Alles über Bodenbeläge

Alles über Bodenbeläge

Während die Auswahl eines Bodenbelags für Badezimmer recht einfach vonstattengeht, gestaltet sich die Suche nach dem richtigen Bodenbelag für andere Räume oft schwieriger. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles über die unterschiedlichen Eigenschaften, optischen Möglichkeiten und die Verlegung diverser harter Bodenbeläge.

1. Verschiedene Bodenbeläge und Verlegearten

Den richtigen Boden finden Sie, indem Sie sich Klarheit darüber verschaffen, wo und wie er verlegt werden soll und was Sie vom Material erwarten. Nicht jeder Bodenbelag eignet sich in Bad und Küche und auch die Wärmeleistung einer Fußbodenheizung stellen nur Fliesen, Parkette und manche Laminatarten in hohem Maße sicher. In den folgenden Kapiteln werden wir Ihnen die einzelnen Bodenbeläge ausführlich vorstellen:

Fliesen können lediglich vollflächig verklebt werden, während PVC und Parkett mehrere Verlegearten bieten. Doch was bedeuten die Verlegearten im Detail?

  • Vollflächige Verklebung

    Ein ebener, sauberer Untergrund wird (abschnittsweise) mit Dispersionskleber bestrichen. Die einzelnen Einheiten des Bodenbelags werden auf den Klebstoff gedrückt und ausgerichtet. Am Ende ist jede Fliese, Diele oder Bahn gänzlich mit dem Untergrund verbunden, weshalb ein Verrutschen sogar bei enormen Temperaturschwankungen kaum möglich ist.

  • Selbstklebender Bodenbelag

    Dabei ist die Unterseite der Module (meist PVC-Fliesen) mit Klebstoff präpariert, sodass Sie lediglich die Schutzfolie abziehen und die Einheit auf den vorbereiteten Untergrund pressen müssen. Der Untergrund sollte eben und sauber sein – sofern Sie nicht zur Miete wohnen oder sich mit dem Vermieter abgesprochen haben, können Sie einen bestehenden Bodenbelag wie Fliesen mit selbstklebendem PVC überdecken.

  • Schwimmende Verlegung

    Diese Methode hat zahlreiche Varianten, die allesamt ohne eine Fixierung am Untergrund auskommen. So können große PVC-Bahnen lose verlegt und gegebenenfalls fixiert werden, aber auch die verschiedenen Klicksysteme, die bei Vinyl-Dielen, Laminat und Parkett verwendet werden, benötigen keinen Kleber.

  • Klicksysteme

    Module mit Klicksystemen lassen sich einfach zusammenstecken: Die einzelnen Dielen werden dabei auf unterschiedliche Weise miteinander verbunden. Bei Laminat unterscheidet man Angle-Angle, Fold-Down und Snap – die letzten beiden Techniken sind bei Parkett ebenfalls möglich.
    Angle-Angle: Die Dielen werden an der kurzen Seite zu einer ersten Reihe verbunden. Bilden Sie eine zweite Reihe, bevor Sie diese als Ganzes an die erste Reihe schieben. Wenn Sie die Folgereihe schräg anheben, rastet sie ein.
    Fold-Down: Die Dielen werden von (schräg) oben an der ersten Diele beziehungsweise an der ersten Reihe angebracht. Das Einrasten ist als leises Klicken hörbar.
    Snap: Legen Sie zwei Module aneinander und fixieren Sie sie mit dem Hammer, der auf ein an die Dielen gehaltenes Schlagholz beziehungsweise Zugeisen schlägt.

  • Spundung (Nut und Feder)

    Die Verbindung über Nut und Feder wird bei Holzdielen verwendet. Die Längsseiten sind gespundet, das heißt, dass jeweils eine Seite des Brettes eine durchgehende Einkerbung aufweist, während bei der anderen ein dünner Fortsatz zu finden ist. Über Nut und Feder lassen sich die einzelnen Dielen zusammenstecken. Sogenannte Kurzdielen sind zusätzlich an der Breitseite gespundet und können ebenso verbunden werden.

    Bei Bodenbelägen, die nicht schalldämmend sind, sollten Sie in jedem Fall eine Unterlagsbahn verlegen. Zudem können Sie damit Unebenheiten des Untergrunds ausgleichen.

Welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Bodenbeläge aufweisen und ob sie schwimmend verlegt werden können, sehen Sie in der Übersicht:

PVC Laminat Parkett Holzdielen Fliesen
Fußwarm
Für Fußbodenheizung geeignet
Robust
Schalldämmend
Unempfindlich gegen Schmutz
Unempfindlich gegen Nässe
Leicht zu reinigen
Renovierung möglich
Schwimmend verlegbar

2. PVC

PVC steht für den äußerst widerstandsfähigen Kunststoff Polyvinylchlorid. PVC- und Vinyl-Bodenbeläge eignen sich besonders für den Einsatz in Zimmern mit hoher Beanspruchung: In Küchen sowie im Barbereich stellen sie eine gute und preiswerte Alternative zu Fliesen dar. Aufgrund ihrer optischen Vielfalt und problemlosen Reinigung erfreuen sie sich auch in anderen Räumen einer hohen Beliebtheit.

Eigenschaften

  • Fußwarm
  • Schalldämmend
  • Elastisch
  • Unempfindlich gegen Schmutz und Nässe
  • Leicht zu reinigen
  • In allen Preisklassen erhältlich
  • Anfällig für Kratzer

Optik

PVC-Bodenbeläge sind traditionell als Bahnen auf Rollen erhältlich, werden inzwischen aber häufig auch in Form von Fliesen oder Dielen produziert.

PVC-Fliesen PVC-Fliesen sind häufig Holzböden nachempfunden.

Unabhängig von ihrer Ausgangsform sind vielfältige Designs möglich, zum Beispiel Steinboden, Fliesenlook und jede beliebige Holzart.

Außerdem lässt sich PVC durch Details wie Holzmaserung und Fliesenfugen veredeln. Bei Vinyl können Sie zwischen glatten und rauen beziehungsweise strukturierten Oberflächen wählen.

Verlegung

Wenn Sie PVC-Böden verlegen wollen, können Sie das auf unterschiedliche Art und Weise erledigen: Bodenbeläge von einer Rolle lassen sich wie Teppichboden verlegen.

Achten Sie darauf, immer von der gleichen Rolle zu kaufen, da andernfalls geringfügige Unterschiede möglich sind. Falls zwei Rollen benötigt werden, sollten Sie darauf achten, dass die Muster an den Nahtstellen zueinander passen.

PVC-Boden selbst verlegen Bei PVC-Böden von großen Rollen sollten Sie sich einen Helfer zum Verlegen suchen.

Selbstklebende Fliesen bestechen durch ihre kompakte Größe und das geringe Eigengewicht. Zudem lassen Sie sich im Fall einer Beschädigung problemlos austauschen, wodurch sich ein Vorteil gegenüber der Rollenware ergibt.

Da PVC-Böden generell sehr dünn sind, muss der Boden besonders gleichmäßig sein.

Unebene Böden lassen sich durch eine Grundierungsschicht oder Unterlagsbahn entsprechend vorbereiten.

Als Sonderfall der Kunststoffbeläge erweisen sich klickbare Vinyldielen, die sich wie Laminat zusammenfügen lassen und eine entsprechende Optik aufweisen. Durch die zumeist schwimmende Verlegung können Sie beschädigte Dielen ohne großen Aufwand entfernen und durch neue ersetzen. Darüber hinaus stellen unebene Untergründe für diese Belagsart ein geringes Problem dar und müssen nur selten durch Ausgleichsmasse nivelliert werden.

PVC-Böden können in speziellen Anlagen recycelt werden, sogar, wenn ihnen Estrich- oder Kleberreste anhaften. Solche Verunreinigungen werden nach dem Zerkleinerungsprozess maschinell entfernt.

Reinigung und Pflege

  • Regelmäßiges Saugen
  • Regelmäßiges Wischen (feucht oder nass)
  • Fleckenentfernung durch Allzweckreiniger

Mögliche Alternativen

Fliesen in Bad und Küche, Laminat in allen anderen Räumen

3. Laminat

Laminat hat einen schichtartigen Aufbau aus unterschiedlichen Materialien, die zusammengepresst ein robustes Gebilde ergeben:

Als Oberflächenschicht fungiert das abriebfeste Melaminharz, wodurch die Dekorschicht geschützt wird. Dabei handelt es sich um die sichtbare Oberfläche des Laminats. Sie besteht aus Fotopapier, weshalb eine große Bandbreite an Farben und Mustern möglich ist.

Wohnzimmer mit Laminatfußboden Laminat ist häufig kaum von Parkett zu unterscheiden.

