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Badutensilien

Erfolgreich zum Zero Waste-Badezimmer

Im Haushalt gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das Müllaufkommen stark zu reduzieren, um einen Zero Waste- (kein Müll) oder eher einen Less Waste-Lebensstil (weniger Müll) zu führen. Gerade im Badezimmer fällt überraschend viel Abfall an; zudem sind im Bereich der Körperhygiene und -pflege zahlreiche Produkte erhältlich, die gänzlich ohne oder mit minimaler Verpackung auskommen. Daher ist der Einstieg zu Zero Waste im Badezimmer besonders einfach.


1. Zero Waste: Die besten Tipps zur Müllvermeidung im Bad

Im Badezimmer bietet sich ein enormes Einsparpotenzial an (Plastik-)Verpackungen sowie Wegwerfprodukten. Zudem enthalten neben Produkten wie beispielsweise Shampoo, Duschgel und Zahncreme auch viele weitere Pflegemittel Mikroplastik.

Wir zeigen Ihnen im Folgenden, wie es Ihnen gelingt, ein Zero Waste-Badezimmer einzurichten. Unsere Tipps beinhalten dabei insbesondere müllfreie Alternativen zu den folgenden Artikeln:

  • Zahnbürste
  • Zahnpasta
  • Zahnseide
  • Mundwasser
  • Badezusatz
  • Duschgel
  • Shampoo
  • Conditioner/Spülung
  • Deo
  • Wattepads/Abschminkpads
  • Peelings
  • Cremes und Bodylotion
  • Rasierer
  • Rasierschaum und -gel
  • Tampons, Binden, Slipeinlagen
  • (Feuchtes) Toilettenpapier
  • Putz- und Reinigungsmittel
  • Waschmittel

1.1 Zahnpflege und Mundhygiene

Beim Zähneputzen bieten sich Ihnen vier unterschiedliche Möglichkeiten zur Abfallreduktion oder -vermeidung. Dies betrifft diese Produkte:

  • Zahnbürste
  • Zahnpasta
  • Zahnseide
  • Mundwasser

Da Zahnbürsten sowohl aus hygienischen Gründen als auch wegen der Abnutzung der Borsten regelmäßig ausgetauscht werden sollten, ist eine völlige Müllvermeidung hierbei nicht möglich. Allerdings kann bei der Wahl sowohl auf weniger Abfall als auch Kunststoffalternativen geachtet werden, die besser recycel- oder abbaubar sind.

  • Wählen Sie eine Zahnbürste, die in einem Karton anstelle eines Plastik-Blisters verpackt ist.
  • Zahnbürsten aus Bambus oder Holz sind biologisch abbaubar. Auch die Borsten können aus natürlichem Material bestehen. Zudem sind sowohl der Griff als auch die Borsten zum Teil aus sogenanntem Biokunststoff, der ebenfalls natürlich zersetzt wird.
  • Bei Zahnbürsten mit Wechselkopf fällt weniger Abfall an, da das Handstück unbegrenzt lange Verwendung findet.
  • Anstelle einer Zahnbürste können Sie Zahnputzhölzer aus Miswak verwenden. Die Zweige des Miswakbaums werden am Ende angekaut, bis sie zerfasern. Mit den dadurch entstehenden „Borsten“ können Sie im Anschluss die Zähne putzen; die natürlichen Inhaltsstoffe der Zweige pflegen die Zähne – auf den Gebrauch von Zahnpasta kann dadurch ebenfalls verzichtet werden.

Zusätzliche Tipps für den Zahnbürstenkauf

  1. Nylonborsten verursachen Müll und entsprechen damit nicht den Zero Waste-Anforderungen, bieten jedoch auch einige Vorteile: Sie sind hygienisch und schonen das Zahnfleisch. Modelle mit Tierhaar lassen sich schlecht reinigen, sodass sich Bakterien, Viren und Pilze leicht vermehren können. Zudem sind die einzelnen Fasern nicht abgerundet, wodurch Verletzungen am Zahnfleisch entstehen können. Darüber hinaus sind sie nicht vegan.
  2. Achten Sie beim Kauf einer Holzzahnbürste auf eine FSC-Zertifizierung. Diese zeigt an, dass das verwendete Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt.
  3. Elektrische Zahnbürsten sind für ein Zero Waste-Badezimmer nicht geeignet: Zum einen bestehen die Handgriffe, Ladestation sowie Wechselköpfe aus Kunststoff, zum anderen enthalten sie viele elektrische Bauteile und Batterien beziehungsweise Akkus, die ebenfalls entsorgt werden müssen. Darüber hinaus verbrauchen sie im Gegenzug zu einer Handzahnbürste zusätzlich Strom.

Zahncreme ist in der Regel in Plastiktuben verpackt, somit bietet auch sie ein großes Einsparpotenzial an Müll.

