Rasensamen

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Veddelholzer Garten Rasenpellets Dürreresistenter Rasen - Rasensamen für robusten und widerstandsfähigen Rasen - Grassamen zur Einsaat und Nachsaat - Samen geeignet für Schattenrasen
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Ratgeber Rasensamen

Ratgeber Rasensamen

Ein grüner und gleichmäßiger Rasen kann nur mit dem richtigen Saatgut und durch gute Pflege erreicht werden. Deswegen sollten Sie bereits vor der Aussaat einige Punkte beachten. Wir zeigen Ihnen, welche Rasensamen sich für welchen Standort eignen und wie auch Sie einen gepflegten Rasen bekommen.

1. Rasensamen

Im Handel ist eine große Auswahl an verschiedenen Rasensamen unterschiedlicher Hersteller erhältlich. Wir zeigen Ihnen, wie Sie den richtigen Rasensamen für Ihren Garten finden.

1.1 Gebrauchs-, Zier- und Schattenrasen

Für die Auswahl des richtigen Rasensamens spielen die Standortgegebenheiten und die gewünschte Nutzung eine entscheidende Rolle. In der Regel finden Sie deshalb Saatgutmischungen für Zierrasen, Gebrauchsrasen, Spielrasen, Sportrasen und Schattenrasen.

 Samen Supra width=250 height=200Supra-Rasen wird sehr dicht und verdrängt dadurch effektiver Unkraut.

  • Gebrauchsrasen: Der Gebrauchsrasen zeichnet sich durch eine hohe Trockenverträglichkeit und einen geringen Pflegeaufwand aus. Er ist relativ trittfest und tolerant gegenüber Extremsituationen. Es genügt, wenn Sie den Gebrauchsrasen einmal die Woche mähen, in Sommermonaten sind auch alle zwei Wochen völlig ausreichend. Gebrauchsrasen eignet sich jedoch nur für sonnige Flächen. Wer den Rasen intensiver nutzt, sollte hingegen die Sonderform des Gebrauchsrasens wählen: Sport- und Spielrasen sind besonders strapazierbar und robust gegenüber Belastungen, haben allerdings einen höheren Pflegebedarf.
    Besonderheit Supra-Rasen: Diese Saatgutmischungen sind schattenverträglicher und belastbarer als herkömmliche Gebrauchsrasen.
  • Zierrasen: Zierrasen wird häufig auch als englischer Rasen bezeichnet und dient dank seiner sattgrünen Farbe repräsentativen Zwecken. Während der Wachstumsphase ist diese Saatgutmischung jedoch besonders empfindlich: Die Rasensamen keimen bei 15° Celsius und sollten erst Anfang Juni ausgesät werden. Auch Aktivitäten wie Fußballspielen sind in den ersten zwei Jahren nach der Aussaat nicht möglich, erst wenn die Grasnarbe (= Wurzelgeflecht) dicht genug ist, ist der Zierrasen vollständig belastbar. Außerdem benötigen diese Rasensamen besonders intensive Pflege. Neben häufigem Düngen muss der Rasen alle fünf bis sieben Tage gemäht werden.
  • Schattenrasen: Diese Saatgutmischung enthält Grassamen, die auch mit sehr wenig Sonneneinstrahlung zurechtkommen. Wer also einige schattige Stellen im Garten hat, sollte auf diesen Flächen besondere Rasensamen säen. Allerdings sind Schattenrasen sehr lichtempfindlich und vertragen längere Trockenheit und Sonneneinstrahlung nicht. Außerdem dürfen die Grashalme nicht kürzer als sechs Zentimeter geschnitten werden.

Des Weiteren gibt es Rasensamen-Mischungen mit den Bezeichnungen „Blumenwiese“ und „Extensivrasen“. Diese eignen sich jedoch vornehmlich als Landschaftsrasen und spielen für den Hausgebrauch eine untergeordnete Rolle.

1.2 Qualitätskennzeichen

Die Qualität des Rasensamens trägt entscheidend zur Farbe, Dichte und Langlebigkeit des Rasens bei. Günstige Rasenmischungen keimen zwar sehr schnell, bilden jedoch dabei keine stabile Grasnarbe, sodass der Rasen wöchentliches Mähen nicht gut verträgt und in Gefahr läuft, auszutrocknen.

 Samen Supra width=250 height=166Je höher die Qualität des Samens ist, desto grüner und dichter wird der Rasen.

