Besonders durch ihr Check-Karomuster, welches markenrechtlich geschützt ist, ist die Marke bekannt. Es ist eine britische Marke, die ihre Waren vor allem im höheren Preissegment anbietet.
Im Jahr 1856 war es Thomas Burberry, der sein erstes Modegeschäft in Hampshire eröffnete. Doch erst viele Jahre später wurden die Garbadine-Stoffe patentiert, aus denen viele Artikel der Marke hergestellt wurden. Kurze Zeit später, im Jahr 1901 eröffnete der erste Laden in London, der von da an zur Hauptverwaltung des Unternehmens wurde und als Flagshipstore diente. Im selben Jahr kreierte der Gründer des Modelabels das bekannte Logo, einen kämpfenden Ritter auf einem galoppierenden Pferd. Der erste Laden außerhalb des Vereinigten Königreiches eröffnete 1910 in Paris. Nur fünf Jahre später wurden die ersten Artikel schon nach Japan verschifft. Richtig bekannt wurde die Marke jedoch erst im Ersten Weltkrieg. Dort erfreuten sich die Offiziere an dem eigens nach Wünschen der Millitärverwaltung entworfenen Trenchcoat. Ab den 1930er Jahren ging das Geschäft auch in Amerika richtig los. Audrey Hepburn war eine derjenigen, die als Frau die Trenchcoats des Labels noch bekannter und filmreif machte. Bis heute hat sich das Unternehmen immer fortentwickelt. Das bekannte Muster, welches vormals mehr als die Hälfte aller Kleidungsstücke zierte, ist heute nur noch auf knapp 10% aller Produkte zu finden.
Tatsächlich bestand bis in die 1930er Jahre die Hauptproduktion von Burberry in Trenchcoats, Mänteln und anderer Oberbekleidung. Um das Geschäft noch zu erweitern, wurden ab den 1960ern auch Accessoires mit in das Portfolio aufgenommen. Im Jahr 1981 erschien das erste Parfum, Ende der 1980er kam auch eine Kinderkollektion dazu. Zu diesem Zeitpunkt machten die ehemaligen Verkaufsschlager Trenchcoat und Regenmantel nur noch knapp 40% des Umsatzes aus. Heute zählen neben Lederwaren auch noch Schuhe, Uhren, Schmuck und Kosmetikartikel zu den Artikeln, die das Unternehmen erfolgreich verkauft.
Wie bei vielen großen Marken, gibt es natürlich auch bei Burberry immer Nachahmer. Um nicht an eine Fälschung zu geraten, gibt es mehrere Möglichkeiten, wie Sie die Echtheit erkennen können. Ersteinmal sollten Sie das Etikett aufmerksam studieren. Das Label produziert in London, daher sind alle Produkte mit einem anderen Herstellungsort als London sicher eine Fälschung. Desweiteren ist die Schreibweise der Marke wichtig. Alle Buchstaben werden groß geschrieben und die Enden der R´s sollten an einen Fahrradständer erinnern. Bei dem Nova Check-Muster lässt sich leicht eine Fälschung erkennen. Echte Burberry Muster haben eine dünne rote Linie genau mittig in allen blauen Linien - und das von Anfang bis Ende des Musters ganz symmetrisch. Ein weiterer Tipp ist, das Logo zu untersuchen. Pferd und Ritter, sowie auch die Aufschrift auf der Lanzenfahne, "prorsum", sollten deutlich zu erkennen sein.