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Enthaarungsmittel: Für glatte und seidige Haut
Streichelzarte Haut begeistert nicht nur im Sommer. Wir geben Ihnen einen Überblick über verschiedene Enthaarungsmittel und zeigen Ihnen die Vorzüge und Nachteile der einzelnen Methoden.
1. Enthaarungsmittel für den Hausgebrauch
Bei der Entfernung von Gesichts- und Körperbehaarung können Sie zwischen diversen Möglichkeiten wählen, die sich in ihrer Anwendung, aber auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit der Ergebnisse unterscheiden: Während die Nassrasur beispielsweise sehr schnell und schmerzlos ein hervorragendes Ergebnis liefert, gilt es beim Waxing mehr Zeit einzuplanen und – je nach Stelle – die Zähne zusammenzubeißen. Dafür werden bei dieser Methode die Haare mitsamt ihrer Wurzel herausgezogen, wodurch der Einsatz von Kalt- oder Warmwachs ebenso wie das Epilieren oder das Sugaring besonders lange für glatte Haut sorgt.
Ein gängiges Enthaarungsmittel: der Handrasierer
Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Enthaarungsmittel vor:
2. Rasierer
Rasierer sind die Klassiker unter den Enthaarungsmitteln: Mit einem Handrasierer oder einem elektrischen Modell lässt sich Gesichts- und Körperbehaarung schnell und schmerzlos beseitigen. Die Geräte sind universell einsetzbar und können problemlos an empfindlichen Stellen wie der Intimzone oder unter den Achseln benutzt werden. Das gilt besonders für schonende Varianten mit Gelkissen beziehungsweise -streifen, die eine unterschiedliche Anzahl von Klingen umgeben. Einige Rasierer weisen einen extra kleinen Kopf auf, mit dem sich selbst schwer zugängliche Bereiche hervorragend erreichen lassen.
Rasierer können an unterschiedlichen Körperstellen genutzt werden und sind in vielen verschiedenen Bauweisen erhältlich.
Zudem sind die Kosten für Rasierer überschaubar: Neben Einwegrasierern werden auch Modelle mit auswechselbaren Klingen angeboten. Der Nachteil der Haarentfernungsmethode besteht darin, dass die Haare relativ zeitgleich nachwachsen und bis zu einer bestimmten Länge sehr stoppelig sind.
3. Epilierer
Epilierer sorgen deutlich länger für streichelzarte Haut als Rasierer, allerdings dauert die jeweilige Anwendung länger und ist relativ schmerzhaft. Denn bei diesem Enthaarungsmittel ziehen kleine Pinzetten die Haare mitsamt ihrer Wurzel heraus.
Daher eignen sich Epilierer weniger für empfindliche Zonen, obwohl manche Modelle extra Aufsätze für den Intimbereich haben. Schmerzempfindlichen Menschen oder Personen mit einer sensiblen Haut wird die Benutzung dennoch lediglich an den Beinen empfohlen. Die Haare wachsen weich und unregelmäßig nach, wodurch sich die Körperpartie nicht stoppelig anfühlt.
Einige Epilierer können unter der Dusche verwendet werden, während spezielle Geräte oder Aufsätze die Haarentfernung an heiklen Stellen ermöglichen.
4. Enthaarungscremes
Enthaarungscremes gewähren Ihnen rasch und schmerzfrei glatte Haut. Allerdings hält das Ergebnis nicht viel länger als bei einer Rasur, denn die Haare werden dabei ebenfalls nur oberflächlich entfernt. Infolge einer chemischen Reaktion bricht die Keratinstruktur der Haare auf, sodass Sie diese mithilfe eines Spatels von der Haut streichen können.
Aufgrund der Inhaltsstoffe, allen voran der Thioglykolsäure, können bei der Verwendung einer Enthaarungscreme Hautreizungen und Kontaktallergien auftreten. Daher wird sie für die Haarentfernung in empfindlichen Bereichen wie der Intimzone und für Menschen mit sensibler Haut nicht empfohlen.
Enthaarungscremes versprechen seidenglatte Haut für Eilige.
