Wenn die Kinder noch ganz klein sind, fahren sie in den meisten Fällen auf einem Kindersitz festgeschnallt auf dem Fahrrad der Eltern mit. Zwischen vier und sechs Jahren lernen dann die meisten Kinder, selbstständig zu fahren. Zu Anfang empfiehlt sich ein Laufrad, um den Gleichgewichtssinn zu schulen. Abzuraten ist von der Benutzung von Stützrädern. So wird zwar die Gefahr eines Sturzes minimiert. Darüber hinaus lernen die Kinder aber eine falsche Balance und werden sich deswegen später schwer tun, ohne Hilfsmittel zu fahren. Beim Kauf eines Kinderfahrrades sollte gewährleistet sein, dass der junge Benutzer mit beiden Füßen sicher auf den Boden kommt und somit einen sicheren Stand hat. Dabei sollte das Kind gerade sitzen können, um so eine gute Übersicht über die gesamte Umwelt zu haben. Bei Nutzern ab sechs Jahren sollte das durchschnittliche Kinderfahrrad 20 Zoll groß sein. Maßeinheit ist dabei die Größe der Felgen. Natürlich gibt es aufgrund des Wachstums immer wieder Abweichungen, weswegen Ihr Kind beim Kauf dabei sein muss. Es ist auch nicht ratsam, ein zu großes Rad im Hinblick darauf zu erwerben, dass Ihr Kind noch wächst. Wenn es sich nicht wirklich abstützen kann, steigt das Unfallrisiko. Gerade in dem jungen Alter verliert man schnell den Spaß an Gegenständen, die nicht wirklich angenehm in der Benutzung sind, oder mit negativen Erlebnissen in Zusammenhang stehen. Da ist es viel empfehlenswerter, ein Fahrrad zu kaufen, bei dem Lenker und Sitz in der Höhe verstellt werden können. Die meisten Kinderfahrräder verfügen über eine Rücktrittbremse, die zusätzlich zur Handbremse weitere Sicherheit liefert und einen Kettenschutz, der verhindert, dass die Hose dreckig wird. Daneben ist es noch empfehlenswert, Modelle aus Aluminium zu bevorzugen, da diese ein niedriges Gewicht haben und leicht zu transportieren sind. Ansonsten gibt es keine augenfälligen Unterschiede zu den Modellen für Erwachsene.