Kennzeichen Qualitätsmischungen:

  • Langsames Wachstum
  • Hohe Keimfähigkeit*
  • Trockenresistenz

* Laut Gesetz muss die Keimfähigkeit von Rasensamen zwischen 75 bis 80 Prozent liegen. Qualitätsmischungen erreichen hingegen eine Wachstumswahrscheinlichkeit von bis zu 95 Prozent.

Qualitätsmischungen wie beispielsweise von Wolf Garten erkennen Sie an der Bezeichnung RSM (= Regelsaatgutmischung). Insgesamt gibt es 21 verschiedene Regelsaatgutmischungen.

Die im Folgenden genannten eignen sich für den privaten Gebrauch:

  • RSM 1.1 Zierrasen
  • RSM 2.1 Gebrauchsrasen Standard
  • RSM 2.2 Gebrauchsrasen Trockenlage
  • RSM 2.3 Gebrauchsrasen Spielrasen
  • RSM 3.1 Sportrasen Neuanlage

Zwar sind solche Qualitätsmischungen in der Regel etwas teurer, dafür aber langlebiger und wesentlich resistenter gegen Trockenheit.

1.3 Saatgutmischungen

Die meisten Saatgutmischungen bestehen aus verschiedenen Gräsern, welche unterschiedliche Keimzeiten und Eigenschaften besitzen.

Eine denkbare Mischung für einen Gebrauchsrasen ist beispielsweise:

  • 70 Prozent Deutsches Weidelgras
  • 26 Prozent Rot-Schwingel
  • 4 Prozent Wiesen-Rispengras

Im Folgenden finden Sie Steckbriefe der häufigsten in Rasensaatgutmischungen enthaltenen Gräser:

Deutsches Weidelgras

Botanischer Name: Lolium perenne

Keimzeit in Tagen: 7 bis 14

Eigenschaften:

  • Benötigt viel Wasser
  • Regeneriert sich nach Austrocknung sehr schnell
  • In nahezu jeder Mischung enthalten
Wiesen- Rispengras

Botanischer Name: Poa pratensis

Keimzeit in Tagen: 14 bis 28

Eigenschaften:

  • Sehr strapazierfähig
  • Können Wasser und Nährstoffe speichern, bleiben bei Trockenheit lange grün
Lägerrispe

Botanischer Name: Poa supina

Keimzeit in Tagen: 14 bis 28

Eigenschaften:

  • Trockenheitsresistent
  • Sehr belastbar
  • Geeignet für schattige Standorte
Rot-Schwingel

Botanischer Name: Festuca rubra

Keimzeit in Tagen: 10 bis 18

Eigenschaften:

  • Wenig belastbar
  • Wächst sehr langsam
  • Benötigt wenig Wasser, braucht nach Austrocknung jedoch lange Regenerationszeit
  • Hauptsächlich in Zierrasen-Mischungen enthalten
Rohr-Schwingel

Botanischer Name: Festuca arundinacea

Keimzeit in Tagen: 10 bis 18

Eigenschaften:

  • Starke Durchwurzelung des Bodens
  • Sattgrüne Farbe
  • Eignet sich für trockene Standorte

2. Die richtige Rasenaussaat

Wer seinen Rasen neu anlegen möchte, muss einiges dabei beachten. Neben der richtigen Samenauswahl spielt auch der Zeitpunkt der Aussaat, die Bodenvorbereitung sowie die anschließende Pflege eine entscheidende Rolle.

 samen width=190 height=452

2.1 Bodenvorbereitung-und-Aussaat

Rasensamen benötigen zum Keimen gleichbleibende Temperaturen um die 12-15° Celsius. Auch die Bodentemperatur sollte einen Wert von 10° Celsius erreichen. Deswegen ist die Aussaat zwischen Mai und Juni, beziehungsweise zwischen September und Oktober empfehlenswert. Experten halten den Herbst für den idealen Zeitpunkt für die Aussaat, da häufige Niederschläge und Morgentau für gleichmäßige Bodenbefeuchtung sorgen. In den Sommermonaten hingegen besteht die Gefahr der Austrocknung.

Des Weiteren sollten Sie bei dem Säen von Rasensamen Folgendes beachten:

  • Die vom Hersteller empfohlene Aussaatmenge muss unbedingt eingehalten werden (in der Regel etwa 25 Gramm pro Quadratmeter). Außerdem sollten die Samen möglichst gleichmäßig verteilt werden. Wer dies mit der Hand nicht genau abschätzen kann, kann hierbei einen Aussaatwagen verwenden.
    Hinweis: Granulierte Rasensamen enthalten den Samen in einer keimfördernden Bindemasse, sodass Sie gut kontrollieren können, ob der Samen gleichmäßig verteilt ist.
  • Durchmischen Sie die Rasensamen vor dem Aussäen.
  • Säen Sie die Rasensamen nicht zu früh aus. Je höher die Bodentemperatur, desto schneller keimen die Rasensamen.
  • Rasensamen sind zwar Lichtkeimer, zum Schutz vor Vögeln sollte die Saat dennoch leicht eingeharkt werden.
  • Der Rasen sollte nicht an windigen Tagen ausgesät werden.
  • Verwenden Sie immer frische Samen. Das Saatgut darf nicht älter als drei Jahre sein.