  • Als Less Waste-Alternative können Sie Zahnpasta kaufen, die in Aluminiumtuben abgefüllt ist. Aluminium lässt sich besser recyceln und lediglich die Verschlusskappe besteht aus Kunststoff.
  • Zudem erhalten Sie Zahnputztabletten und Zahnputzpulver, die in wiederverwendbaren Glastiegeln, Schraubgläsern und kompostierbaren Sachets aus Papier erhältlich sind. Die Tabletten werden zerkaut und anschließend wie das Pulver mit Speichel und gegebenenfalls einem kleinen Schluck Wasser aufgeschäumt. Je nach Wunsch erhalten Sie Tabs und Pulver mit und ohne Fluorid. Für ein wirklich müllfreies Zero Waste-Badezimmer können sie beide Alternativen auch in Unverpacktläden einkaufen.
  • Sie können Zahnpasta selber machen. Dazu verwenden Sie beispielsweise Kokosöl, Natron, Xylit (Birkenzucker) und je nach Wunsch Pfefferminzöl für einen frischen Geschmack. Dies bietet zudem den Vorteil, dass Sie komplett auf natürliche und nachhaltige Inhaltsstoffe achten können.

Auch der Wechsel der Zahnseide lohnt sich, da bei konventionellen Produkten sowohl der Faden als auch die Box und die Verpackung zum Großteil aus Kunststoff hergestellt werden. Es gibt jedoch auch natürliche Zahnseide, die aus echter Seide besteht, die mit Bienenwachs überzogen und in einem kleinen Gläschen als Abroller untergebracht ist.

Ähnlich wie bei Zahncreme verhält es sich bei Mundwasser: Die Flasche ist meist aus Kunststoff gefertigt und nicht alle Inhaltsstoffe sind natürlichen Ursprungs. Zudem enthalten Mundspüllösungen häufig Alkohol. Auch hierbei bietet sich das Selbermachen an. Dazu können Sie eine Flüssigkeit aus Wasser, Natron, Xylit (Birkenzucker) und verschiedenen Ölen herstellen.

Wattestäbchen, Zahnbürste und Co.: nachhaltige Alternativen aus Bambus und Holz Wattestäbchen, Zahnbürste und Co.: nachhaltige Alternativen aus Bambus und Holz

1.2 Baden und Duschen

Nach einem anstrengenden Tag ist ein Vollbad Genuss pur. Um keinen Müll zu produzieren, können Sie hierbei anstelle von herkömmlichem Badezusatz sogenannte Badebomben einsetzen, die gänzlich ohne Verpackung auskommen. Außerdem können Sie die seifenähnlichen Kugeln dekorativ arrangieren und bis zu ihrem Gebrauch als Duftspender im Bad einsetzen.

Beim Waschen finden dann zumeist Duschgel und Shampoo Verwendung.

Alternativen zu Duschgel

Duschgel ist – abgesehen vom losen Verkauf in Unverpacktläden – stets in Kunststoffbehältnissen verpackt. Eine sehr gute Alternative ist hierbei klassische Seife. Varianten mit Pflanzenölen sind rückfettend und sorgen dafür, dass Ihre Haut nicht austrocknet. Zudem sind sie deutlich ergiebiger, somit preisgünstiger, und kommen mit einer minimalen Verpackung aus Papier aus.

Alternativen zu Shampoo

Beim Shampoo ist es ähnlich wie beim Duschgel. Als Alternativen bieten sich an:

  • Festes Shampoo (auch Shampoobar genannt): Shampoo, dem Wasser entzogen und das somit verfestigt wurde
  • Haarseife: ähnelt festem Shampoo, ist jedoch ein Produkt auf Seifenbasis
  • No Poo: Bei dieser Methode verzichtet man gänzlich auf Shampoo. Stattdessen werden die Haare mit Lavaerde oder Roggenmehl gewaschen.

Um Ihre Haare nach dem Waschen zu pflegen, können Sie eine Spülung aus Apfelessig und warmem Wasser herstellen, um auf einen zusätzlichen Conditioner zu verzichten. Dazu mischen Sie zwei bis drei Esslöffel Apfelessig mit 300 bis 500 Millilitern warmem Wasser und gießen die Mixtur anschließend über Ihre Haare.

Zum Abschluss der Körperpflege setzen die meisten Menschen auf ein Deodorant. Eine sehr gute Alternative zu Roller, Spray und Pumpflasche für Ihr Zero Waste-Bad stellen Deocremes dar. Diese sind in Tiegeln aus Glas sowie Metall erhältlich, die sich entsprechend weiterverwenden und gut recyceln lassen. Zudem sind Deos in Cremeform deutlich ergiebiger, sodass zusätzlich weniger Abfall entsteht.

