Spiralbohrer

Eigenschaften des Spiralbohrers

Der Spiralbohrer, der auch Wendelbohrer genannt wird, ist sozusagen der klassische Bohrer, der in den meisten Haushalten vorkommt und meist aus Werkzeugstahl, HSS (Hochleistungsschnellschnittstahl) oder für anspruchsvollere Bohrungen auch aus Hartmetall besteht. Wie der Name bereits vermuten lässt, ist er spiralförmig konstruiert – der Vorteil dieser Form ist, dass beim Bohren entstehende Späne durch die Drehbewegung aus dem Bohrloch befördert werden. Durch die Spiralschneiden des Bohrers ist dieser besonders für das Arbeiten mit Metall geeignet. Holz und Kunststoff können aber ebenso bearbeitet werden.

Die Spitze ist entscheidend

Je nach Material gibt es Spiralbohrer mit unterschiedlichen Spitzen. Für Holz ist beispielsweise eine Zentrierspitze vorteilhaft, da sie das Abrutschen des Bohrers verhindert und die Arbeit dadurch erleichtert. Diese ist bei Metallbohrern jedoch nicht vorhanden, da sie beim Bohren in dem härteren Stoff direkt abbrechen würde. Es gibt unterschiedliche Bohrer für Materialien mit verschiedenen Härtegraden. Dabei wird in drei Kategorien unterschieden: - N für normale Härten (z.B. Stahl, Messing, Gusseisen) - H für harte und zähe Substanzen (z.B. Bronze, Schiefer) - W für weiche und zähe Stoffe (z.B. Aluminium, Kupfer, Magnesium) Zusätzlich sind viele Bohrer mit einer speziellen Titanbeschichtung verstärkt, die man beispielsweise an deren goldener Farbe erkennt.