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Eine Alternative zur Surround-Sound-Anlage im Wohnzimmer können Soundbars sein. Was Sie bei der Auswahl beachten sollten, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Vor allem für kleine Räume sind Soundbars eine gute Lösung, wenn Sie beim Filme schauen oder Spielen an der Konsole nicht auf ein räumliches Klangbild verzichten wollen. Soundbars werden in der Regel direkt unterhalb des Fernsehbildschirms aufgestellt und benötigen aufgrund ihrer schmalen und länglichen Form nur sehr wenig Platz. Auch eine Wandmontage ist bei vielen Modellen möglich. Darüber hinaus ist die Verkabelung dieser Geräte wesentlich einfacher als das Anschließen einer Surround-Anlage mit mehreren Boxen und einem AV-Receiver. Nicht zuletzt sind Soundbars im Vergleich zu diesen Surround-Sound-Lösungen in der Regel preiswerter.
Alle Vorteile von Soundbars auf einen Blick:
Beachten Sie, dass eine Soundbar kein vollwertiger Ersatz für ein Surround-System sein kann, da Letzteres aus mehreren frei positionierbaren Lautsprechern und einem leistungsstarken AV-Receiver besteht.
Neben Soundbars existieren sogenannte Sounddecks, denen eine andere Bauweise zugrunde liegt. Sounddecks besitzen eine größere Oberfläche und ein größeres Volumen als Soundbars, weshalb sie oft als Unterlage für den Fernseherfuß genutzt werden. Der größere Resonanzkörper von Sounddecks begünstigt einen satten Klang vor allem von Bässen, und bei den meisten Geräten ist - anders als bei Soundbars – ein Subwoofer für die Basswiedergabe im Gehäuse integriert.
Beachten Sie: Aufgrund der Maße von Sounddecks sind diese für die Wandmontage nicht geeignet und werden in der Regel auf einem Sideboard aufgestellt.
Sounddecks werden oft als Standfläche für den Fernseher genutzt und fügen sich somit harmonisch in die Raumgestaltung ein.
Egal ob Sie sich für ein Sounddeck oder eine Soundbar entscheiden: Wichtig sind einige technische Eigenschaften wie die Anschlussmöglichkeiten oder die Leistung in Watt. Im Folgenden haben wir die wichtigsten Technik-Aspekte für Sie zusammengefasst.
Bei vielen Modellen ist eine Fernbedienung enthalten, sodass Sie alle wichtigen Einstellungen bequem aus der Distanz vornehmen können.
Die Leistung von Soundbars wird in Watt angegeben und ist ein erster Anhaltspunkt dafür, wie kraftvoll der integrierte Verstärker ausfällt. Je höher die Leistung des Verstärkers ist, desto stärkere Lautsprecher können damit verbunden sein.
Die jeweilige Klangqualität und der Frequenzbereich, den eine Soundbar abdecken kann, hängen davon ab, ob es sich bei den verbauten Lautsprechern um Zwei- oder Drei-Wege-Systeme handelt.
Zum Teil ist bei Soundbars ein separater Subwoofer für die Wiedergabe der Bässe enthalten, sodass Sie nicht nur für die eigentliche Soundbar, sondern auch für den Tiefton-Lautsprecher Raum einplanen müssen.
Ein integrierter Equalizer eröffnet Ihnen die Möglichkeit, den Klang der Ausgabe je nach Vorlieben und Musikrichtung zu variieren. Beispielsweise ist für die Wiedergabe von Pop-, Rap- oder Elektro-Musik eine volle Basswiedergabe wichtiger als bei klassischer Musik. In der Regel bietet ein Equalizer verschiedene Voreinstellungen, aus denen Sie wählen können.
Bei Dolby Atmos handelt es sich um einen Surround-Sound-Standard, der 2012 entwickelt worden ist. Im Mittelpunkt steht hierbei ein authentischer Raumklang, der durch mehrere separate Lautsprecher erzielt wird. Auch viele Soundbars unterstützen diesen Standard mittlerweile zwar, jedoch ist der räumliche Eindruck der Wiedergabe nicht mit einem vollwertigen Surround-Sound vergleichbar. Bei vielen Exemplaren wird die Räumlichkeit lediglich virtuell erzeugt, während bei hochwertigen Varianten unter anderem Lautsprecher vorhanden sind, die bestimmte Tonspuren wie Regen- oder Helikoptergeräusche in Richtung der Zimmerdecke abgeben.
Um Ihren Fernseher mit der Soundbar zu verbinden, stehen Ihnen in der Regel verschiedene Anschlüsse zur Verfügung, die sich auch hinsichtlich der Wiedergabequalität voneinander unterscheiden.
Digitalanschluss: Verfügen Fernseher und Soundbar über einen Digitalanschluss, sollten Sie die Verbindung darüber herstellen. Bei einer digitalen Schnittstelle wird das Klangsignal ohne Qualitätseinbußen weitergegeben.
Analoganschluss: Gerade viele alte Fernsehgeräte verfügen nur über einen Analoganschluss. Die Verbindung zwischen Fernseher und Soundbar wird durch die Verwendung eines Cinch-Kabels hergestellt.
HDMI: Alle neuen Fernsehgeräte verfügen über mindestens eine HDMI-Schnittstelle. Wenn Ihnen kein Digitalanschluss zur Verfügung steht, sollten Sie die Verbindung der Geräte via HDMI herstellen, um Qualitätsverluste durch die Verbindung möglichst gering zu halten.
Bluetooth: Bei vielen Soundbars besteht die Möglichkeit, diese auch für die Wiedergabe von Musik von Endgeräten wie Smartphones oder Tablets zu nutzen. Bluetooth-Verbindungen funktionieren kabellos.
Soundbar von Sony, die unter anderem über einen USB-Anschluss und eine digitale Verbindungsmöglichkeit verfügt.
Kann eine Soundbar eine Surround-Sound-Anlage ersetzen?
Dies hängt von der technischen Ausstattung der Soundbar ab. Aufgrund der Bauweise, die ohne separate Lautsprecher auskommt, ist die Erzeugung eines umfassenden Raumklanges allerdings von vornherein beschränkter als bei einer Surround-Sound-Anlage.
Was ist der Unterschied zu einem Sounddeck?
Sounddecks besitzen einen größeren Resonanzkörper, beanspruchen somit mehr Platz und bieten oftmals einen satteren Klang als Soundbars. Die meisten Modelle sind dabei so beschaffen, dass Sie Ihren Fernseher daraufstellen können.
Über welche Anschlüsse sollte eine Soundbar verfügen?
Die Art der Anschlüsse ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Für eine Klangwiedergabe ohne Qualitätsverluste bietet sich eine digitale Verbindung von Fernseher und Soundbar an. Auch HDMI-Anschlüsse sind hierbei eine gute Wahl.
