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Nasenpiercings

1. Nasenpiercing-Arten

Ein Nasenpiercing eignet sich ideal, um Ihrem Gesicht ein schmuckvolles Detail zu verleihen. Für welches Nasenpiercing Sie sich entscheiden, hängt von mehreren Faktoren ab:

Für die Wahl des richtigen Nachtlichts sollten Sie vor allem auf folgende Eigenschaften achten:

Nostril Piercing
Beim Nostril Piercing handelt es sich um das bekannteste Nasenpiercing. Hierbei wird durch den Nasenflügel gestochen – meist einfach, je nach Wunsch sind aber auch mehrere Nostrils nebeneinander oder an beiden Nasenflügeln gleichzeitig möglich. Oft wird als Schmuck ein dezenter Nasenstecker verwendet, der mit Schmucksteinen versehen sein kann. Im Trend liegen aber auch Nasenringe. Da am Nasenflügel viele Nervenbahnen verlaufen, empfinden die meisten Menschen das Stechen als eher schmerzhaft.

Septum Piercing
Seit einigen Jahren ist auch das Septum Piercing auf dem Vormarsch. Es wird durch das Bindegewebe unter der Nasenscheidewand gestochen und kann durch diese Positionierung vom Träger bei Bedarf, je nach Art des Schmuckstücks, versteckt werden. Als Schmuck kommen sowohl dezente Hufeisen zum Einsatz, also halboffene Ringe mit Kugelverschluss, als auch aufwendige Ringe mit verspielten Verzierungen oder Schmucksteinen. Das Stechen wird in der Regel als vergleichsweise wenig schmerzhaft empfunden.

Bridge Piercing
Ein Bridge Piercing befindet sich am oberen Nasenrücken, zwischen den Augenbrauen und muss unbedingt exakt gestochen werden. Bei falsch platzierten Bridge Piercings könnte das Sichtfeld des Trägers eingeschränkt oder sogar wichtige Nervenbahnen durchtrennt werden. Aus diesem Grund ist das Stechen eines Bridge Piercings auch eher schmerzhaft.

2. Nasenpiercing-Schmuck

Bei der Wahl des passenden Piercingschmucks können Sie sich nach ihrem persönlichen Geschmack richten. Der Schmuck wird sowohl in unterschiedlichen Farben als auch Materialien angeboten. Wir stellen Ihnen die gängigen Varianten vor:

L-Form/Nose Crawler
Nasenpiercings in L-Form sind für das Nostrilpiercing geeignet und sorgen durch ihre gebogene Form für sicheren Halt. Die Nose Crawler zählen ebenfalls zu den Nasensteckern und unterscheiden sich von der L-Form durch eine stärker gedrehte Innenseite. Sie sind in dezenter Variante mit kleinen Schmucksteinen oder mit auffälligen Motiven wie Blumen, Herzen oder Federn verfügbar. Aufgrund ihrer Form lassen sich diese Nasenpiercings vom Träger selbst gut einsetzen.

Nasenring
Nasenringe können sowohl im Septum- als auch im Nostrilpiercing eingesetzt werden und verfügen über unterschiedliche Verschlüsse. Während bei Segmentringen ein Stück des Rings herausgenommen werden muss, um es einzusetzen, weist ein Clicker ein Scharnier auf, das sich öffnen und schließen lässt. Insbesondere für das Septum werden häufig Ringe mit aufwendigen Verzierungen verwendet.

Falscher Piercingschmuck
Wer sich die Optik eines Nasenpiercings wünscht, ohne sich tatsächlich eines stechen zu lassen, kann auf Klemmringe zurückgreifen. Diese werden je nach Bedarf einfach an die entsprechende Stelle in der Nase gesteckt, um temporär für einen neuen Look zu sorgen.

Hufeisen
Der Hufeisenschmuck wird Horseshoe-Form genannt und kommt häufig beim Septum zum Einsatz. Die unteren Verschlüsse lassen sich abdrehen, damit der Schmuck problemlos eingesetzt und herausgenommen werden kann. Bei den Verschlüssen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Neben bunten Kugeln (Barbells) gibt es zum Beispiel auch Modelle mit Spitzen, Totenköpfen oder Sternen.

Curved Barbell
Den leicht gebogenen Piercingschmuck nennt man aufgrund seiner Form auch Banana Barbell, Bananabell oder kurz Banane. Häufig als Augenbrauenpiercing oder Bauchnabelpiercing verwendet, ist es auch für das Bridge Piercing ideal geeignet. Sein Design passt sich der Körperform an und verhindert, dass der Schmuck mit der Zeit aus der Haut wächst.

Je nach Vorliebe eignen sich unterschiedliche Materialien für Ihren Piercingschmuck:

3. FAQ

• Auf welcher Seite trägt man am besten ein Nasenpiercing?

  Auf welcher Seite Sie sich Ihr Nasenpiercing stechen lassen, ist Geschmackssache. Viele Piercingträger entscheiden sich bei einem Nostrilpiercing für ihre „Schokoladenseite“.

• Was für Nasenpiercings gibt es?

  Neben dem klassischen Nostrilpiercing, das am Nasenflügel gestochen wird, gibt es zum Beispiel auch das Septumpiercing, das mittig unter der Nasenscheidewand gestochen wird.

  In unserem Rageber haben wir Ihnen die gängigsten Nasenpiercings zusammengefasst.

• Wie gefährlich ist ein Nasenpiercing?

  Es ist unbedingt notwendig, dass Sie sich Ihr Nasenpiercing in einem vertrauenswürdigen Studio von einem erfahrenen Piercer stechen lassen. Verlassen Sie sich hierbei nicht ausschließlich auf gute Bewertungen: Machen Sie sich noch vor Ihrem Piercingtermin einen eigenen Eindruck vor Ort, fragen Sie den Piercer nach etwaigen Zertifikaten.

• Wie pflegt man ein Nasenpiercing?

  Insbesondere frisch nach dem Stechen ist eine sorgfältige Pflege des Nasenpiercings wichtig. Die Heilungsdauer des jeweiligen Nasenpiercings ist individuell vom Träger abhängig; die meisten Nostrils und Septumpiercings brauchen zwischen vier und sechs Wochen zum Heilen. Berühren Sie den Piercingschmuck immer nur so oft, wie nötig, zum Beispiel bei der Reinigung. Achten Sie dabei auf saubere Hände. In den ersten Wochen nach dem Stechen sollten Sie auf Sport, Sauna- und Schwimmbadbesuche sowie auf das Solarium verzichten. Cremes und Make-Up können das Infektionsrisiko ebenfalls erhöhen.

4. Verwandte Links

• Fußketten
• Ringe
• Ohrringe
• Halsschmuck