

Auch wenn der Name für viele zunächst fremd erscheint, hat wohl jeder schon mehrmals Chafing Dishes in Verwendung erlebt, wenn er vor einem Buffet stand. Neben den Kaltspeisen wie Obst, Wurst und Käse, die formschön auf Platten drapiert werden, befinden sich die warmen Speisen in geschlossenen Edelstahl-Behältern – den Chafing Dishes. Diese Behälter sorgen dafür, dass die Speisen warm bleiben und sind verbreitete Speisenwärmer.
Wenn der Deckel abgenommen wird, erblicken Sie direkt die Mahlzeit, die vom Chafing Dish warmgehalten wird. Im unteren Teil befindet sich eine Wasserwanne. Durch heißes Wasser wird die gesamte Konstruktion gleichmäßig erhitzt, was den Behälter mit der Speise warm hält. Um die Beheizung zu ermöglichen, wird beispielsweise Brennpaste verwendet. Die Paste wird in die dafür vorgesehenen Behälter gegeben und entzündet. Über einen Hebel für Luftzufuhr kann die Intensität der Flamme geregelt werden. Die Brennpaste hat keinen Geruch und ist vollkommen ungiftig. Da die Paste nach drei bis fünf Stunden verbraucht ist, bietet die teurere Ausgabe mit Stromanschluss eine sichere Alternative, da Sie dort nicht auf die Energiezufuhr achten müssen. Außerdem kann die Hitze komfortabel über ein Thermostat verstellt werden.
Besonders verbreitet in Privathaushalten sind Warmhalteplatten und mit Kerzen beheizte Roste, auf denen Teller, Schüsseln und Töpfe abgestellt werden können. Vor allem Letztere eignen sich nur für den privaten Gebrauch.
Die rechteckigen Chafing Dishes sind die wohl bekanntesten Modelle. Die Behälter sind genormt und können in verschiedenen Größen ( GN 1/1, GN 1/2) ausgewählt werden. Sie werden klassischerweise für Aufläufe und Fleischgerichte verwendet. Runde Chafing Dishes werden genauso eingesetzt, müssen aber von den speziellen Suppenstationen unterschieden werden, da diese besser auf Flüssigkeiten ausgelegt sind.
Da die Speisen in den seltensten Fällen an dem Ort zubereitet werden, an denen das Buffet stattfindet, brauchen Sie eine Möglichkeit, die Chafing Dishes sicher zu transportieren. Deshalb wurden spezielle Speisetransportbehälter entwickelt, die sich seit langem bewährt haben. Alternativ können aber auch stapelbare Kästen oder einfache Thermoboxen verwendet werden. Allerdings können Sie nur die Speisebehälter in die Thermobox packen. Der Rest muss separat transportiert werden.