Jonglieren kommt immer mehr in Mode. Besonders ältere Menschen entdecken das Jonglieren für sich. Studien haben ergeben, dass durch das Jonglieren die Verbindung zwischen den beiden Gehirnhälften verbessert wird. So soll Jonglieren Alzheimer vorbeugen. Schon länger gilt es als gesichert, dass das Jonglieren die Hand-Auge Koordination nachträglich verbessert. Damit das Jonglieren gelingt, sind hochwertige Jonglierbälle von Nöten. Doch was bedeutet hochwertig? Da aller Anfang schwer ist, fallen die Bälle häufig auf den Boden. Daher sollten die Bälle über gut gesetzte Nähte verfügen. Andernfalls platzen die Bälle auf und sind unbrauchbar. Neben der bloßen Verarbeitung ist vor allem die Größe der Bälle entscheidend. Hierbei kann eine einfache Regel angewandt werden: Die Hand darf den Ball nicht ganz umschließen. Es müssen mindestens 2 cm Raum zwischen dem Daumen und dem Ringfinger übrig bleiben. Hierdurch wird das Greifen des Balls erleichtert. Neben der Naht und der Größe kommt es auf die Füllung an. Weit verbreitet sind Bälle mit einer Kunststoffgranulat-Füllung. Der Vorteil dieser Füllung ist, dass sie in der Produktion sehr günstig ist. Hierdurch können die Bälle zu angemessenen Preisen angeboten werden. Profis nehmen von der Kunststoffgranulat-Füllung jedoch Abstand. Der Nachteil dieser Art ist, dass die Bälle von der Hand abspringen. Dieser Umstand erschwert das Fangen der Bälle. Eine feinkörnige Füllung bietet da Abhilfe. Der Ball passt sich beim Fangen optimal an die Hand an. Diese Füllung ist ein Muss für Profis, die mit 4 oder mehr Bällen jonglieren. Schlussendlich muss das Gewicht stimmen. Für Erwachsene sind 125 Gramm pro Ball Standard. Kinder und Jugendliche sollten einen 75 Gramm schweren Ball bevorzugen. So oder so: Probieren geht über Studieren! Vor dem Kauf sollten die favorisierten Bälle in einem Fachgeschäft ausprobiert werden. Denn ein Wechsel der Bälle ist nicht ratsam. Wer einmal mit dem Jonglieren angefangen hat, sollte bei seiner Ausrüstung bleiben. Der Umstieg kostet viel Konzentration und macht die bereits geleistete Arbeit zunichte.