Entkalker

Viele Menschen leben in Gegenden mit sehr kalkhaltigem Wasser, auch hartes Wasser genannt. Dicke Kalkkrusten bilden sich bereits nach kurzer Zeit in Wasserkocher und Kaffeemaschine.

Regelmäßiges Entkalken ist wichtig

Einem regelmäßiges Entkalken kann man daher kaum aus dem Weg gehen und ist sogar zu empfehlen um eine lange Lebensdauer der Maschinen, Duschköpfe und Wasserhähnen zu gewährleisten. Kalk im Tee oder Kaffee hat neben dem unschönen Aussehen und dem unappetitlichen Geschmack noch die Nebenwirkung die Energiekosten beim Aufkochen des Wassers zu steigern. Oft wird von Essig als natürlicher Entkalker geschrieben, dennoch sollte man hier sehr vorsichtig vorgehen. Diese natürliche Säure greift bei Kaffeemaschinen und Wasserkochern die Dichtungen stark an, was nach kurzer Zeit neben der Entkalkung auch eine defekte Maschine mit sich bringt. Unter Wissenschaftlern sehr umstritten sind auch sogenannte physikalische Wasseraufbereiter welche mit Hilfe von Magneten elektromagnetische bzw. magnetische Felder erzeugen, die Verkalkungen verhindern sollen. Für Maschinen ist es daher ratsam auf chemische Entkalker zurückzugreifen. Es gibt diverse Hersteller und Marken, die allerdings ähnlich funktionieren.

Die Lösung mit Amidosulfonsäure wird in den Wassertank des zu entkalkenden Geräts gegeben und die Maschine wird angeschaltet und lässt diese durchlaufen. Durch die Amidosulfonsäure entsteht eine saure Umgebung, in der sich der schwer wasserlösliche Kalk zersetzt. Nach dem Vorgang muss die Maschine einige Male durchgespült werden, um alle Reste des Mittels zu beseitigen. Viele moderne Kaffee- und Espressomaschinen verfügen über ein Entkalkungsprogramm und speziell für die jeweilige Maschine hergestellten Entkalkerlösungen, deren genaue Anwendung befolgt werden sollte.