Für ein optimales Ergebnis spielt auch die Qualität des Bodens eine entscheidende Rolle. Er muss dem Samen als eine durchlässige und nährstoffreiche Grundlage dienen. Deswegen sollten Sie den Boden vor der Aussaat etwa spatentief umgraben, beispielsweise mit einer Motorhacke oder Fräse, und alle Fremdkörper wie Blätter, Steine und Wurzeln entfernen.

Weitere Tipps für die Bodenvorbereitung finden Sie im Folgenden:

Hinweise
Harter, lehmiger BodenEin solcher Boden hemmt die Wurzelbildung der Rasensamen und kann zu Staunässe führen. Deswegen sollten Sie diesen vor dem Aussäen mit Sand durchmischen, sodass der Boden durchlässig für Luft und Wasser wird.
Sandiger BodenDiese Erde speichert Wasser und Nährstoffe nur unzureichend. Geben Sie deswegen sandigem Boden beim Umgraben gut umgesetzten Grünkompost bei.
Vertikutieren (nur bei Nachsaat)Mit einem Vertikutierer werden Moos und Unkraut im Rasen entfernt, sodass die Graswurzeln mehr Sauerstoff bekommen und dichter nachwachsen. Die empfindliche Nachsaat wird durch die übrigen Rasenpflanzen geschützt.
RückverdichtungNach dem Umgraben sollte sich der Boden etwa ein bis zwei Wochen absetzen. Diese Rückverdichtung lässt sich bei trockenem Boden mit einer Walze beschleunigen. Außerdem sollten Sie den Boden nicht austreten, da lockere Erde Feuchtigkeit besser aufnehmen kann.

2.2 Düngen und Pflegen

Damit Keimlinge nachwachsen können und der Rasen gepflegt aussieht, muss er in regelmäßigen Abständen gemäht werden. Hierbei spielt vor allem die Häufigkeit und die Schnitthöhe eine Rolle. In der Regel gilt:

  • Alle sieben Tage in der Wachstumsphase (Frühling)
  • Alle 14 Tage im Sommer & Herbst

Die Schnitthöhe sollte hierbei zwischen 3,5 und 4,5 Zentimetern liegen. Ein zu tiefer Schnitt verletzt die Gräser, sodass der Rasen schlechter austreibt.

 Schnitthöhe width=250 height=166Für einen schönen Rasen kommt es auf die richtige Schnitthöhe an.

Frisch gesäter Rasen: Nach der Aussaat sollte der Rasen erst geschnitten werden, wenn die Gräser eine Länge von acht bis zwölf Zentimetern erreicht haben. Hierbei sollte die Schnittlänge etwa fünf bis sechs Zentimeter betragen. Das zweite Mal sollten Sie erst nach weiteren zwei Wochen mähen.

Weitere Pflegetipps für Neusaaten:

  • Gesäte Fläche darf nicht austrocknen.
  • Der Rasen darf mindestens sechs Wochen nicht betreten werden.
  • Beim Gießen darf kein Wasserstrahl verwenden werden, da dieser den Samen wegspült.
  • Immer mit scharfen Messern mähen, stumpfe Klingen können die empfindlichen Wurzeln rausreißen.
  • Schnittgut nicht liegen lassen, frische Triebe können sonst faulen.

Jedes Mähen entzieht dem Boden Nährstoffe, sodass ein Rasen regelmäßig gedüngt werden muss.

