Bei den Objektiven wird zwischen zwei grundsätzlichen Bauarten unterschieden: dem Fixund dem Zoom-Objektiv. Objektive mit fester Brennweite decken einen bestimmten Blickwinkel ab, der nicht verändert werden kann. Zoomobjektive sind viel effektiver. Sie bieten dem Fotografen die Möglichkeit, den Blickwinkel stufenlos zu verändern und dadurch ein Objekt sehr groß darzustellen. Der Nachteil von Zoomobjektiven ist, dass sie schwerer und langsamer sind als Objektive mit Festbrennweiten. Außerdem führen sehr große Brennweiten oft zu einem Verlust an Bildqualität. Objektive mit Festbrennweite wie zum Beispiel 50mm haben eine höhere optische Qualität sind lichtstärker und für bestimmte Zwecke besser geeignet. Objektive und Filter können sich auch im Zeitalter der digitalen Fotografie noch sinnvoll ergänzen. Die populärsten Objektivarten Die meisten Fotokameras werden mit einem Standardobjektiv mit einer Brennweite von 18-55 mm ausgeliefert. Diese Objektive decken einen Bereich von leichtem Weitwinkel bis leichten Telebereich ab. Typische Weitwinkelobjektive haben Brennweiten von 10-22 mm oder 16-35 mm. Objektive dieser Art werden gerne in der Architektur-Fotografie eingesetzt. Um ein Motiv näher heran zu zoomen werden Zoomobjektive eingesetzt. Typische Zoomobjektive haben einen Brennweitenbereich von 70-300 mm. Objektive mit einem Brennweitenbereich von 18-200 mm werden als Superzoom-Objektive bezeichnet. Makroobjektive erlauben das extreme Herangehen an kleine Gegenstände, deshalb werden sie gerne zum Fotografieren von Blumen, Insekten oder Briefmarken etc. verwendet. Nützliche Filter in der digitalen Fotografie Als in der Fotografie noch Filme belichtet wurden, verwendeten die Fotografen eine große Anzahl von optischen Filtern, um mit bestimmten Lichtverhältnissen umzugehen oder einem Bild besondere Effekte hinzuzufügen. In den Zeiten der digitalen Fotografie sind optische Filter eigentlich überholt, die Effekte lassen sich oft in der Nachbearbeitung hinzufügen. Dennoch gibt es für optische Filter ein paar sinnvolle Verwendungsmöglichkeiten. Bei einer hell strahlenden Sonne legt die UV-Strahlung manchmal einen bläulichen Farbton über die Bilder. UV-Filter können dieses Problem lösen. Wer sich ernsthaft mit der Landschaftsfotografie beschäftigt, für den ist ein Polarisationsfilter ein Muss. Zwar reduzieren sie die Lichtstärke manchmal um zwei bis drei Blenden, sorgt aber für eine hohe Farbsättigung. ND-Filter (Neutral Density) oder Graufilter sind gut zu gebrauchen, wenn es darum geht, stimmungsvolle Bilder zu erschaffen. Graufilter werden deshalb gerne zum Fotografieren von fließendem Wasser eingesetzt oder um Bewegungen zu verwischen.