Türkische Wurzeln: Die Kumpir-Kartoffel macht dem Döner Konkurrenz
Leckere Abwechslung mit Käse und Soße
Wer türkisches Fast-Food denkt, denkt vor allem an Kebab, also gegrilltes Fleisch vom Drehspieß im Fladenbrot. Aber auch die Beliebtheit der Kumpir-Kartoffeln nimmt stetig zu. Die dampfende Ofenkartoffel ist gesund und kann variantenreich garniert werden – mit Fleisch oder für Vegetarier nur mit frischem Gemüse. Das Tolle daran: Kumpir könnt ihr ganz einfach zu Hause im Ofen selber machen.
Die Basis ist immer eine möglichst große, festkochende Kartoffel mit Schale. Die Kartoffel wird zunächst im Ofen in Alufolie eingewickelt gebacken, danach mittig aufgeschnitten und der Inhalt herausgelöffelt. Dieser wird mit Butter und Käse vermengt und kommt wieder zurück in die Kartoffelhülle. Im Anschluss wird sie je nach Geschmack garniert.
Kartoffeln mal anders
In der Türkei wird die Kumpir-Kartoffel am liebsten mit ballaststoffreichen Zutaten wie Linsen und Bohnen genossen. Ideale Beilagen sind Couscous und Falafel. Ähnlich wie bei Pizza, gilt bei der Kumpir aber: „Alles kann, nichts muss“. Verschiedene Salatsorten wie Rucola passen gut zur Kartoffel, ebenso frische Kräuter wie Schnittlauch und Petersilie. Außerdem eignen sich rohes oder gekochtes Gemüse, diverse Fleischsorten und Soßen. Man kann die Kumpir-Kartoffel beispielsweise mit Mais, Chili con Carne, scharfen Jalapeños und Sour Cream als mexikanische Variante essen. Italienfans lassen ihre Kumpir-Kartoffel mit Tomaten, Rucola, Karottensticks, Mozzarella und Balsamico zubereiten. Wer sich kulinarisch von Griechenland angezogen fühlt, der entscheidet sich für Hacksteak, Schafskäse, Oliven und Tzatziki. Wir haben in unserem Rezept die Kumpir etwas abgewandelt und eine Süßkartoffel mit Pulled Pork, Frischkäse und Frühlingszwiebeln gefüllt. Unbedingt probieren!