Dass Fahrräder nicht immer teuer sein müssen, beweist der Zweiradhersteller Zündapp. Diese Marke umfasst sämtliche Zweiräder in verschiedenen Ausführungen, die von Stadtfahrrad über Mountainbike bis hin zu Elektrobike reichen. Erfahren Sie hier alle wichtigen Informationen über die Zweiräder von Zündapp.
Während die Marke Zündapp mittlerweile vorrangig mit Zweirädern in Verbindung gebracht wird, stand der Markenname ursprünglich für PKWs, Motorräder und Kleinkrafträder wie Mopeds oder Roller. So stellte die Zündapp-Werke GmbH mit Sitz in Nürnberg zwischen 1917 und 1984 vor allem Motorräder her. Heute steht die Marke Zündapp mit günstigen Fahrrädern in Verbindung.
Während die Stadtfahrräder von Zündapp bereits über verkehrssichere Ausrüstung verfügen, können Mountainbikes den eigenen Ansprüchen entsprechend mit Zubehör wie Licht, Reflektoren oder Klingel nachgerüstet werden. Die Fahrräder teilen sich in folgende Kategorien auf:
Diese Fahrräder mit robustem Stahl-Rahmen sind speziell für das Befahren von Gelände ausgelegt und besitzen eine Kettenschaltung mit bis zu 24 Gängen. Für starke Bremskraft sorgen mechanische Scheibenbremsen. Einige Räder sind darüber hinaus mit einer Federung ausgestattet, welche Stöße auf unebenem Grund abschwächt.
Stadtfahrräder sind für ebene und geteerte Straßen konzipiert, was sich an der Ausstattung bemerkbar macht: Die mit drei Gängen versehenen Fahrräder besitzen einen Dynamo mit Kippschalter, welcher einen LED-Scheinwerfer mit Strom versorgt. Zusätzliche Reflektoren zwischen den Speichen erhöhen die Sichtbarkeit der Citybikes. Die Gangschaltung erfolgt mittels Nabenschaltung.
Das Sortiment des Herstellers umfasst eine breite Auswahl an elektronisch betriebenen Fahrrädern, die mit einem Drei-Gang-Getriebe ausgestattet sind. Der Vorderradmotor weist eine Reichweite von bis zu 70 Kilometer auf und unterstützt den Fahrer nicht nur während der Fahrt, sondern erleichtert auch das Anfahren oder Schieben des Rads. Über ein Steuerdisplay mit LED-Anzeige lässt sich der Motor einfach bedienen. Zudem sind die Elektrobikes mit Vorder- und Rücklicht sowie Reflektoren ausgestattet. Diese besitzen außerdem eine Rücktrittbremse sowie eine klassische V-Bremse. Die Elektrobikes von Zündapp bieten mit einem Korb und Gepäckträger außerdem eine große Transportfläche, beispielsweise für Einkäufe.
Klappfahrräder, auch Falträder genannt, erhöhen den Mobilitätsfaktor, indem sich diese am Rahmen zusammenklappen lassen. So können die Fahrräder problemlos transportiert und verstaut werden. Die Klappfahrräder von Zündapp zeichnen sich durch ihren Vorderradmotor mit Anfahrhilfe und einer Drei-Gang-Nabenschaltung aus.
Damit Sie die richtige Wahl beim Fahrrad-Kauf treffen, sollten Sie die elementaren Eigenschaften eines Rads beachten.
Verfügt ein Fahrrad über eine Drei-Gang-Schaltung, dann ist es für flaches Gelände und Kurzstrecken konzipiert. Sobald Ihr Radweg allerdings leichte Steigungen aufweist oder Sie mit Gegenwind konfrontiert werden, sollte das Fahrrad über fünf bis neun Gänge verfügen. Bei dieser übersichtlichen Ganganzahl kommt in der Regel eine Nabenschaltung zum Einsatz, die weniger anfällig auf Schmutz und äußere Einwirkungen reagiert als eine Kettenschaltung. Der Wartungsaufwand fällt hier entsprechend gering aus.
Erst wenn Sie Langstrecken fahren möchten, welche unebenes Terrain aufweisen, benötigen Sie deutlich mehr Gänge einer Kettenschaltung. Da die Kettenblätter und Schaltritzeln frei und ungeschützt am Fahrrad befestigt sind, fällt der Wartungsaufwand deutlich höher aus als bei einer Nabenschaltung.
Sehen Sie sich in folgender Tabelle an, welches Schaltungssystem für Sie in Frage kommt:
Schaltung | Anzahl der Gänge | Terrain |
---|---|---|
Nabenschaltung | 3 | Flache, geteerte Straßen |
Nabenschaltung | 5-7 | Vorwiegend flaches Terrain, teilweise mit geringer Steigung |
Nabenschaltung | 8-11 | Hügeliges Terrain mit normaler Steigung |
Kettenschaltung | 16-33 | Für jedes Terrain geeignet inkl. bergiger Umgebung |
Für eine hohe Fahrsicherheit spielt die Bremse eine ausschlaggebende Rolle. Moderne Fahrräder sind mit den besten Bremssystemen ausgestattet, die sich allerdings voneinander unterscheiden.
Waren Scheibenbremsen noch vor wenigen Jahren lediglich Mountainbikes vorbehalten, gehört dieses Bremssystem mittlerweile auch bei anderen Fahrradtypen oft zum Standard. Scheibenbremsen bieten eine sehr gute Bremswirkung, funktionieren zuverlässig und sind wartungsarm. Eine Reparatur gelingt allerdings nur mit Spezialwerkzeug und erfordert Fachkenntnisse.
Diese Bremse funktioniert, indem zwei Bremsblöcke gegen die Felgen des Rads gepresst werden. Dieses System hat den Vorteil einer soliden Bremswirkung bei trockener Straße und lässt sich auch von Laien einfach warten. Allerdings lässt die Bremsleistung bei Nässe nach. Darüber hinaus ist die allgemeine Wartung mit einer Scheibenbremse verglichen relativ hoch.
Rücktrittbremsen sind auch heute noch in Fahrrädern verbaut und haben die Vorteile, dass sie sehr preiswert und wartungsarm sind. Allerdings fällt die Bremswirkung mit den anderen Bremssystemen verglichen sehr gering aus. Zudem kann der Fahrer die Bremskraft kaum dosieren.
Diese Fahrräder verfügen über modernste Ausstattungsmerkmale, sind in der Anschaffung allerdings günstiger als vergleichbare Modelle anderer Hersteller. Die Stadträder von Zündapp sind darüber hinaus mit einem Elektromotor ausgestattet.
Eine Nabenschaltung befindet sich am Hinterrad von Fahrrädern. Der Vorteil gegenüber einer Kettenschaltung besteht darin, dass sich alle Bauteile des Getriebes in der Nabe befinden, wodurch diese vor Schmutz und anderen äußeren Einwirkungen geschützt sind. Zum Nachteil einer Nabenschaltung gehört allerdings, dass weniger Gänge vorhanden sind, weshalb sich eine solche eher für Stadträder eignet.
Für ein bequemes Fahrgefühl sind Sattel, Bremse und Federung wichtige Merkmale eines Fahrrads. Worauf Sie hier im Besonderen achten sollten, haben wir für Sie in unserem allgemeinen Ratgeber zu Fahrrädern zusammengestellt.