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Apfel: Alles über Deutschlands Obst Nummer eins erfahren

Egal, ob aus dem Alten Land oder vom Bodensee – der Apfel ist das Lieblingsobst der Deutschen. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei durchschnittlich 26 Kilogramm im Jahr. Doch welche Sorten sind besonders beliebt und wie schmecken sie? Welche Vitamine und Nährstoffe stecken im Apfel? Und wie findet das Obst in der Küche Verwendung? Hier verraten wir alles rund um den Apfel und teilen leckere Rezepte. 

Definition

Was ist ein Apfel?

Der Begriff Apfel bezeichnet verschiedene Kernobstgewächse, die an Bäumen und Sträuchern wachsen. Durch die Zucht von Hybriden sind mittlerweile tausende verschiedene Apfelsorten entstanden.


Herkunft

Woher kommt der Apfel?

Die Deutschen lieben den Apfel. Dennoch ist das Obst keine heimische Frucht. Ursprünglich stammt der Apfel aus Zentral- und Westasien. Besonders lange gibt es den Apfel historischen Aufzeichnungen zufolge in Kasachstan. So setzt sich der Name der Millionenstadt Almaty aus den Wörtern Alma (Apfel) und Ata (Großvater) zusammen und bedeutet „Großvater des Apfels“. Über die Handelspfade der historischen Seidenstraße gelangte das beliebte Obst nach Italien. Etwa 100 v. Chr. kam die Frucht bedingt durch die römischen Feldzüge schließlich nach Nordeuropa. Bei den germanischen Stämmen war der Apfel so beliebt, weil sie ihm besondere Kräfte zuschrieben. So findet das Kernobst Erwähnung in der Mythologie sowie in zahlreichen Sagen. Häufig galt der Apfel als Symbol für Reichtum, Liebe und Fruchtbarkeit. Höchste Zeit also, dem Apfel einmal hinter die Schale zu gucken und zu erklären, was das Obst so begehrt macht.


Nährstoffe

Nährwerte auf einen Blick

An apple a day keeps the doctor away – im Apfel stecken viele Vitamine und Nährstoffe. Kein Wunder also, dass diese Redewendung so bekannt ist. So kann ein Apfel etwa 60 Prozent des täglichen Bedarfs an Vitamin C decken. Vor allem die vitaminreichen Sorten Jonagold, Boskop und Ontario enthalten Nährstoffe in besonders hoher Konzentration.

Erfahre mehr im Ernährungstipp-Video von Dr. Alexa Iwan.

Energie(kcal)

52,0 kcal

Fett

0,4 g

Eiweiß, Proteingehalt

0,3 g

Kohlenhydrate

11,9 g

Ballaststoffe

2,0 g

Vitamin B1

5 µg

Vitamin B2

4 µg

Vitamin B6

1 µg

Vitamin C

0,5 mg

Vitamin E

50 µg

Eisen

10 µg

Kalium

107 mg

Magnesium

5 mg

Natrium

1 mg

Zink

10 µg

Wie viel Zucker steckt im Apfel?

Im Apfel steckt im Vergleich zu anderem Obst relativ viel Fruktose. Man kann davon ausgehen, dass 100 Gramm der Frucht 5,7 Gramm Fruchtzucker beinhalten. Je nach Apfelsorte kann sich die Menge allerdings unterscheiden. Mit einem Anteil von etwa 2,3 Gramm Fruktose pro 100 Gramm Frucht haben Äpfel der Sorte Elstar den niedrigsten Fruktose-Gehalt. Aber auch der süßlich-milde Winterapfel Indared ist nicht ganz so süß und eignet sich deswegen besonders gut für Diabetiker oder für Menschen, die möglichst wenig Zucker zu sich nehmen möchten. 


Gesundheitsaspekt

Sind Äpfel gesund?

„Lass die Schale dran“ – diesen Ratschlag hat wohl jeder schon einmal gehört. Und tatsächlich: Das Fruchtfleisch direkt unter der Apfelschale strotzt nur so vor Vitaminen und anderen guten Nährstoffen. Die Gründe, wieso der Apfel so gesund ist, sind also vielfältig:

Was steckt Gutes im Apfel?

Neben zahlreichen Vitaminen stecken im Apfel etliche Mineralstoffe sowie Spurenelemente. Unter anderem: Provitamin A, Vitamin B1, B2 und B6, Vitamin C, Vitamin E sowie Niacin und Folsäure. Doch der Apfel gilt nicht nur aufgrund seines Status als Vitaminbombe als so gesund. Äpfel können zudem dazu beitragen, den Cholesterinspiegel zu senken – vor allem, wenn sie über einen längeren Zeitraum hinweg täglich auf dem Speiseplan stehen. 