5. Kaltwachsstreifen
Mithilfe von Kaltwachsstreifen lässt sich störende Körperbehaarung schnell und einfach beseitigen. Die Papierstreifen mit der Wachsschicht werden dazu zwischen den Handflächen erwärmt, auf die gewünschte Körperpartie gelegt und angedrückt. Das Abziehen erfolgt entgegen der Wuchsrichtung Ihrer Haare und löst sie mitsamt der Wurzel heraus. Anders als bei der Anwendung von Warmwachs benötigen Sie hierfür weder eine Wärmequelle noch einen Spatel – daher eignen sich Kaltwachsstreifen hervorragend als Enthaarungsmittel für den Urlaub oder für Tage, an denen Sie wenig Zeit haben.
Gerade bei starker Behaarung kann es sein, dass sich beim ersten Waxing nicht alle Haare mit der Wurzel herausziehen lassen. Dennoch sollten Sie etwa drei Tage warten, bis Sie auf der entsprechenden Stelle erneut einen Kaltwachsstreifen benutzen, damit Sie Ihre Haut nicht schädigen.
Waxing ist eine beliebte Methode für längerfristige Haarentfernung.
6. Warmwachs
Warmwachs muss vor der Verwendung erwärmt werden, zum Beispiel durch ein Wasserbad, in der Mikrowelle oder mithilfe eines speziellen Erhitzers. Hierdurch erweitern sich beim Waxing die Poren und die Haare lassen sich relativ einfach herauslösen. Allerdings sollten vor allem Anfänger darauf achten, dass sie die Masse nicht zu heiß auftragen. Sobald diese getrocknet ist, wird die Haut mit einer Hand gestrafft, während die andere das Wachs möglichst schnell und immer entgegen der Haarwuchsrichtung abzieht.
Der Vorteil der Haarentfernung mit Warmwachs liegt in der Gründlichkeit: Wird sie richtig ausgeführt, erhalten Sie ein optimales und langanhaltendes Ergebnis. Allerdings ist die Handhabung komplizierter und zeitintensiver als bei der Benutzung von Kaltwachsstreifen.
Für Resultate wie im Kosmetikstudio: Warmwachs
7. Zuckerpaste
Wer sich weder mit dem Epilieren noch mit Waxing anfreunden kann, aber dennoch für einen möglichst langen Zeitraum glatte Haut haben möchte, sollte die Sugaring-Methode versuchen.
Dabei wird eine Zuckerpaste erwärmt, zwischen den Fingern geknetet und anschließend auf die gewünschte Körperpartie aufgetragen. Anders als bei der Haarentfernung mit Wachs wird die Paste nach dem Antrocknen in Wuchsrichtung abgezogen, weshalb das Enthaarungsmittel als hautschonende Alternative zu Warmwachs gilt. Schmerzempfindliche Personen sollten das Sugaring dennoch an den Beinen testen, bevor sie sich sensibleren Bereichen zuwenden.
Zuckerpaste besteht meist aus Zucker, Wasser und Zitronensaft.
8. FAQ
Welche Enthaarungsmittel eignen sich für die Anwendung im Intimbereich?
Sensitive Stellen wie die Bikinizone können Sie schnell und schmerzlos mit einem Rasierer von störenden Haaren befreien. Bei empfindlicher Haut sollte dafür ein Rasiergel oder -schaum benutzt werden, weil die Rasur so schonender ist. Die Methoden Waxing und Sugaring sorgen für nachhaltigere Glätte, sind allerdings vergleichsweise schmerzhaft.
Wie lassen sich Pickel nach der Haarentfernung vermeiden?
Besonders bei der Rasur empfindlicher Stellen können Unreinheiten und Pickel auftreten. Daher sollten Sie vorab immer heiß duschen oder baden, um die Poren zu öffnen. Verwenden Sie Rasiergel oder -schaum und saubere, scharfe Klingen. Kaltes Wasser schließt die Poren nach der Rasur und beugt Hautirritationen vor. Ein mildes Öl und Salben mit Aloe vera helfen ebenfalls gegen Reizungen und Rasierpickel.
Welche Enthaarungsmittel kann man unter der Dusche oder in der Badewanne benutzen?
Die Nassrasur ist der Klassiker für die Haarentfernung in der Dusche oder Badewanne, allerdings sind auch manche Epilierer dafür geeignet. Zudem gibt es spezielle Enthaarungscremes, die auf die trockene Haut aufgetragen und danach mit einem Schwamm unter fließendem Wasser abgerieben werden.
9. Verwandte Links
