Schleifscheiben
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Oberflächen mit Schleifscheiben richtig bearbeiten
Die Schleifscheibe dient zur Oberflächenbearbeitung mit Hilfe einer elektrischen Schleifmaschine. Hierbei kann es sich sowohl um grobe Arbeiten, wie entgraten oder um einen Feinschliff zur Oberflächenpolitur handeln.
Welche Schleifscheiben gibt es?
- Schruppschleifscheiben: Sie werden mit Winkelschleifern oder Satiniermaschinen benutzt. Diese Scheiben sind für grobe Schleifarbeiten, beispielsweise das Schleifen von Schweißnähten, geeignet.
- Fächerschleifscheiben werden in Winkelschleifern, Geradschleifern und Satiniermaschinen eingesetzt. Sie werden hauptsächlich für den Feinschliff und Polierarbeiten verwendet.
- Fiberschleifscheiben werden in Winkelschleifern und Satiniermaschinen benutzt. Sie eignen sich für die allgemeine Metallbearbeitung.
- Diamantschleifscheiben werden in Winkelschleifern und Industriemaschinen eingesetzt. Sie sind die Spezialisten für hochharte Werkstoffe wie Glas oder Naturstein.
Wie wählt man die richtige Schleifscheibe aus?
Die Schleifscheibe muss immer auf den zu bearbeitenden Werkstoff und die verwendete Schleifmaschine abgestimmt sein. Sonst muss man nicht nur mit einem schlechten Schleifergebnis rechnen, die Schleifscheibe und im Extremfall die Schleifmaschine können auch beschädigt werden. Für grobe Schleifarbeiten und solche, bei denen schnell viel Material abgetragen werden soll, werden harte Schleifscheiben verwendet. Für den Feinschliff weiche Scheiben. Bei harten Materialien kommen weiche, bei weichen Materialien harte Schleifscheiben zum Einsatz. Hierbei bezieht sich die Härte auf die Verbindung von Schleifmittel und Scheibe, nicht auf das Schleifmittel selbst. Es gibt sechs Härtegrade von extrem weich bis extrem hart. Eine weitere Angabe, die Sie bei Schleifscheiben finden, ist die Körnung. Sie macht eine Aussage über die Größe der einzelnen Schleifmittelpartikel. Mit Ausnahme der Diamantschleifscheiben gilt dabei: Je größer die Körnungszahl ist, desto kleiner und feiner sind diese Partikel und desto feiner wird die Oberflächenbearbeitung. Bei den Diamantschleifscheiben ist es umgekehrt.
Die Kennzeichnungen auf den Schleifscheiben
Die Oberfläche der Schleifscheibe ist mit zahlreichen Hinweisen bedruckt. Wichtig für die Auswahl der richtigen Schleifscheibe sind dabei die folgenden Angaben. Im oberen Drittel finden Sie den Anwendungshinweis - d.h. hier steht das Material, für den die Scheibe optimal geeignet ist. Gibt es eine Verwendungseinschränkung - ist die Scheibe beispielsweise nicht für Schruppschleifen geeignet - finden Sie diesen Hinweis im unteren Drittel der Scheibe. Ungefähr in der Scheibenmitte stehen die zulässige Arbeitsgeschwindigkeit in m/s und die maximal zulässige Drehzahl in min-1. Diese Werte sollten unbedingt eingehalten werden. Ebenfalls in der Mitte der Scheibe muss ein Prüfnachweis aufgedruckt sein. Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie keine Schleifscheiben ohne Prüfnachweis verwenden.
Sicherheitshinweise für die Arbeit mit Schleifscheiben
Während des Schleifens werden kleinste Partikel von der Schleifscheibe gelöst. Daher muss bei Schleifarbeiten eine Schutzbrille getragen werden. Ein Gehörschutz, Handschuhe und Sicherheitsschuhe sollten ebenfalls getragen werden. Je nach zu bearbeitendem Material kann auch ein Mundschutz sinnvoll sein. Auch Schleifscheiben haben ein Verfallsdatum. Das ergibt sich aus dem Bindemittel, mit dem das Schleifmittel und die Scheibe verbunden sind. Nach Ablauf dieses Verfallsdatums darf die Schleifscheibe nicht mehr benutzt werden. Defekte oder abgenutzte Schleifscheiben dürfen nicht mehr verwendet werden. Sie könnten während des Schleifens brechen und ihre Einzelteile durch die Gegend schleudern.