Klettball

Klettball

Klettbälle findet man heutzutage nicht mehr allzu häufig. Dafür sind sie wohl jedem Erwachsenen ein Begriff und bringen ihm ein Strahlen ins Gesicht und ein Leuchten in die Augen. Stundenlang hat man früher damit zugebracht und spielte mit diesem wirklich tollen Spielzeug. Eine kurze Erläuterung zu diesem Spiel, für die neue Generation der dieses Spiel kein Begriff sein sollte:
Rechtshänder trugen an der linken Hand eine Scheibe (die eine ungefähre Größe eines Tellers hat), verschlossen wurde diese durch ein Klettband, es musste ziemlich straff sitzen, damit es dort blieb wo man es haben wollte. Auf der Oberfläche der "Scheibe" befand sich die raue Seite des "Klettverschlusses". Demnach viele kleine Häckchen die nach oben stehen. Der Ball war entweder ein Tennisball oder eine etwas kleinere Variante mit der selben Oberfläche wie ein Tennisball, etwas rau und doch geschmeidig. So warf man sich den Spielball immer wieder zu und musste ihn mit der "Klettscheibe" fangen. Gelang dies nicht, fing man wieder von vorne an. Es wurden sogar Tuniere in dieser Sportart durchgeführt, mit Punktestand, Verlierern und natürlich, Gewinnern die teilweise sogar einen Preis bekamen.
Bei diesem Sport ist wirklich der komplette Körper im Einsatz, je nachdem wohin der "Gegner" geschossen hat. Natürlich kann man dieses Spiel auch heute noch käuflich erwerben, man muss aber ein wenig danach suchen bis man es gefunden hat, da es nicht mehr ganz so beliebt ist wie noch vor 15 Jahren. Letztendlich hat es trotzdem den Sprung bis in die heutige Zeit geschafft und das ist nicht sehr üblich für Spielzeuge, da wir im Wandel der Zeit leben.