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Alles über Hundedecken

Mit einer Hundedecke bieten Sie Ihrem Vierbeiner eine weiche Unterlage, die sich nicht nur zum Hineinkuscheln eignet, sondern auch eine schützende Funktion für Tier und Untergrund erfüllt. Wir beraten Sie im Folgenden über die verschiedenen Arten von Hundedecken und verraten Ihnen, worauf Sie dabei achten sollten.

1. Material

Hundedecke

Auf einer Hundedecke können es sich Ihre Vierbeiner gemütlich machen.

Das verarbeitete Material spielt bei Hundedecken eine maßgebliche Rolle. Schließlich soll es Ihrem Hund einen möglichst hohen Komfort bieten, gleichzeitig aber auch pflegeleicht sein. Dieser Aspekt ist besonders wichtig, da die Decke Hundehaare auffangen soll, damit diese nicht auf Möbelstücke, Teppiche oder andere Untergründe gelangen.

Für die Nutzung im Freien muss die Hundedecke zudem unempfindlich gegen Nässe und Feuchtigkeit sein und auf der Unterseite eine entsprechende Beschichtung aufweisen. Eine zusätzliche Beschichtung der Oberseite empfiehlt sich bei inkontinenten Hunden.

Spezielle Thermodecken eignen sich für den Einsatz auf kaltem Untergrund und sorgen dafür, dass Ihr Hund auf keine Wärme verliert.

Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Materialien fallen wie folgt aus:

	Vorteile	Nachteile
Wolle	Atmungsaktives Naturmaterial, das den Hund bei Kälte wärmt, bei Hitze kühlt und atmungsaktiv ist.	Wolle lässt sich bei höchstens 30°C waschen und braucht länger zum Trocknen als andere Materialien. Aufgrund der eher komplizierten Pflegebedingungen ist es nur bedingt als Material für Hundedecken geeignet.
Baumwolle	Ebenfalls atmungsaktives und zudem robustes Naturmaterial. Mit hohen Temperaturen zwischen 60°C und 90°C waschbar.	Baumwolle weist ein hohes Gewicht und einen hohen Platzbedarf auf. Daher ist es kaum für den mobilen Einsatz zu empfehlen.
Fleece	Hierbei handelt es sich um synthetisches und weiches Material. Kann bei 30°C gewaschen werden und ist zum Trocknen in der Maschine geeignet. Das dünne Material kann platzsparend zusammengefaltet werden.Modernes Fleece besteht außerdem aus Funktionsmaterial und beugt Schwitzen vor.	Haare haften am Material, können aber mit einer Bürste entfernt werden. Je nach Verarbeitung ist Fleece nicht atmungsaktiv, weshalb Ihr Hund bei hohen Temperaturen anfangen kann zu schwitzen.
Baumwoll- Mischgewebe	Dieses Material vereint die Vorteile von Baumwolle und synthetischen Stoffen. Es zeichnet sich durch seine Robustheit aus und ist darüber hinaus weich sowie pflegeleicht.	In seltenen Fällen können synthetische Inhaltsstoffe Hautirritationen hervorrufen.

Abbildung: Eine Hundedecke schützt Ihre Möbel vor den Krallen und Haaren Ihres Hundes.

2. Design und Größe

Hundedecken in verschiedenen Farben

Hundedecken werden in zahlreiche Farben und Mustern angeboten.

Für den Vierbeiner eher nebensächlich, dafür aber für den Hundehalter umso wichtiger, ist das Design des Hundetuchs. Hierbei kann jede beliebige Farbe samt Muster ausgewählt werden, solange das Material für ein Hundetuch geeignet ist.

Farbe und Design können beispielsweise der Umgebung entsprechen oder an die Fellfarbe des Hundes angepasst sein. Natürlich können Sie bei der Wahl auch ganz einfach persönlichen Vorlieben folgen.

Eine viel wichtigere Rolle spielt die Größe der Hundedecke. Einerseits sollte sie nicht unnötig groß ausfallen, um Platz zu sparen. Andererseits darf die Decke auch nicht zu klein sein. Ihr Hund muss genug Fläche haben, um sich darauf ausstrecken und drehen zu können, ohne den Boden zu berühren.

Hundedecken eignen sich als ideale Ergänzung zu Hundebetten. Mehr Informationen hierüber erhalten Sie in unserem Ratgeber zu Hundebetten .

3. Hundedecken für das Auto

Hundedecken für das Auto

Hundedecken für das Auto lassen sich sicher auf der Rückbank anbringen.

Sind Sie mit Ihrem Hund viel im Auto unterwegs, lohnt sich die Anschaffung einer speziellen Hundedecke für das Auto. Diese ist in der Größe so zugeschnitten, dass sie auf der Rückbank des Autos ausgebreitet werden kann. Außerdem weist eine solche Decke spezielle Haltevorrichtungen auf, mit denen sie fixiert werden kann. Oftmals besteht die Unterseite aus rutschfestem und wasserdichtem Material, womit die Decke einen optimalen Halt auf der Rückbank erhält und die darunterliegenden Polster auch vor Feuchtigkeit und Nässe schützt.

Das erweist sich besonders dann als sinnvoll, wenn sich Ihr Hund während des Gassi gehens dreckig gemacht hat oder das Fell (noch vom Baden) nass ist.

4. Pflegehinweise für Hundedecken

Vor dem eigentlichen Waschen sollten Sie die Decke kräftig ausschütteln, um diese von grobem Schmutz und Haaren zu befreien. Andernfalls verteilen sich diese in der Waschmaschine und bleiben an anderen Wäschestücken hängen. Nutzen Sie keinen Weichspüler, da Hunde den künstlichen Geruch in der Regel meiden.

Alle Pfelgehinweise zusammengefasst:

Vor dem Waschen gut ausschütteln
Haare gegebenenfalls abbürsten oder absaugen
Mit herkömmlichem Waschmittel und gegebenenfalls mit Hygienemittel behandeln
Nutzen Sie keinen Weichspüler

5. FAQ

Wie oft sollte ich eine Hundedecke waschen?

Eine Hundedecke sollte mindestens alle zwei Wochen gewaschen werden, bei Bedarf auch öfter. Informationen hierzu lesen Sie im Kapitel 4. Pflegehinweise für Hundedecken nach.
Wie wasche ich eine Hundedecke?

Die Decke können Sie in der Regel ganz normal in der Waschmaschine bei 60° Grad Celsius mit herkömmlichem Waschmittel waschen. Achten Sie hierzu auf die Angaben des Herstellers. Je nach Material können Hundedecken danach auch noch in den Trockner gegeben werden.
Wie entferne ich Hundehaare am effektivsten?

Gerade bei Fleece halten sich Haare hartnäckig im Material. Hier hilft ein kräftiges Ausbürsten. Wenn das nicht den gewünschten Erfolg bringt, sollten Sie die Decke in den Trockner geben, wo sich alle übrigen Haare vom Stoff lösen.