Eine professionelle Filteranlage ist ein wichtiger Bestandteil jedes Schwimmbeckens. Poolfilter wie Sandfilteranlagen oder Kartuschenfilter entfernen Schmutz aus dem Wasser und halten dieses so von groben Verunreinigungen sauber. Neben einem Filter trägt auch ein in der Poolwand eingebauter Skimmer zur Reinigung des Beckeninhalts bei, da er beispielsweise Blätter oder Insekten ansaugt und diese in einem Korb sammelt. Um diese schnell von Hand aus deinem Pool zu entfernen, hilft dir ein zusätzlicher Kescher.

Poolroboter saugen den Boden oder die Wände deines Pools automatisch ab und entfernen dabei Schmutz, Algen sowie andere Ablagerungen, wodurch die Wasserqualität verbessert wird. Die meisten Saugroboter arbeiten netzgebunden und beziehen ihren Strom über ein langes Kabel, das an einer normalen Steckdose angeschlossen wird, es gibt jedoch auch Modelle mit Akku. Alternativ zum selbstfahrenden Roboter kannst du auch einen akkubetriebenen Poolsauger verwenden, den du ähnlich wie einen normalen Staubsauger verwendest, um den Boden deines Pools zu reinigen. Poolbürsten kannst du hingegen ohne Strom bedienen, um die Wände und den Boden deines Schwimmbeckens manuell zu reinigen.

Um dein Schwimmbecken hygienisch sauber zu halten, ist es wichtig, dieses mit der Zugabe von Chlor, Brom oder Aktivsauerstoff zu behandeln. Diese Mittel dienen der Desinfektion des Wassers und weisen verschiedene Eigenschaften auf: Brom zersetzt sich in der Regel langsamer als Chlor und muss deshalb seltener aufgefüllt werden, wird aber schneller durch Sonneneinstrahlung zerstört. Im Vergleich zu Chlor gelten Brom und Aktivsauerstoff als hautschonender, Aktivsauerstoff büßt jedoch ab einer Temperatur von circa 30 Grad Celsius Wirksamkeit ein. Dank seiner Robustheit gilt Chlor, das es beispielsweise in Form von Chlortabletten gibt, als beliebtes Pool-Desinfektionsmittel.

Damit die Desinfektion des Wassers nicht beeinträchtigt wird und keine Hautirritationen oder Korrosionsschäden an den Poolanlagen entstehen, ist die Regulierung des pH-Wertes von entscheidender Bedeutung. Denn nur so kannst du gewährleisten, dass das Wasser im Becken nicht zu sauer oder alkalisch reagiert. Um den Wert zu ermitteln, helfen dir Teststreifen oder digitale pH-Messgeräte. Mit pH-Hebern (pH-Plus) und pH-Senkern (pH-Minus) kannst du den pH-Wert in die gewünschte Richtung regulieren. Die Mittel gibt es beispielsweise in flüssiger Form oder als Granulat.

Algizide bekämpfen das Wachstum von Algen und verhindern so, dass sich das Wasser trübt und man schnell auf dem Poolboden ausrutscht. Darüber hinaus sind manche Mittel sogar pilzabtötend, wodurch gleichzeitig die Übertragung von Fußpilz reduziert wird. Auch im Winter spielt der Algenschutz eine wichtige Rolle, damit der Pool bei Nichtnutzung nicht von Algen überwuchert wird. Algenmittel gibt es beispielsweise in flüssiger, hochkonzentrierter Form.

Neben großen Verunreinigungen wie Blättern gibt es auch winzige Schmutzpartikel, die sich im Pool absetzen und das Wasser trüben können. Hiergegen helfen Flockungsmittel, die kleine Mikropartikel im Wasser binden und diese vergrößern, sodass sie einfacher abgesaugt und gefiltert werden können. Während manche Mittel in flüssiger Form oder als Tabs manuell eingesetzt werden, gibt es auch Flockkartuschen, die den Stoff kontinuierlich an das Wasser abgeben.

Durch hartnäckige Verschmutzungen, beispielsweise in Form von Metall- oder Kalkablagerungen, können schnell Schäden am Pool entstehen. Um dies zu verhindern, solltest du groben Schmutz an Wänden oder Boden zusätzlich mit Pool-Spezialmitteln behandeln. Vor der Befüllung des Pools können bestimmte Randreiniger die Poolwände zudem von Verschmutzungen und Ablagerungen befreien.