
Passepartoutkarten
Passepartoutkarten







































Passepartoutkarten
Als Passepartout bezeichnet man einen Rahmen aus Karton oder Papier, mit dem sich Bilder, Fotos und ähnliches effektvoll hervorheben lassen. Lange Zeit war es unüblich, Grafiken überhaupt einzurahmen; erst im 16. Jahrhundert begann man damit, sie mit Glas zu schützen und mit schmückenden Elementen - zunächst auf der Glasrückseite, dann auf einem Kartonrahmen, dem Passepartout - zu versehen.
Nach den Weltkriegen blieben die Passepartouts schlicht gestaltet, Verzierungen von Hand wurden nur selten vorgenommen. Heutzutage werden Passepartouts wieder häufiger verwendet und dabei kreativ abgewandelt. Es muss nicht mehr ein schlichtes Rechteck in einem hellen Kartonrahmen sein. Die Formen des Ausschnitts sind vielfältig geworden, und auch Farben spielen eine große Rolle, da sie am besten zur Geltung kommen, wenn sie auf das Bild abgestimmt sind.
Zweck und Funktion
Passepartoutkarten sind eine besondere Form von Gruß- und Glückwunschkarten und erlauben dem Absender eine kreative und individuelle Gestaltung. Die Karten sind inklusive farbig passender Briefumschläge in zahlreichen Ausführungen im Handel erhältlich, das Format DIN A6 scheint das gängigste zu sein. Die Kartonstärke liegt bei etwa 200 g/qm, das Papier ist meist lichtbeständig und säurefrei.
Im Sortiment findet man neben den Unifarben auch Karten aus so genannter Elefantenhaut, also marmoriertem Karton. Eine Passepartoutkarte ist zwei- oder dreiteilig aufklappbar. Das einzurahmende Bild wird entweder hinter das Passepartout eingeklebt oder in eine dafür vorgesehene Tasche geschoben. Die Ausschnitte sind rechteckig, kreisförmig oder oval, können aber auch andere Formen haben, z. B. - passend zu Weihnachten - die eines Tannenbaums. Wer keine gekaufte Standardkarte möchte, kann im Handel Passepartout-Schablonen erwerben und seine persönlichen Grüße mit einem noch individuelleren Rahmen versehen.