Bügelsägen

Nicht nur eine gute Ausstattung an Werkzeugen sollte bei jedem Heimwerker zu finden sein, sondern auch Sägen, um die verschiedensten Werkstoffe zuschneiden zu können. Dennoch ist auch hier Vorsicht geboten, da nicht jede Säge für sämtliche Materialien geeignet ist und sich diese auch im Aussehen deutlich voneinander unterscheiden können. Betrachtet man sich zum Beispiel einmal die Bügelsäge etwas genauer, so wird man schnell feststellen, dass sich das Sägeblatt in einer U-förmigen Halterung befindet, welche nach unten gerichtet vom Sägeblatt eingeschlossen wird. Entweder in der kleinen handlichen Form als auch in großen Maschinensägen ist diese besondere Form der Säge zu finden, wobei es auch hier auf das Detail drauf ankommt. Durch die Bügel artige Form ist die Bügelsäge besonders handlich und leicht zu bedienen und besitzt den unschlagbaren Vorteil, dass das Sägeblatt äußerst schmal sein kann, ohne dass es an Spannung nachlässt. Schließlich wird die notwendige Sägeblattspannung nur durch den Bügel erreicht, in die das Sägeblatt straff eingespannt wird. Da der Bügel bekanntlicher Weise dicker ist als das eigentliche Sägeblatt, so wird auch schnell sichtbar, dass sich nicht jede Werkstoffdicke zum durchsägen eignet. Die eigentliche Stärke lässt sich aber im Vorfeld schnell ermitteln, da diese mit dem Abstand vom Sägeblatt zum Bügel identisch ist. Betrachtet man sich einmal die handlichen Bügelsägen, so sind die Anwendungsbereiche grundsätzlich in 4 Kategorien unterteilt. Die Laubsäge ist, wie es der Name schon sagt, vorwiegend für dünnes Holz geeignet, kann aber je nach Sägeblatt auch schmales Metall zersägen. Möchte man sich hingegen nur Holzarbeiten widmen, so kann es nur die Dekupiersäge sein, welche speziell für dickeres Holz ausgelegt ist. Für das Zuschneiden von Flacheisen oder gar dünnen Leisten eignet sich mehr die PUK-Säge, die Metall und Holz Stand halten kann. Schneidet man hingegen nur Metall, so ist die Metall-Bügelsäge genau die Richtige für den Job.