Für das Sägen von Metall sollte man sich spezieller Metallsägen bedienen, um Beschädigungen sowohl am Material als auch an der Säge zu vermeiden. Schließlich handelt es sich bei Metall um einen sehr widerspenstigen Stoff, der nicht so leicht wie zum Beispiel Holz durchtrennt werden kann. Deswegen haben Metallsägen im Gegensatz zu Holzsägen auch ein anderes Sägeblatt. Sie verfügen über eine feinere Zahnung. Als Metallsägen eignen sich zum Beispiel Bandsägen, Bügelsägen oder Kreissägen. Bügelsägen haben eine charakteristische U-Form, die ihnen ihren Namen verliehen hat. Es gibt sie als Hand- oder Maschinensägen. Der Begriff Bandsäge leitet sich von dem bandförmigen Sägeblatt ab, das auch geschwungene Schnitte ermöglicht. Metallkreissägen sind eigentlich schon richtige Maschinen, die zur zerspanenden Trennung von Metall gebraucht werden können. "Zerspanend" bedeutet, dass ein Werkstoff getrennt wird, indem Späne abgetragen werden. Dazu muss die Säge unbedingt härter als das Metall sein. Deswegen bestehen Metallsägen grundsätzlich aus einem sehr zähen Werkstoff. Einige werden sogar mit Hartmetall oder polykristallinem Diamant zusätzlich gehärtet. Man unterscheidet zwischen maschinellen Kreissägen und Handkreissägen. In der Regel besteht eine maschinelle Kreissäge aus einem Arbeitstisch, in dem das Sägeblatt und die notwendige Mechanik integriert sind. Der Antrieb einer solchen Säge kann auf unterschiedlichen Wegen erfolgen. Einige werden durch einen Motor angetrieben, andere durch speziellen Riemenvorichtungen. Ein wichtiger Bestandteil der Maschine, der zum Schutz des Benutzers dient, ist der Spaltkeil, der verhindert, dass Späne oder Teile des Metalls unkontrolliert durch die Gegend fliegen. Neben diesen Tischkreissägen eigenen sich die Handkreissägen vor allem für den Hausgebrauch und für die Trennung von kleineren Materialstücken.