Hierbei haben Sie die Wahl zwischen Depot- und Flüssigdünger:


Depotdünger (=Feststoffdünger)


Vorteile Depotdünger

  • Löst sich langsam auf und gibt die Nährstoffe über einen längeren Zeitraum verteilt an die Pflanzen ab

Nachteile Depotdünger

  • Zeigt keine sofortige Wirkung bei kranken Pflanzen

Flüssigdünger


Vorteile Flüssigdünger

  • Gelangt direkt in die Erde, sofortige Versorgung der Wurzeln mit Nährstoffen
  • Aktiviert pflanzeneigene Abwehrmechanismen

Nachteile Flüssigdünger

  • Zu hohe Dosierung wirkt schädlich auf den Rasen
  • Bei sandigem Boden gelangt eine zu große Menge des Düngers ins Grundwasser, anstatt den Gräsern zu Verfügung zu stehen

Der Rasen sollte etwa dreimal im Jahr gedüngt werden: Und zwar zu Beginn der Wachstumsphase im Frühjahr, im Hoch- sowie im Spätsommer. Frisch ausgesäter Rasen hingegen sollte frühestens nach dem dritten Mähen das erste Mal gedüngt werden.

Hinweis: Manche Saatgutmischungen sind bereits mit einem Startdünger versetzt, sodass der Samen alle wichtigen Nährstoffe, die er zum Wachsen braucht, bekommt. Verzichten Sie auf zusätzliches Düngen, da herkömmlicher Rasendünger den Keimlingen schaden kann.

2.3 Rasenreparatur

Trotz intensiver Pflege kann es durch häufige Benutzung oder Witterungsverhältnisse passieren, dass der Rasen kahle Stellen oder ausgedünnte Flächen aufweist. Die beste Zeit für die Rasenreparatur ist das späte Frühjahr. Spezielle Reparatursaatgutmischungen (beispielsweise als Pad oder Granulat-Mischungen mit Spezialdünger) werden ausschließlich auf die kahlen Stellen aufgetragen und sind besonders robust und widerstandsfähig.

Bei der Anwendung sollten Sie darüber hinaus Folgendes beachten:

  • Rasen so kurz wie möglich mähen
  • Vertikutieren: Trockenes Gras, Unkraut und Moos von der kahlen Stelle entfernen
  • Oberste Bodenschicht auflockern

Nach etwa sechs bis acht Wochen entfalten die Rasenreparatursets ihre gesamte Wirkung.


3. FAQ

  • Wie lange braucht neu gesäter Rasen bis er belastbar ist?

    Wann Ihr neu gesäter Rasen vollständig belastbar ist, hängt von der Qualität der Samen und von der Art der
    Rasensamen-Mischung
    ab. Zierrasen benötigt beispielsweise bis zu zwei Jahre zur vollständigen Belastbarkeit, Sport- und Spielrasen sollte mindestens ein halbes Jahr unbetreten bleiben. Ein herkömmlicher Gebrauchsrasen für sonnige Flächen kann hingegen bereits nach zwei bis drei Monaten belastet werden, vorausgesetzt die Witterung war optimal für das Wachsen der Rasensamen.

  • Wie entferne ich das Moos aus dem Rasen?

    Regelmäßiges Vertikutieren ritzt die Grasnarbe an und entfernt dadurch Moos und Unkraut aus dem Rasen, sodass dieser besser mit Sauerstoff versorgt wird und grüner wächst. Verwenden Sie hierbei einen manuell- oder mechanischbetriebenen Vertikutierer. Die beste Zeit für die Entfernung von Moos und Unkraut sind die Monate Mai und Juni, da dann der Rasen die beste Regenerationsfähigkeit hat.

  • Was hilft gegen Lücken im Rasen?

    Im Laufe des Winters leidet ein Rasen oftmals, hier bieten sich sogenannte Rasenpflaster beziehungsweise Rasenreparatursets an. Solche Saatgutmischungen wachsen in der Regel auf jedem Boden und enthalten neben robusten und widerstandsfähigen Rasensamen auch Dünger und Substraterde.

  • Warum keimen meine Rasensamen nicht?

    Schlechte beziehungsweise keine Keimung der Rasensamen liegt häufig an einem oder mehreren dieser Gründe:

    • Harter Boden
    • Minderwertige Ware
    • Falscher Zeitpunkt der Aussaat
    • Vögel

    Die Aussaat sollte in der Regel zwischen Mai und Juni oder zwischen September und Oktober erfolgen, da zu anderen Zeitpunkten die Gefahr von Bodenfrost beziehungsweise Trockenheit besteht. Verwenden Sie hierbei im besten Fall immer hochwertiges Saatgut mit der Kennzeichnung RSM, da hierbei die Keimfähigkeit bei über 90 Prozent liegt. Zum Schutz vor Vögeln sollten Sie das Saatgut zudem immer leicht einharken (maximal 0,5 Zentimeter unter der Erde).
    Ein harter Boden verhindert, dass die Pflanze Wurzeln bilden kann, deswegen sollten Sie diesen vor dem Aussäen mit Sand vermischen.

Redakteurin Miriam
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