Retevis RT668 Funkgeräte mit Headset, PMR446 Walkie Talkies mit 6 Wege Ladegerät, 1200mAh, VOX, Wiederaufladbare Walkie Talkie Akku für Schule, Fabrik, Baustelle, Bar (6 Stück, Schwarz)
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Retevis H777H Funkgeräte, Verstecktes Display mit LED, EIN-klick-Pairing, USB-C, VOX, Walkie Talkie Set für Schule, Hersteller (10 Stück, Schwarz)
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Funkgeräte
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Funkgeräte
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Retevis RT86 Funkgeräte, Walkie Talkie mit 10W, 2600 mAh Hochleistungs Walkie Talkie, Vox Squelch Scan Taschenlampe Alarm für Schule, Transport, Spielplätze(Schwarz, 3Stück)
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Retevis RT86 Funkgerät mit Großer Reichweite, Hochleistungs-Walkie-Talkie mit Lautsprechermikrofon, 2600mAhfür die Fertigung (Schwarz, 2 Stück)
Egal ob beim Wandern, Klettern, auf der Baustelle, bei Veranstaltungen oder im Haushalt – ein Funkgerät gibt Ihnen die Möglichkeit, kostenlos mit anderen Menschen Gespräche zu führen. Dabei sollten Sie auf die verschiedenen Funkstandards, die Sendeleistung sowie die unterschiedlichen Eigenschaften der Geräte achten. Auf was es beim Kauf von Funkgeräten genau ankommt, erfahren Sie in unserem Ratgeber.
1. Funktionsweise eines Funkgeräts
Mithilfe von Funkgeräten können Sie, ähnlich wie bei einem Handy oder Telefon, Gespräche über eingeschränkte Distanzen hinweg führen. Dafür stehen bestimmte Funkfrequenzbereiche zur Verfügung, die jeder Bürger für die private und nichtkommerzielle Übermittlung von Sprache oder Daten wie Morsezeichen nutzen kann. Dabei können alle Geräte, die auf eine bestimmte Frequenz eingestellt sind, die Übertragungen aller anderen Geräte in Reichweite auf der gleichen Frequenz empfangen, also die Gespräche mithören und sich gegebenenfalls zuschalten und mitreden. Die Frequenzbereiche und Kanäle können dabei von Land zu Land variieren. Sowohl das Sende- als auch das Empfängergerät müssen auf den gleichen Funkkanal eingestellt sein, damit sie miteinander kommunizieren können.
Alle Funkgeräte sind mit einer Push-to-Talk-Taste (kurz PTT) ausgestattet. Deshalb muss der Sender die Sendetaste drücken, damit er in das Gerät sprechen kann und das Gesprochene an den Empfänger übermittelt wird. Zum Hören wird die Taste losgelassen. Sprechen und Hören gleichzeitig ist dabei nicht möglich.
Funkgeräte Set im Koffer
Der Betrieb ist kostenfrei, da die Funksignale nicht über ein von einem Anbieter strukturiertes Netz mit Handymasten geleitet, sondern direkt von Gerät zu Gerät ausgetauscht werden. Somit entstehen keine Gesprächskosten. Lediglich die einmaligen Anschaffungskosten für die Funkgeräte sind zu verrichten.
Mit der Zeit haben sich unter den Hobbyfunkern bestimmte Verhaltensregeln herausgebildet, deren Einhaltung zwar unverbindlich ist, aber der Respekt und die Höflichkeit untereinander gebieten. Informieren Sie sich am besten über die diese Verhaltensgrundsätze, bevor Sie mit dem Hobbyfunken beginnen.
Funkgeräte können für verschiedene Zwecke eingesetzt werden:
Im Haushalt (zum Beispiel als Babyphone, im Auto, zum Spielen für Kinder)
Bei Outdoor-Aktivitäten (zum Beispiel beim Klettern, Geocaching, Wandern)
Als kostengünstige Alternative zum Betriebsfunk (zum Beispiel in Lagerräumen, in der Landwirtschaft, auf Baustellen)
Bei Veranstaltungen, Messen, Konzerten
Zum Motorradfahren in einer Gruppe
Zum Hobbyfunken/Jedermannfunk
Ein Sonderfall ist der Amateurfunk, bei dem Funkamateure Gespräche mit anderen Funkern auf der ganzen Welt herstellen können. Dieses Hobby darf nur derjenige ausüben, der durch eine Amateurfunkprüfung bei der Bundesnetzagentur die Lizenz oder Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst erlangt hat.
