geben Ihnen eine kurze Übersicht über die wichtigsten Eigenschaften zur Orientierung:
Stahlemaille | Acryl | Verbundstoffe (z. B. Quaryl) | |
---|---|---|---|
Preis | + | - | x |
Pflegeintensivität | + | ++ | - |
Optik | + | ++ | ++ |
Empfindlichkeit gegen Stöße | + (gering) | ++ (gering) | ++ (gering) |
Empfindlichkeit gegen Kratzer | ++ (gering) | x (hoch) | ++ (gering) |
Wärmespeicherung | x | + | ++ |
Erhältliche Formen | x | + | ++ |
6. FAQ
Was ist eine Badewannenschürze?
Eine Badewannenschürze besteht in der Regel aus dem gleichen Material wie die Wanne (z. B. Sanitäracryl oder Stahlemaille) und führt um den sichtbaren Bereich der Badewanne herum. Eine Badewannenschürze ist ein optisches Highlight und wird häufig bei modernen und freistehenden Wannen verwendet. Darüber hinaus muss der mit der Schürze versehene Bereich nicht verfliest werden.
Welche Badewannengröße bei welcher Körpergröße?
Für die optimale Entspannung sollten sie mit ausgestreckten Beinen in der Wanne liegen können, wobei sich die Schultern unter Wasser befinden. Damit dies möglich ist, spielen die Bodenlänge der Badewanne sowie die Höhe eine entscheidende Rolle: Messen Sie hierbei den Abstand Ihrer Hüften bis zum Boden. Die sich daraus ergebene Abmessung sollte mit der Bodenlänge der Wanne übereinstimmen (länger ist empfohlen). Besonders beliebt sind Badewannen, die mindestens 180 cm lang sind. Darüber hinaus sollte die Höhe des Modells mindestens 55 Zentimeter betragen.
Wie viel Liter fassen Badewannen?
Das Fassungsvolumen einer Badewanne ist abhängig von deren Größe, liegt in der Regel jedoch zwischen 100 und 300 Litern. Die herkömmliche Standardwanne (170 x 75 cm) hat ein Fassungsvermögen von ca. 120 Litern.
Was gibt es beim Kauf einer (freistehenden) Badewanne zu beachten?
Wer sich eine freistehende Badewanne anschaffen möchte, muss einige Faktoren beachten. Es spielen vor allem folgende Aspekte eine entscheidende Rolle:
- Persönliche Ansprüche: funktional oder luxuriös
- Platzangebot
- Anzahl der (gleichzeitig) badenden Personen
- Größe der badenden Personen
Müssen Badewannen geerdet werden?
Da Badewannen ursprünglich aus Metall bestanden, mussten sie geerdet werden. Auch wenn es auch heute noch Modelle aus Metall (Stahlemaille) gibt, ist eine Erdung durch einen Elektriker nicht mehr Pflicht. Jedoch müssen alle elektrisch-leitfähigen Elemente wie Wasserrohre etc., die durch das Badezimmer führen, geerdet werden.
Wie bekomme ich eine Badewanne wieder glänzend?
Viele Badewannen wirken nach einiger Zeit matt und stumpf, vor allem wenn die falschen Reiniger verwendet wurden. Mit einigen Hausmitteln können Sie die Wanne wieder auf Hochglanz bringen, z. B.:
- Autopolitur
- Schmierseife
- Weichspüler
Das Wasser in der Badewanne läuft nur sehr langsam ab. Wie reinige ich den Abfluss?
Wenn das Wasser in der Badewanne nur sehr langsam abfließt, ist meistens ein verstopfter Abfluss die Ursache. Abhilfe schaffen herkömmliche Rohrreiniger, aber auch Hausmittel: Geben Sie ein Päckchen Backpulver in den Abfluss und schütten Sie anschließend eine halbe Tasse Essig- oder Zitronensäure hinzu. Die beiden Substanzen reagieren miteinander und Sie werden ein gurgelndes Geräusch aus dem Abfluss hören. Spülen Sie anschließend mit Wasser nach. Bei hartnäckigen Verstopfungen können Sie auch zu einer Reinigungsspirale oder einer Saugglocke greifen.
Kann man Beschädigungen an einer Badewanne reparieren?
Wenn schwere Gegenstände runterfallen, kann es schnell passieren, dass die Beschichtung von Wannen abplatzt. Damit daraus keine Roststellen oder größere Beschädigungen entstehen, müssen Abplatzungen ausgebessert werden. Im Handel gibt es für jedes mögliche Badewannen-Material (Acryl, Keramik oder Stahlemaille) Reparatursets, die aus Sandpapier, einer Spachtelmasse und Speziallack bestehen. Die saubere und fettfreie Stelle wird zunächst abgeschliffen und mit der Spachtelmasse aufgefüllt. Nach der Trocknung kann die Beschädigung mit dem Lack gestrichen werden. Bedenken Sie jedoch, dass eine reparierte Stelle bei genauem Hinsehen immer sichtbar bleibt.
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