Was ist ein Bain-Marie?

Den wenigsten wird es ein Begriff sein, doch in der Gastronomie ist es ein gängiges Küchengerät. Die Geschichte geht zurück bis ins 1. Jahrhundert, wo Maria die Jüdin einen doppelwandigen Topf benutzte, um ihre Speisen langsam zu erwärmen. Auch heutzutage ist es nichts anderes, als ein beheiztes Wasserbecken, in dem große Speisenbehälter oder auch Töpfe platziert werden können und das Essen darin somit langsam und schonend erwärmt wird.

Aufbau und Funktion

Die beheizbaren Behälter sind meist aus Edelstahl oder anderem hitzebeständigem Material. Sie verfügen dann entweder über einen Ein- und Ausgang für Gas oder ein Netzteil, welches für die Stromversorgung des elektrisch beheizten Geräts sorgt. Das Wasserbad verteilt die Wärme gleichmäßig, so können die Gerichte nicht anbrennen. Damit werden meistens empfindliche und Zeit intensive Speisen, wie zum Beispiel Schokolade erwärmt. Dabei dient es genau so zum Warmhalten.

Unterschiedliche Typen

Die meistbenutzte Variante verfügt über einen großen und tiefen Raum, in dem problemlos mehrere Behälter untergebracht werden können. Natürlich gibt es aber auch schon integrierte Behälter, die Unterteilungen besitzen. Dabei gibt es Tischausführungen, die Sie auch bei einer privaten Veranstaltung direkt auf Tischen platzieren können, aber auch Gestelle, die an das Buffet oder ähnliches heran geschoben werden.
Dazu gibt es ausreichend Zubehör, dass man zusätzlich erwerben kann. Das reicht von extra Deckeln, über extra Behälter, Besteck und auch Wärmeschränke, in denen die Gerichte zwischenzeitlich untergebracht werden kann.

Hygiene und Sicherheit

Durch den glatten Stahl und die meist fugenlosen Behälter sind die Bain Maries im Nachhinein immer sehr einfach zu säubern und pflegen. Dabei sind die Speisenwärmer ausgezeichnet verarbeitet und bieten von außen keinerlei Möglichkeit sich an den warmen Töpfen zu verbrennen. Das ist besonders im Umgang mit Kindern sehr wichtig, da diese zum Beispiel in Restaurant bei Buffets leicht an die Behälter dran kommen.