Die Trägerschicht bilden Holzfaserstoffe wie MDF-Platten (Mitteldichte Faserplatten) beziehungsweise HDF-Platten (Hochdichte Faserplatten), an deren Unterseite sich der sogenannte Gegenzug befindet (oft aus Phenolharz). Er dient dem Ausgleich von Spannungen durch die Schichten-Struktur und wirkt feuchtigkeitsabweisend.

Eigenschaften

  • Fußwarm
  • Unempfindlich gegen Schmutz
  • Leicht zu reinigen
  • Einfach zu verlegen
  • In allen Preisklassen erhältlich
  • Anfällig für Kratzer
  • Empfindlich gegen Wasser
  • Hoher Trittschall, Dämmung nötig

Im Gegensatz zu Parkett kann Laminat nicht abgeschliffen werden, sodass sich Kratzer oder andere Beschädigungen nicht entfernen lassen.


Optik

Bei hochwertigem Laminat ist kaum ein Unterschied zu Parkett zu sehen, außerdem ist Laminat in sehr vielen verschiedenen Designs erhältlich: Zusätzlich zu den klassischen Holznachbildungen finden Sie Ausführungen in Beton-, Stein- und Fliesenoptik. Dabei weisen die Böden nicht nur das Aussehen, sondern auch eine entsprechende Oberflächenstruktur auf.
Eine Besonderheit bildet die sogenannte Synchronstruktur: Dabei stimmen Maserung und Strukturierung genau überein.


Verlegung

Frau beim Verlegen eines PVC-Bodens. Die Dielen am Rand können Sie bei der Snap-Methode mit Zugeisen und Hammer fixieren.

Bei der Verlegung von Laminat haben Sie drei verschiedene Möglichkeiten, die alle auf einem Klicksystem basieren: Angle-Angle, Fold-Down und Snap. Dabei werden die einzelnen Dielen auf unterschiedliche Weise ineinandergesteckt oder aneinandergelegt und mit Hammer und Schlagholz beziehungsweise Zugeisen fixiert. Um Unebenheiten des Bodens auszugleichen und für eine bessere Trittschalldämmung sollten Sie unabhängig von der Variante eine Unterlagsbahn als Grundlage benutzen.

Dank der schwimmenden Verlegung kann Laminat sogar auf bereits vorhandenem Boden verlegt werden. Kalkulieren Sie Verschnitt mit ein und kaufen Sie circa fünf Prozent mehr Material als Sie für die Grundfläche Ihres Raums benötigen.


Reinigung und Pflege

  • Regelmäßiges Saugen
  • Regelmäßiges Wischen (feucht, nicht nass)
  • Fleckenentfernung durch Laminatreinigungsmittel

Mögliche Alternativen

Parkett oder PVC

4. Parkett

Parkett ist ein hochwertiger und nachhaltiger Bodenbelag, der sich im gehobenen Preissegment befindet. Aus verschiedenen Holzarten wie Ahorn, Eiche oder Kiefer werden hierfür kleine Holzstücke geschnitten und nach einem bestimmten Muster verbunden. Einige Eigenschaften wie die Robustheit und Empfindlichkeit gegen Kratzer hängen von der Holzart und ihrer jeweiligen Härte, jedoch auch von der Oberflächenveredelung ab.

Eigenschaften

  • Fußwarm
  • Formstabil
  • Unempfindlich gegen Schmutz und Nässe
  • Leicht zu reinigen
  • Renovierung möglich
  • Nur in gehobener Preisklasse erhältlich
  • Hoher Trittschall, Dämmung nötig

Optik

Würfelparkett Hier sehen Sie ein Mosaikparkett mit Würfelmuster.

Das Aussehen des fertig verlegten Parketts hängt von zahlreichen Faktoren ab. Zunächst ist entscheidend, aus welcher Holzart es besteht. Wenn Farbunterschiede und Maserung in den Holzstücken erkennbar sind, spricht man von einer rustikalen Variante, wohingegen solche Details bei ruhigen Ausführungen fehlen.

Außerdem sorgen Oberflächenveredelungen wie das Ölen, Lackieren oder Bürsten für eine individuelle Note. Die einzelnen Verlegemuster, zum Beispiel der klassische Schiffsboden-Verband, der Flechtboden oder das Fischgrät, tragen ebenfalls zum Gesamteindruck bei.