1.1 Funkgerät im Vergleich zum Handy
Im Vergleich zum Handy bieten Funkgeräte einige Vor- und Nachteile, die wir im Folgenden für Sie zusammengefasst haben:
Vorteile
Kostenfreie Kommunikation
Unabhängigkeit von Netzanbietern, somit Einsatz in abgelegenen Gebieten mit schlechter Mobilfunknetzabdeckung möglich
Schnellere Kontaktaufnahme
Geräte sind meist robuster und wasserfest
Es können sich gleichzeitig geführte Gespräche mit beliebig vielen Funkern, die sich in Reichweite befinden, ergeben
Nachteile
Eingeschränkte Reichweite (abhängig von der Sendeleistung des Geräts und den äußeren Gegebenheiten wie Standort und Wetter)
Eingeschränkte Funktionalität
Alle Funker können Gespräche mithören und sich einschalten, sofern Sie den gerade genutzten Kanal für das Gespräch eingestellt haben
Im Wesentlichen wird zwischen zwei Funkgerätetypen unterschieden: Den stationären sowie Mobilfunkgeräten und den Handgeräten, die umgangssprachlich Walkie-Talkies genannt werden. Näheres dazu erfahren Sie in den nächsten Kapiteln.
1.2 Stationäre Funkgeräte
Stationäre Funkgeräte können als Mobilfunkgeräte, die fest in ein Fahrzeug eingebaut werden, oder als Heimstationen für den Stationsbetrieb dienen. Der Unterschied dieser beiden Varianten liegt in der Ausstattung. So benötigt ein Mobilfunkgerät zumeist ein externes Netzteil, welches für den Funkbetrieb geeignet ist.
Mobilfunkgerät für den Einbau in Fahrzeuge
1.3 Walkie-Talkies
Walkie-Talkies sind sogenannte Handfunkgeräte mit integrierter Antenne, die, ähnlich wie Handys, transportabel sind und sich deshalb vor allem für Outdoor-Aktivitäten eignen. Sie werden per Batterie oder Akku betrieben. Häufig sind sie im Funkgeräte-Set mit zwei Geräten erhältlich, damit einer sofortigen Nutzung nichts im Wege steht.
Die Reichweite, also der Abstand, der zwischen Sender und Empfänger maximal möglich ist, hängt im Wesentlichen von der Sendeleistung des Geräts, aber auch von den äußeren Umständen und dem Standort ab. So lässt sich auf freiem Feld oder auf einem Berg eine gute Reichweite erzielen. Hindernisse können den Empfang allerdings beeinträchtigen und so ist er in der Stadt oder in dichten Wäldern häufig eingeschränkt.
Der Name „Walkie-Talkie“ setzt sich aus dem englischen Wort „walk“ für „gehen“ und „talk“ für „sprechen“ zusammen.
Von links nach rechts: Funkgeräte-Set mit Ladestation, Funkgerät mit Schultermikrofon und Kinderfunkgeräte zum Spielen
2. Funkstandards
Beim Kauf eines Funkgeräts ist nicht nur die Sendeleistung und Ausstattung entscheidend – der wichtigste Punkt, den Sie beachten sollten, ist der unterstützte Funkstandard. Nur Geräte, die die gleiche Funkanwendung beherrschen, können miteinander kommunizieren.
Funkstandards unterscheiden sich in Bezug auf die unterschiedlichen Frequenzbereiche, innerhalb derer Sie über die entsprechenden Kanäle funken. Für Funkgeräte werden vor allem PMR446, DMR446, Freenet und der CB-Funk genutzt. Wie sich diese Technologien unterscheiden, haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst:
PMR446
PMR steht für „Private Mobile Radio“
Frequenzbereich: 446,0 Megahertz bis 446,2 Megahertz
Es stehen 8 Kanäle zur Verfügung
Sendeleistung: 500 Milliwatt
Reichweite: Bis zu 8 Kilometern
DMR446
DMR446 ist das digitale Pendant zu PMR446 und steht für „Digital Mobile Radio“
Frequenzbereich: von 446,1 Megahertz bis 446,2 Megahertz
Es stehen 16 Kanäle zur Verfügung
Sendeleistung: 500 Milliwatt
Reichweite: Bis zu 8 Kilometern
Freenet
Freenet ist ein von der Firma Motorola geschaffenes Funknetz
Benutzt freigewordene Frequenzen des B-Netzes, das bis in die 1990er Jahre als Mobilfunknetz in Betrieb war
Es stehen 6 Kanäle zur Verfügung
Frequenzbereich: 149,0 Megahertz bis 149,1 Megahertz
Sendeleistung: 500 Milliwatt
Reichweite: Bis zu 8 Kilometern
Wird häufig in Firmen als kostengünstige Alternative zum lizenzpflichtigen Betriebsfunk eingesetzt
CB-Funk
CB-Funk ist am weitesten verbreitet
Einziger anmeldefreier Standard, der auch mit stationären Funkgeräten genutzt werden darf
Frequenzbereich: von 26,6 Megahertz bis 27,4 Megahertz
Es stehen 80 Kanäle zur Verfügung
Sendeleistung: Bis zu 4 Watt
Reichweite: Bis zu 60 Kilometern
3. Besondere Eigenschaften
Funkgeräte können besondere Ausstattungsmerkmale besitzen. Eine Übersicht über die wichtigsten Zusatzfunktionen hilft Ihnen, sich für das richtige Funkgerät zu entscheiden.
