
[Quelle Headerbild: iStock.com/Jacob Wackerhausen]
Praktisch und bequem: Boxspringbetten mit Bettkasten
1. Vorteile von Boxspringbetten mit Bettkasten
Boxspringbetten mit Bettkasten zeichnen sich nicht nur durch ihren hohen Komfort aus, sondern vor allem durch ihren praktischen Stauraum, den du für zahlreiche Zwecke nutzen kannst: Ob zum Lagern von Bettwäsche, Winterdecken, Reisetaschen oder Spielzeug – mit einem Bettkasten hast du mehr Platz in den Schränken und gleichzeitig mehr Ordnung in deiner Wohnung.
Boxspringbetten sind in der Regel höher als herkömmliche Betten, sodass du komfortabel aufstehen und Rückenschmerzen dauerhaft vorbeugen kannst.
Die wichtigsten Vorteile von Boxspringbetten mit Bettkasten auf einen Blick
- sehr gemütlich
- hohe Liegefläche
- zusätzlicher Stauraum
- platzsparend
Viele Boxspringbetten mit Bettkasten lassen sich seitlich öffnen.
2. Bestandteile und Modelle
Im Gegensatz zu Polsterbetten mit Lattenrost, die im Boxspring-Design erhältlich sind, verfügen klassische Boxspringbetten mit Bettkasten über keinen Lattenrost. Stattdessen kommt bei den Betten in der Regel eine Box mit dicker Matratze und Federnkernsystem aus Bonellfedern oder Taschenfedern zum Einsatz, die den Lattenrost ersetzt. Ein zusätzlicher Topper sorgt für ein weiches Liegegefühl und einen hohen Schlafkomfort.
Bornell- oder Taschenfederkern bezeichnet eine Konstruktion in Matratzen und Polstermöbeln, bei der einzelne Stahlfedern in Stofftaschen eingenäht sind, um den Druck des Körpers gleichmäßig zu verteilen und ein hohes Maß an Komfort zu bieten.
Der Bettrahmen von Boxspringbetten besteht in der Regel aus Massivholz beziehungsweise MDF (mitteldichte Holzfaserplatten). Die Bettkästen bilden den unteren Bereich des Bettes und fördern so eine gute Luftzirkulation der Matratze. Dank Hydraulikfunktion und spezieller Gasdruckfedern lassen sich die Bettkästen von Boxspringbetten in der Regel sehr leise und einfach öffnen, sodass du keine große Kraft anwenden musst.
Während Topper bei skandinavischen Boxspringbetten fester Bestandteil des Bettes sind, kommen sie in der amerikanischen Variante seltener vor. Ein Topper ist meist vier bis zehn Zentimeter dick und besteht in der Regel aus weichem Kaltschaum, Viscoschaum, Gelschaum oder Latex. Er bietet dir zusätzlichen Komfort, schont das Bett und kann leicht ausgetauscht werden.
Größe
Boxspringbetten mit Bettkasten gibt es schon als Einzelbett in den Maßen 80x200, 90x200 oder 100x200 Zentimeter. Diese eignen sich beispielsweise für kleine Wohnungen, Jugend- oder Kinderzimmer. Darüber hinaus kannst du dein Boxspringbett mit Bettkasten in einer klassischen Doppelbettgröße wie 140x200, 160x200, 180x200 oder 200x200 Zentimeter bis hin zur extra großen Variante mit 220x200 Zentimetern wählen.
Boxspringmodelle mit Bettkasten gibt es auch als Einzelbetten.
Das Volumen deines Bettkastens hängt primär von der Größe des Bettes ab. Bei einem Boxspringbett mit den Maßen 90x200 Zentimeter und einer Bettkastentiefe von 20 Zentimetern umfasst das Volumen deines Bettkastens circa 360 Liter.
Härtegrad
Wie weich oder hart eine Matratze ist, hängt von ihrem Härtegrad ab, der je nach Körpergewicht anders gewählt werden sollte. Wenn du ein Boxspringbett mit Bettkasten kaufen möchtest, solltest du auf den für dich richtigen Härtegrad achten:
Härtegrad | Einstufung | Empfohlenes Körpergewicht |
---|---|---|
H1 | Sehr weich | bis 65 kg |
H2 | Weich | bis 80 kg |
H3 | Mittelfest | 81 bis 100 kg |
H4 | Hart | 101 bis 120 kg |
H5 | Sehr hart | 121 bis 160 kg |
3. Tipps zum Kauf
Möchtest du dir ein Boxspringbett mit Bettkasten kaufen, solltest du verschiedene Aspekte berücksichtigen:
- Größe: Für welche Personenanzahl soll dein Bett ausgelegt sein und wie viel Fläche bevorzugst du zum Schlafen?
- Härtegrad: Möchtest du lieber eine weiche oder harte Matratze und für welches Gewicht soll sie ausgelegt sein?
- Ausstattung: Soll dein Boxspringbett neben einem Bettkasten auch über ein Kopfteil verfügen? Dieses kann beispielsweise höhenverstellbar, mit LED-Lichtern oder einer praktischen Leselampe ausgestattet sein.
- Bettkasten: Möchtest du einen klassischen Bettkasten oder hast du genügend Platz an der Seite für ein Boxspringbett mit Schubladen?
- Öffnungsmechanismus: Soll sich dein Bettkasten von der Seite oder am Fußteil nach oben aufklappen lassen?
- Design: Möchtest du ein schlichtes Boxspringbett mit Bettkasten in dezentem Beige, Weiß und Grau oder ein auffälligeres Modell?
- Material: Setzt du bei der Optik deines Boxspringbettes eher auf Holz oder stoffbezogene Kopf- und Seitenteile, beispielsweise in Samt oder Kunstleder?
- Zubehör: Benötigst du einen zusätzlichen Topper für dein Boxspringbett oder einen Matratzenschoner?
4. FAQ
Wie unterscheiden sich Boxspringbetten und Boxspringbetten mit Bettkasten?
Boxspringbetten sind in der Regel zweischichtig aufgebaut mit einer Federkernbox und einer darüberliegenden Matratze. Boxspringbetten mit Bettkasten verfügen über zusätzlichen Stauraum und können mit einer gefederten Matratze entweder aus zwei Schichten oder mit einem ergänzenden Unterbau aus drei Schichten bestehen.
Wie öffne ich den Bettkasten meines Boxspringbettes?
Um den Bettkasten deines Boxspringbettes zu öffnen, musst du in der Regel die im Rahmen integrierten Griffe oder Schlaufen anheben. Falls dein Bett über einen Hydraulik-Mechanismus verfügt, hebt sich die Matratze beim Ziehen der Griffe fast von allein.
Haben Boxspringbetten mit Bettkasten weniger Federung oder sind unbequemer als normale Boxspringbetten?
Boxspringbetten mit Bettkasten haben im Normalfall dieselbe Qualität in Bezug auf Federung und Komfort wie normale Boxspringbetten. Der einzige Unterschied ist der zusätzliche Stauraum, der keinerlei Einfluss auf die Schlafqualität hat.
5. Verwandte Links