Verlegung

Parkett wird entweder vollflächig verklebt oder schwimmend verlegt, wobei Sie zwischen den Varianten Fold-Down und Snap wählen können.Zur Vorbereitung des Bodens sollten Sie eine Unterlagsbahn mit integrierter Dampfbremse (um Kondenswasser zu verhindern) wählen. Hierdurch werden der Trittschall gedämmt und Bodenunebenheiten ausgeglichen.
Abschrägungen an den Dielen ergeben Fugen im verlegten Boden, die entweder an zwei oder vier Seiten sichtbar sind, allerdings werden häufiger fugenlose Ausführungen angeboten.

Entnehmen Sie die Dielen immer aus unterschiedlichen Kartons, um ein einheitliches Bild zu erhalten.


Reinigung und Pflege

  • Regelmäßiges Saugen
  • Regelmäßiges Wischen (besser feucht als nass)
  • Fleckenentfernung durch milden Allzweckreiniger
  • Pflegemittel für die jeweilige Parkettart benutzen

Mögliche Alternativen

Laminat oder PVC/Vinyl

5. Holzdielen

Klickdielen für den Außenbereich. Klickdielen lassen sich zu einer beliebigen Größe zusammenstecken.

Dielenböden aus Holz finden Sie auch unter den Bezeichnungen Schiffsboden und Riemenboden. Sein Erkennungsmerkmal sind die langen Bretter, die fugenlos verlegt werden. Holzdielen werden überwiegend aus Nadelhölzern wie Kiefer und Fichte gefertigt, deren natürliche Maserung erkennbar bleibt.

Man differenziert zwischen Langdielen mit einer Länge von bis zu sechs Metern und Kurzdielen. Zudem werden für den Außenbereich Klickdielen angeboten, die aus einem Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff bestehen.

Eigenschaften

  • Robust
  • Fußwarm
  • Formstabil
  • Unempfindlich gegen Schmutz und Nässe
  • Leicht zu reinigen
  • Renovierung möglich
  • In verschiedenen Preisklassen erhältlich
  • Hoher Luft- und Trittschall, Dämmung nötig

Optik

Durch die langen Bretter und zumeist sehr lebendige Optik der Hölzer wirken Dielenböden im Vergleich zu Parkett eher rustikal. Der ländliche Stil kann durch verschiedene Verfahren der Oberflächenveredelung individualisiert werden: Mit Ölen und Wachsen können Sie den Glanz Ihrer Holzdielen wiederherstellen und schützen sie zugleich vor Abrieb und dem Eindringen von Feuchtigkeit. Dagegen bewahren Sie durch das Seifen der Dielen deren hellen Farbton und betonen die Maserung des Holzes.


Verlegung

Holzdielen Holzdielen sind schlicht, aber sehr robust und langlebig.

Um einen Dielenboden zu verlegen, benötigen Sie eine Unterkonstruktion, zum Beispiel aus Lagerhölzern, unter denen sich Dämmstreifen zur Trittschallminderung befinden. Die Dielen sind gespundet, das heißt, die einzelnen Bretter lassen sich mittels Nut und Feder verbinden: Eine Seite des Bretts hat eine durchgehende Einkerbung, die andere einen dünnen Fortsatz, sodass sich die einzelnen Bretter hierüber zusammenstecken lassen.

Kurzdielen haben eine Spundung an Längs- und Breitseite, um auch hier miteinander verbunden zu werden. Alle Dielen werden an die Unterkonstruktion geschraubt oder mit Nägeln befestigt.


Reinigung und Pflege

  • Regelmäßiges Saugen
  • Regelmäßiges Wischen (feucht, nicht nass)
  • Fleckenentfernung durch milden Allzweckreiniger
  • Pflegemittel für die jeweilige Oberflächenbeschaffenheit benutzen

Mögliche Alternativen

Je nach Beanspruchungsgrad Parkett, Laminat oder Vinyl

6. Fliesen

Fliesen bestehen aus verschiedenen Materialien wie Ton, Stein oder Keramik und werden aufgrund ihrer Materialeigenschaften vorrangig in Küchen und Bädern eingesetzt.

Dank der vielfältigen Designs, ihrer Robustheit und des geringen Pflegeaufwands erhalten sie vermehrt Einzug in andere Räume wie Wohn- und Esszimmer oder als Bodenbelag im Flur.

Eigenschaften

  • Robust
  • Formstabil
  • Unempfindlich gegen Schmutz und Nässe
  • Leicht zu reinigen
  • In verschiedenen Preisklassen erhältlich
  • Anfällig für Kratzer
  • Hoher Luft- und Trittschall, Dämmung nötig
  • Anfällig für Risse/Bruch

Optik

Gemusterte Fliese aus Metall Besondere Lichtspiele werden durch Fliesen aus Metall erzeugt.

