Haarkuren

Häufiges Waschen, heißes Föhnen, Glätten, Färben und auch die Sonne machen die Haare spröde und lassen sie trocken und angegriffen aussehen. Häufig geht damit einher, dass die Haare immer störrischer werden und schwer kämmbar. Sind Haare erst einmal ausgetrocknet und spröde dann können im besten Fall spezielle Haarpflegeprodukte helfen. Dazu gehören auch Haarkuren.

Inhaltsstoffe

In einer Haarkur befindet sich zuallererst Wasser. An zweiter Stelle folgen die Weichmacher. Hier wird unter anderem Cetyl Alcohol oder Glyceryl Stearate verwendet. Um trockenes Haar geschmeidiger zu machen, wird Shea Butter, Jojoba, Walnuss, Avocado, Olive oder Kokosnuss hinzugegeben. Bei dünnem Haar verhilft Vitamin B5 zu mehr Fülle und Volumen. Bei fettenden Haaren werden Kräuter wie Rosmarin oder auch Pfefferminzöl zugegeben. Aber auch Zitrusfrüchte helfen gegen schnell fettendes Haar. Hier wird der Haarkur Limette, Zitrone, Limone oder Orange zugegeben.

Vorteile

Haarkuren können das strapazierte und geschädigte Haar jedoch nicht vollständig reparieren, sie können durch die Ummantelung mit den ölhaltigen Substanzen jedoch dafür sorgen, dass die Haarstruktur weniger spröde erscheint. Zudem verhindern die Haarkuren weitere Schädigungen des Haares, da sie eine Schutzschicht um das Haar bilden. Dadurch können Hitze und Sonneneinstrahlung weniger Schäden am Haar anrichten.

Das richtige Timing

Jedoch sollten Haarkuren nicht vor einer Färbung oder Tönung des Haares angewendet werden. Durch die Kur werden die Haare mit den Pflegestoffen umhüllt und die Haare, die vorher Spliss gezeigt haben, sind nun in sich geschlossener. Daher können Färbungen und Tönungen unmittelbar nach der Verwendung einer Haarkur nicht richtig in das Haar eindringen, bzw. sich nicht um das Haar herum legen. Auch nach einer Färbung sollten Haarkuren nicht unmittelbar angewendet werden. Bei blond gefärbten Haaren sollten spezielle Haarkuren für blonde Haare verwendet werden, da andere Kuren zu einem Verblassen des Farbergebnisses führen könnten.