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Gartenfackeln sorgen für atmosphärische Beleuchtung und setzen stimmungsvolle Akzente im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon. In der Herbst- und Winterzeit unterstützt das Licht das Gefühl der Behaglichkeit, während sich in den Sommermonaten längeres Beisammensitzen vom flackernden Licht umgeben besonders angenehm gestaltet. In diesem Ratgeber erfahren Sie mehr über die unterschiedlichen Ausführungen von Gartenfackeln und wie Sie diese einsetzen können. Hilfreiche Sicherheitshinweise runden das Wissen rund um die Gartenbeleuchtung ab.
Welche Gartenfackeln Sie benötigen, hängt vom Einsatzzweck und den Standortgegebenheiten ab. Im Folgenden stellen wir Ihnen die bekanntesten Ausführungen und deren Eigenschaften vor:
Klassische Gartenfackeln
Klassische Varianten für große Gärten: Rustikale Modelle aus Holz oder Bambus zählen zu den klassischen Ausführungen von Gartenfackeln. Diese werden im Regelfall in die Erde gesteckt und besitzen einen Petroleumbehälter, der immer wieder aufgefüllt werden kann. Der Docht besteht für gewöhnlich aus Fiberglas: Dieser hat den Vorteil, dass er nicht abbrennt und somit nicht erneuert werden muss. Wichtig bei der Benutzung von Holzfackeln ist, dass die Lampen bereits einen Tag vor Gebrauch mit Petroleum-Öl befüllt werden müssen. Der Brennstoff sollte bis ans obere Ende des Dochts gezogen sein, damit beim Entzünden eine Flamme entstehen kann.
Beachten Sie: Wenn diese Fackeln ununterbrochen im Freien stehen, kann Wasser in den Petroleumbehälter gelangen. Da sich dann auch der Docht mit Wasser vollsaugt, erlischt die Flamme nach dem Entzünden sehr schnell. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, das Lampenöl aus der Fackel zu entfernen und den Docht mit einem Tuch auszudrücken, damit er den Brennstoff wieder aufnehmen kann.
Gartenfackeln aus Edelstahl fügen sich insbesondere in modern gestalteten Gärten gut ein. Der Vorteil dieser Gartenfackeln liegt in der Langlebigkeit und Robustheit des Materials gegenüber Holzvarianten. Zwar lagert sich auf der Oberfläche Ruß ab, dieser kann jedoch direkt nach dem Abkühlen der Fackel leicht entfernt werden. Varianten aus gebürstetem Edelstahl sind gegenüber hochglänzenden Ausführungen pflegeleichter, da sie nicht poliert werden müssen.
Fackeln mit Insektenschutz: Neben stimmungsvoller Atmosphäre können Gartenfackeln einen weiteren Zweck erfüllen. Oftmals enthält die Lichtquelle zusätzlich bestimmte Duftzusatzstoffe wie Zitrone oder Minze, die Schutz vor Insekten wie beispielsweise Mücken bieten.
Einwegfackeln aus Wachs: Wer Fackeln nur einmal in Gebrauch nehmen möchte, kann kostengünstige Varianten aus Wachs ausprobieren. Hierbei sollten Sie jedoch bedenken, dass die Beleuchtungsmittel vor allem bei starkem Wind schnell herunterbrennen und Wachs auf den Untergrund tropfen kann.
Teelicht-Gartenfackeln: Die einfachsten Ausführungen von Gartenfackeln werden mit Teelichtern betrieben. In die kleine Vorrichtung können Teelichter eingesetzt und problemlos ausgetauscht werden. Sie geben zwar kein starkes Licht ab, sind jedoch in puncto Sicherheit und Handhabung kaum zu übertreffen.
Solar-Gartenfackeln: Völlig ungefährlich sind Gartenfackeln, die mit Solarenergie betrieben werden. Sie laden sich bei Sonnenschein von selbst auf und setzen nachts tolle Akzente in Ihrem Garten.
Bei der Befestigung der Gartenfackeln kommt es auf die Form des Fußteils an:
Je nachdem, welche räumlichen Gegebenheiten vorliegen, sind unterschiedliche Positionen für die Beleuchtungsmittel denkbar.
Im Folgenden haben wir ein paar Inspirationen zusammengestellt:
Gartenwege und Teiche lassen sich mit Gartenfackeln wunderbar beleuchten.
Abgesehen von den Solar-Gartenfackeln ist bei allen Varianten das offene Feuer eine Gefahrenquelle. Aus diesem Grund ist es wichtig, einige Sicherheitsbestimmungen einzuhalten:
Zur Sicherheit sollten Sie immer ein Feuerlöscher griffbereit haben.
Die Gartenfackel brennt nicht wie erwünscht. Was kann ich dagegen tun?
Häufigster Grund für Probleme beim Betrieb von Gartenfackeln ist, dass der Docht zu weit aus seiner Halterung herausragt. Wenn Sie diesen anzünden, verschmort der obere Teil, weswegen keine Flamme erzeugt wird. Des Weiteren kann es sein, dass der Docht nicht lange genug vor dem Anzünden in Lampenöl eingeweicht wurde. Wenn das obere Ende noch trocken ist, verschmort es ebenfalls. Damit sich wieder eine Flamme bilden kann, muss der verschmorte Teil abgeschnitten werden.
Kann ich meine Gartenfackeln auch bei Regen benutzen?
Wenn es nur leicht regnet, können Sie die Beleuchtungskörper problemlos verwenden. Sollte es allerdings zu richtigen Schauern kommen, erlischt die Flamme und der Docht saugt sich mit Wasser voll. Aus diesem Grund werden Ihre Fackeln bei anschließender Inbetriebnahme nicht lange brennen.
Wodurch zeichnen sich sichere Gartenfackeln aus?
Gartenfackeln sollten die DIN EN 14059 Norm einhalten. Wichtig ist dabei, dass die Fackeln einen sicheren Einfüllverschluss (Bajonettverschluss) haben, das Öl nicht auslaufen kann und ein Schutz um den Docht herum angebracht ist, sodass Kleinkinder nicht in Kontakt mit Petroleum kommen können. Darüber hinaus sollte im Lieferumfang eine deutschsprachige Gebrauchsanleitung enthalten sein.
