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Indoor-Gärtnern leicht gemacht: Alles rund um Growboxen

1. Die Vorteile von Growboxen

Bei Growboxen – oft auch als Growzelte oder Growschränke bezeichnet – handelt es sich um mobile Mini-Gewächshäuser, die vorrangig in Innenräumen aufgestellt werden können und ein vollständig kontrolliertes Wachstumsumfeld für eine Vielzahl an Pflanzen bieten. Sie eignen sich sowohl für angehende als auch für erfahrene Gärtner und bringen eine Reihe an Vorteilen mit sich:

• Kontrollierte Umgebung: Growboxen ermöglichen es, Umgebungseinflüsse wie Licht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Belüftung genau zu kontrollieren. Dies bietet optimale Wachstumsbedingungen für die Pflanzen und führt meist zu sehr guten Erträgen.

• Platzsparend und flexibel: Für Menschen, die in städtischen Gebieten oder in Wohnungen leben und keinen Zugang zu einem Außengarten haben, sind Growboxen eine hervorragende Lösung. Aufgrund ihrer kompakten Größe nehmen sie nicht viel Platz ein, sind leicht zu transportieren und können an verschiedenen Orten aufgestellt werden, von der Garage bis hin zum Wohnzimmer.

• Ganzjährige Pflanzenzucht: Da die Umgebungsbedingungen in einer Growbox völlig kontrolliert sind, können Pflanzen zu jeder Jahreszeit angebaut werden. Dadurch ist es möglich, Pflanzen auch außerhalb ihrer natürlichen Wachstumssaison zu züchten.

• Smarte Ausstattung: Growboxen sind in der Regel mit speziellen Beleuchtungssystemen und einem Bewässerungssystem ausgestattet, die dafür sorgen, dass die Pflanzen genau die Menge an Licht und Wasser erhalten, die sie benötigen.

• Schutz vor Schädlingen und Krankheiten: Growboxen sind durch ihre geschlossene Konstruktion ein sicherer Ort für Pflanzen, da sie einen natürlichen Schutz vor Schädlingen und Krankheiten bieten.

• Nachhaltig: Da Growboxen ein geschlossenes System sind, benötigen sie nur einen wenig Wasser und Strom. Dazu tragen besonders die effizienten Bewässerungs- und Beleuchtungssysteme bei.

• Vielseitig nutzbar: Man kann eine Vielzahl von Pflanzen in Growboxen züchten, von Gemüse und Obst über Kräuter bis hin zu exotischen Pflanzen, die spezielle Wachstumsbedingungen benötigen.

Indoor-Growboxen sind ideal, wenn du draußen nur über begrenzten Raum für den Gartenbau verfügst.

2. Ausstattung

Wenn du eine Growbox kaufen möchtest, hast du zunächst zwei verschiedene Möglichkeiten, was die Ausstattung betrifft. Entweder kaufst du nur die Box und ergänzt diese mit individuell auf deinen Einsatzzweck abgestimmtem Zubehör oder du entscheidest dich für eine Growbox im Komplettset. Dieses beinhaltet bereits alles, was du an Equipment brauchst, um mit dem Gärtnern loszulegen. Dazu gehören zum Beispiel:

• Beleuchtung: Growboxen beinhalten meist Pflanzenlampen mit LED-Technologie, die wenig Energie verbrauchen und ein ideales Lichtspektrum für das Pflanzenwachstum liefern.

• Belüftungs- und Filtersystem: Belüftungsöffnungen sowie ein in der Growbox angebrachter Abluftventilator sorgen nicht nur dafür, dass die Pflanzen genug Sauerstoff bekommen, sondern helfen auch dabei, die Temperatur zu regulieren und Schimmelbildung zu verhindern. Ein Aktivkohlefilter neutralisiert zudem Gerüche.

• Bewässerungssystem: Je nach Set kann ein Bewässerungssystem mitinbegriffen sein, was die Pflanzenpflege erleichtert.

• Timer: Eine Zeitschaltuhr stellt sicher, dass Licht, Belüftung und Bewässerung automatisch ein- und ausgeschaltet werden können.

• Thermometer und Hygrometer: Diese Werkzeuge messen und überwachen Temperatur und Feuchtigkeit im Inneren der Box. So kannst du sicherstellen, dass die Bedingungen stets optimal sind.

• PH-Testkit: Ein PH-Testkit dient zur Überprüfung des PH-Werts des Wassers.

• Pflanztöpfe, Dünger und Erde: Viele Growbox-Komplettsets beinhalten bereits die passende Anzahl an Pflanztöpfen für die gewählte Boxgröße. Zudem sind meist auch spezieller Dünger sowie Pflanzenerde, die für das Anbauen in Innenräumen geeignet ist, im Set enthalten.

• Auffangwannen: Abnehmbare, wasserdichte Auffangwannen am Boden der Box dienen dazu, überschüssiges Wasser aufzufangen und die Box sauber zu halten.

3. Growzelt vs. Growschrank

Oft als Synonym verwendet, unterscheiden sich die beiden Growbox-Arten jedoch in ihrer Konstruktion und dem verwendeten Material.

4. FAQ

• Was ist der Unterschied zwischen einem Growzelt und einem Growschrank?

  Growzelte ähneln in ihrem Aufbau klassischen Zelten, sind sehr flexibel, relativ einfach auf- und abzubauen und günstiger in der Anschaffung als Growschränke. Letztere hingegen sind robuster und stabiler als Growzelte, können jedoch auch komplizierter zu installieren sein und sind weniger flexibel.

• Was kann man in einer Growbox anbauen?

  Praktisch jede Pflanze, die unter den gegebenen Bedingungen gedeiht, kann in einer Growbox angebaut werden. Dazu gehören etwa Gemüsesorten wie Tomaten, Paprika und Salat, eine Vielzahl von Kräutern wie Basilikum und Petersilie sowie kleinere Obstsorten, zum Beispiel Erdbeeren. Auch exotische Pflanzen oder Cannabis lassen sich darin ideal züchten.

• Wie funktioniert eine Growbox?

  Eine Growbox bildet ein geschlossenes System, das optimale Bedingungen für das Pflanzenwachstum schafft: Durch spezielle Beleuchtung wird die Fotosynthese der Pflanzen ermöglicht, während ein Belüftungssystem für ausreichend Luftaustausch und einen optimalen Sauerstoffgehalt sorgt. Auch der Temperatur- und Feuchtigkeitsgrad kann in der Box kontrolliert und reguliert werden. Manche Growboxen enthalten zudem automatische Bewässerungssysteme.

5. Verwandte Links

• Pop-up-Gewächshäuser
• Anzuchtgewächshäuser
• Foliengewächshäuser
• Frühbeete
• Anzuchtsets