Als Nutztiere bezeichnet man alle Tiere, welche für die Landwirtschaft genutzt werden. Rinder, Pferde und Schweine zählen zum Großvieh. Schafe, Ziegen, Geflügel und Kaninchen zum Kleinvieh. Als Nutzviehfutter werden alle pflanzlichen Nahrungsmittel bezeichnet. Gras, Getreidearten, Knollen, Rüben und Kartoffeln zählen dazu. Dabei gibt es verschiedene Unterteilungen: stärkereiches Futtermittel, wie Hirse, Kartoffeln und verschiedene Hülsenfrüchte. Ölhaltiges Futter haben einen hohen Energiegehalt. Sonnenblumen-, Raps- oder Maisöl wird dabei auf so genanntePellets gesprüht. Als eiweißreiches Futtermittel werden eiweißhaltige Nebenprodukte, wie Bierhefe, bezeichnet. Als Kohlenhydratlieferant dient das Grünfuttermittel. Es beinhaltet ganze Pflanzen, wie Gras, Mais und Getreide. Dieses kann frisch oder getrocknet verfüttert werden. Hauptsächlich dient es der Rinder-, Pferde- und Geflügelhaltung. Neben Wiesengras, Heu und Sträuchern brauchen Nutztiere aber auch eine optimale Futterergänzung um die Produktion von Milch, gesundem Fleisch und vitalen Tieren zu fördern. So brauchen Kühe um die Milchbildung zu fördern, spezielle Mineralfuttersorten, die mit viel Eiweißkomponenten versetzt sind. Fleischkühe werden mit Kraftfutter, zusätzlich zum normalen Futter versorgt um gute Fleischqualität zu erreichen. Aber auch für Kälber, die mit Milch gesäugt werden, gibt es zusätzlich Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente. Nutzviehfutter für Pferde besteht hauptsächlich aus Raufutter (Futtermittel mit einem hohen Gehalt an Rohfaser). Es gibt auch hier verschiedene Zufütterungsarten um gesunde, leistungsfähige Tiere zu gewährleisten. Neben Pellets kann man Pferden auch Müslifutter mit getrockneten Karotten, Äpfeln und mit Vitaminen angereichert anbieten. Schweine sind Allesfresser. Von Obst bis Gemüse, Küchenabfälle und Getreideprodukten kann man sie mit fast allem füttern.