Die Marke Tassimo umfasst ein modernes System zur Herstellung von Heißgetränken, wie Kaffee oder Tee, mit Hilfe einer Padmaschine.
Tassimo gehört zum internationalen Getränkekonzern Jacobs Douwe Egberts. Mit der Herstellung der Tassimo-Maschinen wurde im Jahr 2005 zunächst das deutsche Elektrounternehmen Braun beauftragt. Seit 2008 werden die Kaffeesystemmaschinen jedoch unter der Marke Bosch produziert und vertrieben. Konkurrierende Wettbewerber sind unter anderem die Marken Senseo, Nespresso und Dolce Gusto. Im Unterschied zu Nespresso sind die Tassimo-Kapseln mit Kaffee, Tee oder Kakao-Spezialitäten jedoch auch im Einzelhandel erhältlich.
Ein Heißgetränk-Pad wird bei Tassimo "T-Disc" genannt. Es besteht aus Kunststoff und ist mit Kaffee, Tee, Kakao oder Milchpulver gefüllt. Bei Mischgetränken mit Milch wie Cappuccino oder Latte Macchiato wird zunächst eine Kapsel zur Zubereitung des Milchschaums und danach eine weitere T-Disc für den Espresso in die Tassimo-Maschine eingelegt. Mit Hilfe der modernen Intellibrew-Technologie wird jedes Getränk mit einem möglichst geringen Wasser- und Energieeinsatz zubereitet. Eine Codierung auf dem Kunststoffgehäuse der Pads informiert die Brühmaschine über die erforderliche Wassermenge und andere Messgrößen zur korrekten Zubereitung des Getränks. Das heißt, es wird nur die Menge an Wasser erhitzt, die zur Zubereitung des jeweiligen Heißgetränks und für einen perfekten Genuss benötigt wird. Inzwischen gibt es über 40 Tassimo Variationen, mit denen die beliebtesten Heißgetränke der Welt zu Hause genossen werden können. Das Angebot umfasst Kaffee, Tee und Kakao-Spezialitäten von verschiedenen nationalen und internationalen Marken, wie zum Beispiel Milka, Jacobs, Suchard, Cadbury, Twinings, Kenco und Carte Noire. Neben Kaffeemaschinen und T-Dics zählen auch passende Accessoires, wie T Disc-Halter, Kaffeebecher, Gläser für Latte Macchiato und anderes mehr zum Produktsortiment.
Jacobs Douwe Egberts und die Marke Tassimo unterstützen viele soziale Projekte und engagieren sich in den Anbauregionen des Kaffees. Bis zum Jahr 2020 sollen zum Beispiel mit dem Projekt "Coffee Made Happy" über eine Million Kaffeebauern durch Vermittlung von landwirtschaftlichem und betriebswirtschaftlichem Know-How oder durch die Vergabe von Mikrokrediten unterstützt werden.