Squashbälle
Squashbälle
Der Squashball und seine Eigenschaften
Welchen Squashball ein Spieler benötigt, muss er selbst nach seinem Können entscheiden. Squashbälle sind im kalten Zustand weich und besitzen je nach Art des Balles kaum Sprungeigenschaften. Um aber gut mit ihnen spielen zu können, benötigen diese Bälle optimale Sprungeigenschaften, die sie erst in der Warmspielphase erhalten. Bei jedem Schlag wird auf den Ball kinetische Energie übertragen, die ihn verformt und aufwärmt. Die Flüssigkeit im Inneren des Balles erwärmt sich ebenfalls und dehnt sich aus. Das wiederum bewirkt einen höheren Innendruck und bessere Sprungeigenschaften des Balles.
Die verschiedenen Squashbälle
Die Bälle beim Squash werden nach der Spielstärke der jeweiligen Spielergruppen eingeteilt. Das bedeutet, es gibt für Kinder und Amateure, Fortgeschrittene, Profis und Turnierspieler unterschiedliche Bälle. Dabei sinkt das Sprungverhalten des Balles mit steigendem Spielniveau. So hat ein Kinderball ein konstant gutes Sprungverhalten, ohne erst groß aufgewärmt werden zu müssen. Außerdem ist er blau und um 12 Prozent größer als der Ball für Profispieler und Turnierspieler. Der Ball muss nicht warmgespielt werden und springt sehr gut, was dem Spieler das optimale Treffen erleichtert. Der Ball für Amateure ist grün und hat einen roten Punkt, außerdem ist er um 6 Prozent größer als der für Profis. Sein Sprungverhalten ist im Vergleich mit dem Squashball für Profis und Turnierspieler gut, was auch dieser Spielergruppe das Treffen des Balles und somit einen fließenden Ballwechsel erleichtert.
Fortgeschrittene Squashspieler benutzen einen schwarzen Ball mit einem gelben Punkt, der die gleiche Größe wie der Ball der Turnierspieler aber ein noch um 10 Prozent besseres Sprungverhalten als dieser hat. Im Vergleich mit den Bällen der vorherigen Spielergruppen ist es hier aber schon wesentlich schwerer, den Ball im Spiel zu halten: Der Ball muss eine bestimmte Temperatur haben, damit er seine Sprungqualitäten überhaupt erst entfalten kann, was schon gute Schläge voraussetzt.
Der Squashball für Turnierspieler und Profispieler ist ebenfalls schwarz, besitzt aber zwei gelbe Punkte. Dieser Ball erfordert technisches Können, weil sein Sprungverhalten im kalten Zustand gleich null ist. Er muss vor Beginn des Spiels erst warm gespielt und dann auf Spieltemperatur gehalten werden. Aber auch dann hat er die geringsten Sprungeigenschaften, was der Grund dafür ist, dass das Spielen mit diesen Bällen technisch am anspruchsvollsten ist.