Bodenfliesen gibt es in sehr unterschiedlichen Ausführungen, deren Größe, Farbe und Glanz beziehungsweise Mattigkeit Sie passend zum Raum wählen sollten. Die Veredelung durch eine Glasur hat einen schützenden Effekt: Im Gegensatz zu naturbelassenen Fliesen sind sie unempfindlich gegen Schmutz und Nässe. Das Polieren der Fliesen erfüllt dagegen einen rein optischen Zweck, da es ihren Glanz erhöht.

Einige Fliesen weisen die Optik eines anderen Bodenbelags und eine dementsprechende Oberflächenstrukturierung auf – sehr beliebt ist Holzbodenoptik aller Art.


Verlegung

Der Boden muss eben und sauber sein, zudem sollten Sie bei der Verlegung auf Estrich eine Grundierung auftragen, damit die Fliesen besser halten. Nach der Vorbereitung des Bodens werden die Fliesen vollflächig verklebt.

Am besten mischen Sie Fliesen aus verschiedenen Packungen, um ein einheitliches Verlegebild zu erhalten. Darüber hinaus sollten Sie alle Fliesen auf einmal kaufen, damit es keine optischen Unterschiede gibt.

Zuletzt müssen die Fliesen mit Silikon verfugt werden, um Wasser daran zu hindern, unter die Fliesen zu laufen.
Eine ausführliche Anleitung zum Verlegen der Fliesen finden Sie in diesem Ratgeber.


Reinigung und Pflege

  • Regelmäßiges Saugen
  • Regelmäßiges Wischen (feucht oder nass)
  • Fleckenentfernung durch Allzweckreiniger

Mögliche Alternativen

In Küchen durch PVC oder Vinyl ersetzbar = geringeres Risiko für Glasbruch

7. FAQ

  • Welchen Bodenbelag kann man über einem bestehenden verlegen?

    Grundsätzlich lässt sich mit jedem Bodenbelag, der schwimmend verlegt wird, ein alter Boden überdecken. Sehr schnell erreichen Sie dies mit einem PVC- oder Vinyl-Boden von einer Rolle, der wie Teppichboden verlegt wird und nicht geklebt werden muss. Eine andere Möglichkeit ergibt sich bei der Verwendung von Laminat: Dieses wird grundsätzlich schwimmend verlegt und kann über verschiedenen Klicksysteme verbunden werden. Sofern Sie nicht in einer Mietwohnung leben, können Sie Kunststoffböden wie PVC sogar auf den bereits vorhandenen Boden kleben.

  • Welcher Bodenbelag ist der richtige für mich?

    Für welchen Bodenbelag Sie sich entscheiden sollten, ist von mehreren Faktoren abhängig. Zunächst stellt sich die Frage, wo der Boden verlegt werden soll. Für Bäder sind Fliesen die beste Wahl, während sie in der Küche durch PVC-Böden ersetzt werden können. Beim Einsatz in anderen Wohnräumen richtet sich die Auswahl auch nach der voraussichtlichen Beanspruchung. In der Übersicht des ersten Kapitels erfahren Sie, welche Bodenbeläge besonders robust sind und sich gut mit einer Fußbodenheizung kombinieren lassen.

  • Gibt es Bodenbeläge aus Kork?

    Es gibt Böden, die entweder teilweise oder gänzlich aus Kork bestehen. Der Vorteil von Kork liegt in seiner natürlichen Trittschall- und Wärmedämmung. Seine Elastizität schont Ihre Gelenke, außerdem ist das Material fußwarm. Während Korkfliesen vollflächig verklebt werden, können Sie Klick-Korkböden einfach zusammenstecken und schwimmend verlegen. Zudem ist Kork eine sehr nachhaltige Ressource: Hierfür werden keine Bäume gefällt, da lediglich die Rinde der Korkeiche geerntet wird, die nach einiger Zeit nachwächst. Manche Korkböden haben jedoch eine sehr pflegeintensive Oberfläche, die im Verlauf der Zeit möglicherweise nachdunkelt.

Redakteurin Julia
Vertrauen ist gut, Recherche ist besser!
Mit ihren professionellen Produktberatungen verstärkt Julia die Redaktion schon jahrelang in allen Bereichen. Als digitalaffiner Öko interessiert sie sich gleichermaßen für Technik wie für Nachhaltigkeit.