Punchingballs
Punchingballs
Punchingballs
Als Punchingball bezeichnet man einen beweglichen Lederball, der mittels eines Hakens an Wand oder Decke befestigt wird. Es gibt auch freistehende Modelle, die mit einem Gestell am Boden befestigt werden. Ursprünglich wurden Punchingballs für das Training beim Boxsport entwickelt, sind heute aber auch in anderen Bereichen im Einsatz.
Im Boxsport werden Punchingballs verwendet um die Schlagkraft und die Reaktion des Boxers zu verbessern. Durch hohe Schlagtakte und dadurch bedingtes Ausweichen vor dem Ball, werden die Boxer schneller in ihren Reaktionen und auch beweglicher. Durch die Schwingungen des Balles, ist es nicht möglich nur an einer Stelle zu verharren und auf den Ball zu schlagen, man muss auch ausweichen um nicht getroffen zu werden. Dies nennt man umgangssprachlich Tänzeln.
Punchingballs als Entladungsmöglichkeit für Aggressionen
Schon vor längerer Zeit stellte sich heraus, das ein Punchingball nicht nur für die Fitness, sondern auch hervorragend zum Abbau von Aggressionen geeignet ist. Aggressive, von Wut erfüllte Menschen, können ihren ganzen Frust und die Wut in die Schläge legen und alles in ihnen aufgestaute am Punchingball, statt vielleicht an Menschen oder Tieren auslassen. Bei regelmäßigem Training können sie mittels eines solchen Balles sogar lernen ihre Aggressionen unter Kontrolle zu halten und auf die Dauer ihrem Alltag ruhiger und gelassener entgegenzutreten. Erstaunlicherweise wirkt das Training mit einem Punchingball auch im umgekehrten Fall. Bei besonders ängstlichen Menschen ohne Selbstvertrauen ist es ein probates Mittel, um Selbstsicherheit und Mut aufzubauen. Je weiter das Training fortschreitet, desto mehr stellen diese Menschen fest, wieviel Kraft und Reaktionsvermögen in ihnen steckt. Diese positive Erfahrung bewirkt das Ängstlichkeit überwunden wird. Wie man sieht, sind Punchingballs nahezu ein Allround-Sportgerät, dass nicht nur zum Kraftaufbau dient. Zudem kann es fast überall genutzt werden, sogar Zuhause. Es ist nicht unbedingt nötig ein Sportstudio aufzusuchen, falls man dieses nicht möchte.