1926 wird die ehemalige Kupfer- und Stahlpfannenmanufaktur Gebr. Kindlimann von Heinrich Kuhn erworben. Durch die Verbreitung der Elektroherde werden andere Kochgeräte benötigt. Heinrich Kuhn produziert sie ab 1927. Im Jahr 1949 entwickelt das Unternehmen den Schnellkochtopf »Duromatic«. Er wird schnell zum Erfolgsprodukt. Man beginnt in andere Länder zu exportieren. Das erste doppelwandige Kochgeschirr zum Kochen, Servieren und Warmhalten wird 1975 auf den Markt gebracht. Das Unternehmen ist auch heute immer noch ein Familienbetrieb mit Hauptsitz in der Stadt Rikon in der Schweiz. Daneben existieren Tochtergesellschaften in Spanien, Großbritannien und den USA. Die Produkte des Unternehmens sind heute in mehr als 40 Ländern erhältlich.
Die Produkte des Unternehmens werden in die folgenden Bereiche eingeteilt:
Das Unternehmen richtet sich mit seinen Produkten an Endverbraucher. Aufgrund der Produktpalette ist im Prinzip jeder, der über eine eigene Küche verfügt, ein potentieller Kunde.
Die Produkte des Unternehmens sind bisher hauptsächlich für Ihr Design ausgezeichnet worden. Für seine »Tong-Tools«, eine Kombination aus Gabel/Wender- bzw. Gabel/Löffel-Set, bekam das Unternehmen sowohl den »reddot Award 2015« als auch den »il Design Award 2015«. Im Jahr 2011 gab es für die Gewürzmühlen den »il Design Award« und für das Ulu Messer den »reddot Design Award«. Der »Hotpan« eine Kombination aus Kochtopf und Warmhaltegerät bekam 2007 den »Good Design Award« und den »il Design Award« sowie 2008 den »DesignPlus Award«. Dies ist nur eine kleine Auswahl der Design-Awards, die das Unternehmen für seine innovativen Produkte bekommen hat.
Kuhn-Rikon ist ein sozial engagiertes Unternehmen. Es wurde 2009 von der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz mit dem »Friendly Workpace Label« ausgezeichnet. Mit diesem Label werden Unternehmen für ihr systematisches, nachhaltiges und vorbildliches betriebliches Gesundheitsmanagement ausgezeichnet. Nachdem 1964 tibetische Familien vom Schweizer Roten Kreuz in die Schweiz geholt wurden, stellte das Unternehmen Wohnungen und Arbeitsplätze für diese Menschen zur Verfügung. 1968 gründeten die Inhaber von Kuhn-Rikon das Tibet-Institut Schweiz. Es gilt als kulturelles und religiöses Zentrum der Tibeter in der Schweiz und den Nachbarländern. Als wissenschaftliches Zentrum gibt es Einblick in die Kultur Tibets. Die Bibliothek des Instituts ist öffentlich zugänglich. Auch für den Umweltschutz engagiert sich das Unternehmen. Der für die Produktion der Kochgeschirre benötigte Edelstahl besteht zu 50 % aus recyceltem Stahl. Die Produkte der Reihen »Duromatic«, »Durotherm« und »Hotpan« benötigen zum Garen oder Kochen ca. 60 % weniger Energie als herkömmliche Töpfe.