Seitenmarkisen

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Seitenmarkisen

1. Einsatzgebiete von Seitenmarkisen

Eine Seitenmarkise ist eine Markise, die im Gegensatz zu herkömmlichen Modellen nicht flach, sondern seitlich entlang des Bodens ausgefahren wird. So kann sie sowohl als Sonnen- als auch Sicht- und Windschutz verwendet werden. Die Seitenmarkise eignet sich für den Garten, die Terrasse und den Balkon. Sie findet allerdings nicht nur im Haushalt Verwendung, sondern auch in Restaurants, auf Sportplätzen oder an anderen Orten, die zum Verweilen unter dem freien Himmel einladen.

Auf der Terrasse erfüllt die Seitenmarkise einen Sicht-, Wind- und Sonnenschutz.

Aufgrund ihrer multifunktionalen Eigenschaften muss die Seitenmarkise nicht primär als Sonnenschutz verwendet werden. Vor allem auf der Terrasse oder dem Balkon eignet sie sich bestens als Sichtschutz und hat gegenüber herkömmlichen Sichtschtuzwänden den Vorteil, nach Belieben ein- und ausgefahren werden zu können. Mit bis zu 1,80 Metern Höhe und drei Metern Breite erhalten Sie bei Bedarf die nötige Privatsphäre in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon.

Seitenmarkisen sind verwendbar als:

• Sichtschutz
• Sonnenschutz
• Windschutz
• UV-Schutz
• Auf Balkons und Terrassen
• Auch in der Gastronomie

Zudem bietet diese Konstruktion effektiven Schutz vor tiefstehender Sonne und Zugluft. So lassen sich mithilfe einer Seitenmarkise auch zugige Bereiche effektiv vor kühlem Durchzug schützen.

Vorteile von Seitenmarkisen im Überblick

• Lässt sich nach Bedarf ein- und ausfahren
• Platzsparend
• Bietet effektiven Schutz gegen Sonne
• Als Sichtschutz verwendbar
• Hält Zugluft ab

Allerdings sollte auch beachtet werden, dass eine Seitenmarkise nur wenig Stabilität aufweist und starken Winden gegenüber kaum resistent ist. Die Stabilität wird zwar durch eine hochwertige Verarbeitung erhöht, dennoch sollte die Markise keinen extremen Wetterbedingungen ausgesetzt werden.

2. Modelle

Das Tuch wird seitlich von Führungsstangen oder Führungsseilen gehalten. Am Ende des Tuches ist das Ausfallprofil oft mit einem speziellen Gewicht ausgestattet. Zudem sind Seitenmarkisen in der Regel mit einem Griff und einem mechanischen Ausrollmechanismus erhältlich. Um die Markise zu spannen, wird der Griff an der dazugehörigen Halterung eingehängt. Dieser erlaubt es, die Markise bei Nichtbenutzung einzufahren.

Der Sichtschutz wird einfach an der haltevorrichtung eingehakt.

Darüber hinaus sind einzelne Modelle in diversen Farben und Mustern erhältlich, sodass eine Markise gefunden werden kann, die zur restlichen Optik des Gartens passt.

3. Material und Verarbeitung von Seitenmarkisen

Das Gehäuse einer Seitenmarkise besteht meist aus gehärtetem Aluminium. Das stabile und wetterfeste Material schützt die eingerollte Markise bei jedem Wetter zuverlässig.

Die Markise selbst wird üblicherweise aus wetterfestem Kunststoffmaterial gefertigt. Je nach Hersteller unterscheiden sich die Materialien in der Beschaffenheit der Fasern, was sich auf die Höhe der Lichtdurchlässigkeit auswirkt.

Achten Sie bei der Auswahl der Seitenmarkise auf UV-beständiges Material, um eine hohe Lebenszeit der Markise zu gewährleisten.

Mit Motiven versehen eignet sich eine Seitenmarkise auch als attraktives Dekorationselement.

4. Installation

Da das Gehäuse der Seitenmarkise alle Wetterlagen unbeschadet überstehen soll und bei ausgefahrener Markise zudem eine hohe Zugkraft auf das Gehäuse ausgeübt wird, spielt dessen feste Montage eine erhebliche Rolle bei der Installation. In der Regel wird das Gehäuse mit den mitgelieferten Schrauben fest an der Hauswand verschraubt.

Sollte sich die Fassade für eine Montage nicht eignen, kann das Gehäuse alternativ an einem stabilen Pfosten angebracht werden.

Achten Sie bei der Installation Ihrer Seitenmarkise außerdem auch auf folgende Hinweise:

• Im Optimalfall sollte die Kassette der Seitenmarkise an einer Hauswand verschraubt werden.
• Die Gegenseite benötigt entweder eine Bodenplatte oder eine spezielle Haltevorrichtung, die auch stürmischem Wetter standhält.
• Achten Sie vor dem Aufbau darauf, welchen Abstand Kassette und Haltevorrichtung haben müssen, damit die Seitenmarkise über ausreichend Spannung verfügt.

5. FAQ

• Wie befestigt man eine Seitenmarkise?

  Damit Ihre Seitenmarkise sicher installiert wird, müssen Sie sie an beiden Seiten fest montieren. Während das Markisengehäuse senkrecht an der Hauswand verschraubt wird, sollte die Halterung auf der anderen Seite entweder mit einer speziellen Bodenplatte befestigt oder in einer standfesten Vorrichtung installiert werden. Weitere Informationen zur Installation einer Seitenmarkise erhalten Sie hier.

• Welche Seitenmarkise sollte ich kaufen?

  Wenn Sie auf der Suche nach der passenden Seitenmarkise sind, sollten Sie vor allem die Gegebenheiten in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon berücksichtigen. Während Seitenmarkisen mit Bodenplatte ideal für Gärten geeignet sind, müssen Sie bei einer Seitenmarkise für den Balkon in der Regel auf eine Variante mit Halterungspfosten zurückgreifen. Darüber hinaus unterscheiden sich Seitenmarkisen in der Dichte des verwendeten Stoffs sowie in den Befestigungssystemen. In unserem Ratgeber erfahren Sie mehr über Seitenmarkisen und ihre Modelle.

• Was kostet eine Seitenmarkise?

  Seitenmarkisen sind in unterschiedlichen Preisklassen erhältlich. Welche für Sie geeignet ist, richtet sich vor allem nach Ihren Ansprüchen. Während sehr günstige Varianten schon für unter 100 Euro erhältlich sind, können Luxusmodelle weit über 500 Euro kosten. Kleine Seitenmarkisen mit schmalen Maßen und mit 180 g/m² Dichte bilden die günstigsten Seitenmarkisen. Wenn Sie eine große Fläche zuverlässig abschirmen möchten, wird es teurer. Erfahren Sie bei uns alles über Seitenmarkisen und ihre Einsatzgebiete.

6. Verwandte Links

• Sonnenschirme
• Ampelschirme
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