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Kinderschlafsäcke Ratgeber

1. Kinderschlafsäcke: Allgemeine Informationen

Wenn Ihr Kind nicht im heimischen Bett übernachtet, ist es wichtig, dass es trotzdem warm liegt – egal, ob im Campingurlaub oder im Zeltlager, im eigenen Garten oder in den Bergen. Kinderschlafsäcke bieten hier einen wichtigen Vorteil gegenüber gewöhnlichen Decken, denn sie können mit einem Reißverschluss geschlossen werden und umschließen nahezu den gesamten Körper des Kindes. Dadurch isolieren sie besser und halten die Wärme im Inneren auch bei kälteren Außen- oder Raumtemperaturen konstanter.

Beachten Sie: Bei Schlafsäcken für Erwachsene finden Sie meist eine Angabe zum Temperaturbereich oder den empfohlenen Außentemperaturen, bei denen der Schlafsack genutzt werden kann beziehungsweise sollte. Bei Kinderschlafsäcken gibt es solche Normwerte nicht, da das Wärme- oder Kälteempfinden von Kindern sehr individuell ist. Im Zweifelsfall sollten Sie zu einer dicken, warmen Ausführung greifen.

Wie bei Erwachsenenschlafsäcken unterscheidet man bei Kinderschlafsäcken im Allgemeinen zwischen zwei Formen:

Rechteckiger oder Deckenschlafsack

• Vergleichsweise große Bewegungsfreiheit

Mumienschlafsack

• Besonders gute Wärmeeigenschaften, weil der Schlafsack den Körper eng umschließt

Falls Ihr Kind oft an den Füßen friert, sollten Sie sich für einen Schlafsack mit verstärktem Fußbereich entscheiden. Bei kalten Raumtemperaturen kann zudem eine Variante mit Kapuze zusätzliche Wärme spenden.

2. Material

Das Innenmaterial oder vielmehr die Füllung eines Kinderschlafsacks besteht in der Regel entweder aus Daunen oder Kunstfaser. Beide Materialien haben Vor- und Nachteile, die sich vor allem bei unterschiedlichen klimatischen Gegebenheiten bemerkbar machen. Generell gilt: In trockenen Gegenden ist ein Daunenschlafsack die beste Wahl. Rechnen Sie hingegen mit feuchten Bedingungen, sollte Ihr Kind einen Kunstfaserschlafsack nutzen. Der Grund ist, dass Daune Nässe gut aufnimmt, was die Wärmeleistung verschlechtert.

1. Daune
   • Geringes Gewicht
   • Leicht zu verstauen
   • Lange Lebensdauer
   • Nimmt (Luft-)Feuchtigkeit schnell auf, was Wärmeeigenschaften verschlechtern kann
2. Kunstfaser
   • Kaum anfällig für (Luft-)Feuchtigkeit, Isolation stets sehr gut
   • Kosteneffizient
   • Schwerer als Daune

Außen bestehen Kinderschlafsäcke meistens aus dem gleichen Material wie Modelle für Erwachsene. Besonders zwei Kunststoffe kommen zum Einsatz:

• Polyester
• Nylon

Während Nylon mit einem geringen Gewicht punktet, wird Polyester oft als besonders bequem empfunden.

3. Größe

Dieser mitwachsende Schlafsack von Grüezi kann mit einem separaten Fußteil verlängert werden.

Die richtige Größe eines Kinderschlafsacks zu wählen, ist sehr wichtig. Ist das Modell zu groß, sammelt sich unnötig viel Luft im Inneren und die Komforttemperatur kann nur schlecht gehalten werden. Wenn der Schafsack hingegen zu klein ist, kann sich Ihr Nachwuchs schnell eingeengt fühlen. Besonders flexibel sind sogenannte mitwachsende Kinderschlafsäcke: Diese lassen sich verlängern, wodurch Sie die Maße stets auf die Körpergröße Ihres Kindes abstimmen können.

Tipp: Wenn der Schlafsack nur geringfügig zu groß ist, können Sie das Fußende von innen mit Kleidung oder Handtüchern ausstopfen. Auf diese Weise füllen Sie unnötige Hohlräume und Ihr Nachwuchs friert nicht so schnell an den Füßen.

4. Verwandte Links

• Schlafsäcke
• Campingmatratzen
• Isomatten
• Campingbetten und Liegen
• Kinderzelte
• Zeltzubehör