Yam, yam, Jambalaya: So lecker schmeckt der Süden der USA
Die Jambalaya entstammt dem Schmelztiegel der Kulturen
Im Süden der USA und ganz besonders im Bundesstaat Louisiana leben Einwanderer aus den unterschiedlichsten Weltregionen zusammen. Franzosen, Spanier, Indianer und afrikanische Sklaven brachten ihre jeweiligen Kulturen und Esstraditionen mit. Dieser Schmelztiegel der Kulturen formte die kreolische und Cajun-Küche. Ihr wahrscheinlich berühmtestes Gericht ist die Jambalaya. Sie erinnert an die spanische Paella, ihr Name soll aber von den französischen und afrikanischen Wörtern für Schinken und Reis abgeleitet sein.
Multikulti-Eintopfgericht mit Heiliger Dreifaltigkeit
Hauptzutat einer Jambalaya ist natürlich Reis – und zwar Langkornreis. Er wird mit den übrigen Zutaten in einem großen Topf geschmort. Hinein kommen neben Tomaten, Huhn und Schinken auch Fisch oder Meeresfrüchte. Eine besonders wichtige Zutat ist Andouille, eine pikante Räucherwurst aus Schweinefleisch. Sie darf in keiner Jambalaya fehlen – genauso wie der Clou des Gerichts, die sogenannte „Holy Trinity“ (Heilige Dreifaltigkeit) aus grünem Paprika, Zwiebeln und Staudensellerie. Sie sorgt zusammen mit Tabasco für den typischen pikant-säuerlichen Geschmack, der die Jambalaya so unverwechselbar lecker macht.