Welche positiven Effekte bringt der Genuss von Äpfeln mit sich?

Da Äpfel außerdem viele Ballaststoffe enthalten, sind sie sehr sättigend. Bei     Verdauungsproblemen ist geriebener Apfel ein wirksames und beliebtes Hausmittel. Denn das enthaltene Pektin quillt im Darm auf und bindet so Bakterien und Krankheitserreger. Das Pektin hilft zudem dabei, ungesunde Fette auszuscheiden. Besonders viele gesunde Inhaltsstoffe enthalten unsere einheimischen Sorten, die zwischen September und Februar geerntet werden. 

Gibt es Allergien gegen Äpfel?

Geschätzt sind etwa vier Millionen Deutsche gegen das Obst allergisch, wobei besonders die sogenannten Tafeläpfel wie Gala oder Jonagold Allergikern zu schaffen machen. „Alte Apfelsorten” wie Cox Orange oder der Kronprinz Rudolf gelten hingegen als verträglicher.


Apfelsorten

Welche Apfelsorten gibt es? 

Wie schon erwähnt: Es gibt mittlerweile tausende Apfelsorten. Gar nicht so leicht, hier den Überblick zu behalten. Hier stellen wir besonders beliebte Sorten vor: 

Apfelsorte Cox Orange

Cox-Orange

Die Apfelsorte Cox Orange stammt ursprünglich aus England. Dort wächst sie seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Klima ist perfekt für den Cox Orange: Der Apfel verträgt nicht viel Hitze und freut sich über Regen im Winter. Er zeichnet sich durch sein besonders weiches Fruchtfleisch und seinen sehr süßen Geschmack aus. Das macht ihn zur perfekten Zutat für Apfelkompott

Apfelsorte Granny Smith

Granny-Smith

Charakteristisch für den Granny Smith ist seine grüne Farbe und sein leicht säuerlicher Geschmack. Diese Sorte hat das ganze Jahr über Saison. Ursprünglich stammt sie aus Australien. Der Legende nach entdeckte sie Maria Ann Smith bei einem Spaziergang im Jahr 1868. Sie nahm den Apfel mit und pflanzte ihn in ihrem Garten an. In Erinnerung an die Dame, wurde die Sorte nach ihrem Tod auf den Namen „Granny Smith“ getauft.

Apfelsorte Gala

Gala

Äpfel dieser Art sind recht klein, mit einer komplett roten oder rot gestreiften Schale. Das Fruchtfleisch ist schön fest und saftig. Aufgrund seines besonders süßen Geschmacks ist die Sorte bei Kindern beliebt und eignet sich sehr gut für die Zubereitung süßer Speisen. Außerdem enthält der Gala-Apfel viel Vitamin C.

Apfelsorte Elstar

Elstar

Diese Apfelsorte hat viele Fans. Das mag wohl damit zusammenhängen, dass sie so schön süß, saftig und bissfest ist. Saison hat sie von September bis März. In der Küche lässt sich der Elstar-Apfel vielseitig einsetzen. Er schmeckt pur als Tafelapfel, kann aber auch zum Kochen und Backen verwendet werden. Diese Sorte ist direkt nach der Ernte genussreif und sollte nicht allzu lang lagern.

Apfelsorte Boskop

Boskop

Leicht säuerlich, aber schön fruchtig mit einem festen Fruchtfleisch – so schmeckt die Apfelsorte Boskop. Seine Erntezeit ist im Frühherbst. Damit er den perfekten Geschmack erreicht, muss er noch etwa vier Wochen lang nachreifen. Besonders gut macht sich der Boskop-Apfel in Kuchen und Desserts. Etwa als Füllung für einen Apfelstrudel oder als Bratapfel in der Weihnachtszeit.

Apfelsorte Braeburn

Braeburn

Diese Apfelsorte zählt wohl zu den bekanntesten in Deutschland. Saison hat der Braeburn von November bis April. Sein Geschmack zeichnet eine leichte Süße aus. Sein festes Fruchtfleisch macht Lust, direkt in ihn hineinzubeißen. Dadurch eignet er sich auch besonders gut als Zutat für Obstsalat. Die Sorte Braeburn lässt sich übrigens recht lange lagern - vorausgesetzt sie wird kühl und dunkel aufbewahrt.


Beliebtes Hausmittel

Der Apfel als Hausmittel

Der Apfel findet in der Küche nicht nur als Zutat in vielen Rezepten Verwendung. Er ist unter anderem ein beliebtes Hausmittel, das verschiedene Wehwehchen und Beschwerden lindern kann.

