Schinken: Das Beste vom Schwein
Als Schinken wird die Keule des Schweins bezeichnet, die hintere Körperpartie des Tieres. Der Schinken macht circa ein Viertel des Gesamtgewichtes eines Schweines aus. Je nach Herstellungsart unterscheidet man folgende Schinkenarten:
- Kochschinken wird mittels Salzlake und Injektionsverfahren gepökelt und danach gebrüht. Durch den hohen Wassergehalt der Salzlake wächst das Gewicht um rund 20 Prozent an. Kochschinken ist nur weniger Tage gekühlt haltbar.
- Luftgetrockneter Schinken wird vorwiegend in südeuropäischen Ländern hergestellt. Das dortige Klima erlaubt ein langsames Trocknen. Durch den Feuchtigkeitsentzug ist dieser Schinken besonders bissfest, er wird traditionell dünn geschnitten.
- Räucherschinken hat einen rauchigen Geschmack. Durch das Räuchern wird die Oberfläche des Schinkens vor Pilzbefall geschützt und der Schinken erhält seinen typischen Geschmack.
- Rohschinken wird gesalzen oder gepökelt. Sein typisches Aroma entwickelt dieser Schinken durch Milchsäurebakterien beim anschließenden Lufttrocknen oder Räuchern.