Auch wenn Ihr Funkgerät gerade kein Sprachsignal empfängt, ist immer ein Grundrauschen zu hören. Die Automatische Rauschsperre (ASC – Automatic Squelch Control) sorgt dafür, dass das Gerät stummgeschaltet wird, wenn es gerade kein Signal empfängt.
Bei der Call-Funktion wird ein Signalton an den Empfänger gesendet.
CTCSS (Continuous Tone Coded Subaudio Squelch) und DCS (Digital Coded Squelch) sind Selektivrufsysteme, die einen unhörbaren Subton senden, der nur vom Empfängergerät mit der gleichen CTCSS/DCS-Einstellung empfangen werden kann. Das verhindert den unerwünschten Empfang anderer Funker während eines Funkgesprächs.
Funkgeräte mit Dual Watch-Funktion können zwei Kanäle gleichzeitig überwachen, sodass Sie beispielsweise Signale auf einem Ruf- und einem Sprechkanal zur gleichen Zeit empfangen können.
Einige Funkgeräte verfügen über ein Display, damit Sie die eingestellte Frequenz beziehungsweise Kanal erkennen und weitergeben können.
Funkgeräte, die über einen Kopfhöreranschluss verfügen, bieten die Möglichkeit, dass bei Benutzung die Hände frei bleiben. Über die VOX-Funktion kann ein Mikrofon am Kopfhörerkabel ohne Betätigen der Sendetaste verwendet werden, da beim Sprechen automatisch gesendet wird.
Die Reichweitenkontrolle zeigt an, ob das Signal des Senders noch empfangbar ist.
Roger Beep ist ein kurzer Kontrollton, der auf dem Empfangsgerät abgegeben wird, wenn auf dem Sendegerät die PTT-Taste losgelassen wird. So weiß der Empfänger, dass die Übertragung beendet ist.
Der Scan ist eine automatische Suchlauffunktion, um ein Signal zu finden.
Der automatische Störungsbegrenzer (ANL – Acceptable Noise Level) unterdrückt Störgeräusche bei der Übertragung von Gesprächen.
Damit Sie nicht versehentlich die Frequenz verstellen, bieten einige Geräte eine Tastensperre an.
Das Gerät gibt eine kurze Vibration bei Kontaktaufnahme von sich.
Die VOX-Funktion ermöglicht es, dass Funkgeräte ab einem bestimmten Geräuschpegel, beispielsweise Sprache in einer gewissen Lautstärke, automatisch zu senden beginnen. In der Regel gibt es eine Einstellmöglichkeit, um die Ansprechempfindlichkeit festzulegen. Funkgeräte mit dieser Funktion können auch als Babyphone eingesetzt werden.
Sollten Sie Ihr Funkgerät im Freien bei Wind und Wetter benutzen, erhalten Sie auch Geräte, die spritzwassergeschützt oder sogar wasserdicht sind. Die angegebene Schutzklasse gibt dabei an, welche Schutzeigenschaft das Gerät aufweist.
4. FAQ
Kann ich mein Funkgerät auch als Babyphone benutzen?
Es gibt Funkgeräte mit einer VOX-Einstellung, die es ermöglicht eine Ansprechempfindlichkeit festzulegen, damit Geräusche ab einem gewissen Pegel gesendet werden. Sie können unter Umständen auch als Babyphone eingesetzt werden. Sie sollten allerdings beachten, dass diese Geräte im Vergleich zu klassischen Babyphones eine deutlich größere Sendeleistung und somit gegebenenfalls eine höhere Strahlenbelastung aufweisen könnten.
Kann ein Funkgerät eine Alternative zum Handy sein?
Wenn Sie mit Menschen in einem eingeschränkten Radius in Kontakt bleiben möchten, stellt der Sprechfunk eine Alternative zum Handy dar. Vor allem in abgelegenen Gebieten, in denen das Mobilfunknetz nicht ausgebaut ist, kann ein Funkgerät eine Option sein.
Sie sollten allerdings einige Nachteile im Vergleich zum Handy beachten:
Funkgespräche sind nicht privat und können von anderen Funkern, die die entsprechend gleiche Einstellung des Kanals vorgenommen haben, mitgehört werden.
Sprechfunk funktioniert nur, wenn sich Sender und Empfänger in einem bestimmten Radius zueinander befinden (abhängig vom Funkstandard und Standort sowie Sendeleistung der Geräte).
Eine ausführliche Übersicht über die Vor- und Nachteile eines Funkgeräts im Vergleich zu einem Handy finden Sie hier.
Sind Funkgeräte verschiedener Hersteller kompatibel?
Beachten Sie bei Funkgeräten, dass sie zum Kommunizieren lediglich den gleichen Funkstandard unterstützen müssen. Der Hersteller ist dabei unerheblich. Mehr Informationen zu Funkstandards erhalten Sie hier.