Apfel gegen Durchfall

Der Apfel hat sich als Hausmittel gegen Durchfall bewährt. Der Ballaststoff Pektin ist ein Quellstoff, der den Stuhl verdicken kann. Er legt sich über die Darmwände und baut so einen Schutz vor unliebsamen Bakterien auf. Um Beschwerden zu lindern, ein wenig rohen Apfel samt Schale fein reiben und diesen Brei essen.

Apfel gegen Halsschmerzen

Bei unangenehmen Halsschmerzen kann ein Teelöffel Apfelessig vermischt mit einem Esslöffel Honig Linderung bringen. Wer heiser ist, brät ein wenig Apfel in einer Pfanne an und fügt Honig hinzu.

Apfel für eine schöne Haut

Der Apfel macht sich nicht nur als Lebensmittel gut, sondern kann auch als natürliches Beautyprodukt zum Einsatz kommen – etwa in Form einer Gesichtsmaske. Dafür einen Apfel fein reiben, die Masse mit ein wenig Honig verrühren und auf das Gesicht auftragen. Nach einer Einwirkzeit von etwa 20 Minuten mit warmem Wasser entfernen.

Apfel gegen innere Unruhe

Wer nervös ist und unter innerer Unruhe leidet, sollte einmal Tee aus Apfelschalen testen. Dafür einen Apfel schälen und die Schale trocknen lassen. Diese für den Tee mit heißem Wasser aufgießen, einige Minuten lang ziehen lassen und als warmes Getränk genießen.


Zubereitung und Lagerung

Verwendung in der Küche

Der Apfel schmeckt roh, ganz, geschält oder in Stücken. Er ist ein echter Tausendsassa in der Küche, denn er passt gut in den Obstsalat, lässt sich zu Kompott verarbeiten und für das Backen von Kuchen und Keksen verwenden. Hier haben wir Wissenswertes über Rezepte, Zubereitung und Lagerung zusammengestellt.

Den Apfel richtig zubereiten

Die meisten Nährstoffe stecken beim Apfel direkt unter der Schale, also sollte man diese am besten mitessen. Bei gespritzten Varianten ist gründliches Waschen ratsam, um chemische Rückstände zu entfernen. Wenn ein Apfel stark glänzt, ist er vermutlich gewachst. Das Wachs lässt sich durch etwas warmes Wasser mit Seife abwaschen. Selbst das Kerngehäuse ist genießbar. Von einem hohen Konsum der Kerne wird jedoch abgeraten, da diese geringe Mengen Blausäure enthalten.

Apfelsaft

Äpfel lassen sich außerdem gut auspressen und zu Saft verarbeiten. Apfelschorle, ein Gemisch aus Apfelsaft und kohlensäurehaltigem Mineralwasser, ist eines der beliebtesten Getränke der Deutschen.

Richtig lagern: So bleibt der Apfel frisch

Der Reifeprozess des Apfels ist übrigens nicht mit dem Pflücken vom Baum abgeschlossen. Sowohl der Geschmack als auch die Beschaffenheit ändern sich nach der Ernte noch weiter. Daher ist eine passende Lagerung essenziell um zu garantieren, dass der Apfel frisch, knackig und saftig bleibt. Am besten lagert man Äpfel bei Temperaturen zwischen zwei und sechs Grad. Im Idealfall berühren sich die Früchte nicht und es sollte unbedingt vermieden werden, dass die Früchte Frost abbekommen, sonst verderben sie schneller. Die ideale Lagerumgebung sind luftige Kellerräumlichkeiten mit erhöhter Luftfeuchtigkeit. Wer keinen Keller sein Eigen nennt, kann allerdings auch die frischen Früchte in einem Plastikbeutel im Kühlschrank lagern. Wir alle schätzen einen schön dekorierten Fruchtkorb, da aber Äpfel das Hormon Ethylen abgeben, reifen andere Früchte um ihn herum und können sogar beginnen zu faulen. Deswegen sollte man Äpfel immer separat aufbewahren.


Rezepte

Leckere Apfelrezepte zum Nachkochen

Ein beliebtes Rezept für die kalte Jahreszeit ist der Bratapfel aus dem Ofen, gefüllt mit Rosinen, Mandeln und übergossen mit Vanillesoße. Auch der Apfelkuchen ist ein Klassiker der deutschen Küche. Egal, ob gedeckt, mit Streuseln oder ganz schlicht: Kaum jemand sagt nein zu dieser Leckerei. Die Wahl der Äpfel für die Zubereitung des Kuchens, ist zum Teil Geschmackssache. Wichtig ist jedoch, dass die Äpfel eine feste Konsistenz haben und beim Backen nicht auseinander fallen. Zudem sollten sie aromatisch sein, aber nicht zu süß. Daher eignen sich die Sorten Cox Orange, Boskop, Elstar oder Jonagold besonders gut.



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