1.3 Hautpflege und Gesichtsreinigung

Hinsichtlich der Reinigung und Pflege Ihres Gesichts greifen Sie vermutlich gerne auf Make-up-Entferner, Peelings, Cremes und Bodylotions zurück. Auch wenn Sie im Bad zum Zero Waste-Lebensstil wechseln wollen, müssen sie darauf nicht verzichten und können dennoch die Umwelt schützen, indem Sie auf Plastikverpackungen verzichten und stattdessen andere oder unverpackte Mittel einsetzen:

Make-up entfernen Reinigung mit Peeling Creme zur Pflege
Mikrofasertücher oder waschbare Reinigungspads/Abschminkpads ersetzen Watte. Wasserfestes Make-up lässt sich mit Öl lösen. Peelingseifen benötigen weniger Verpackung. Zudem können Sie Peeling leicht und frei von Mikroplastik selbst herstellen: Kaffeepulver mit Honig und Olivenöl oder Zucker mit Olivenöl vermengen. Setzen Sie auf jeden Fall auf Glastiegel und Naturkosmetik. Alternativ können Sie sich mit Kokosöl, Olivenöl oder Arganöl einreiben, um Gesicht und Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen.

1.4 Rasur

Beim Rasieren fällt Müll an, der sich leicht vermeiden lässt. In einem Zero Waste-Badezimmer findet man weder Einmal- noch Hand- oder Elektrorasierer, da diese Abfall bedeuten. Insbesondere Einmalrasierer, die nur sehr wenige Male genutzt werden, verursachen viel Plastikmüll. Nassrasierer mit Wechselklingen sind hier bereits weniger verschwenderisch.

Stattdessen können Sie auf einen sogenannten Rasierhobel setzen. Sie sind komplett aus Metall erhältlich und entsprechend langlebig. Zudem wechseln Sie lediglich die Metallklinge aus, sodass minimaler Müll entsteht, der sich zudem sehr gut recyceln und erneut einschmelzen lässt.

Auch auf Rasierschaum beziehungsweise -gel in Dosen können Sie verzichten. Rasierseife kommt mit minimalem Verpackungsmüll aus, der zudem meist aus Papier besteht. Für ein angenehmes Hautgefühl und glattes Rasurergebnis kann sie mit einem Rasierpinsel aufgeschäumt und auf die Haut aufgetragen werden.

Rückfettende Pflanzenölseife ersetzt Duschgel, Shampoo und Rasierschaum. Rückfettende Pflanzenölseife ersetzt Duschgel, Shampoo und Rasierschaum.

1.5 Damenhygiene

Während der Regel verbrauchen die meisten Frauen zahlreiche Binden, Slipeinlagen oder Tampons, die einmal getragen und dann weggeworfen werden – und davon mehrere pro Tag. Als weitaus ökologischer gelten:

  • Waschbare Binden und Slipeinlagen aus Stoff
  • Wiederverwendbare Tampons – diese bestehen aus zusammengerollten Stofflagen
  • Menstruationstassen

Letztere sind dabei besonders praktisch, da sie je nach Bedarf geleert, gesäubert und direkt wieder eingesetzt werden können.

1.6 Hygienepapiere

Toilettenpapier geht aufgrund der Entsorgung über das Abwassersystem für den Recyclingkreislauf verloren. Dementsprechend ist es gerade hierbei sinnvoll, kein Papier aus frischen Zellfasern, sondern aus recyceltem Altpapier zu verwenden. Auf diese Weise wird nicht gezielt Papier aus Holz gefertigt, nur um direkt im Müll zu landen.

Laut Angaben des Umweltbundesamtes spart man durch die Verwendung von Recycling-Toilettenpapier

  • bis zu 67 % Wasser,
  • rund 50 % Energie und
  • bis zu 2,4 kg Holz pro Kilo Papier.

Somit schonen Sie im Vergleich zur Neuproduktion wertvolle Ressourcen und die Umwelt.

Tipp: Achten Sie bei der Wahl von Toilettenpapier auf eine Zertifizierung mit dem Blauen Engel. Das Umweltzeichen der Bundesregierung weist auf besonders umweltschonende Produkte hin.

Darüber hinaus wird Toilettenpapier zum Teil in einzelnen Rollen ohne Verpackungsmüll oder lediglich mit einer Papierbanderole angeboten. Zudem ist Toilettenpapier aus dem schnell nachwachsenden Rohstoff Bambus erhältlich. Die Verwendung beziehungsweise Nachhaltigkeit von Bambus-Toilettenpapier ist, insbesondere im Vergleich zu Recycling-Papier, jedoch umstritten.

Auf den Gebrauch von feuchtem Toilettenpapier sollten Sie zugunsten der Umwelt komplett verzichten: Es kann sowohl Abwasserrohre als auch die Kanalisation verstopfen, belastet Kläranlagen und enthält teilweise chemische Inhaltsstoffe.

1.7 Putz- und Waschmittel

Reiniger und Putzmittel sind häufig nicht sehr nachhaltig. Dies liegt zum einen an den meist chemischen Inhaltsstoffen und zum anderen an der Verpackung, die normalerweise aus Kunststoff besteht.

Die nachhaltige Alternative für ein Zero Waste-Badezimmer heißt hier: auf Hausmittel setzen. Zahlreiche Wirkstoffe können allein genutzt werden und sind ohnehin in den meisten Haushalten vorhanden; wie beispielsweise Essigessenz, Zitronensäure oder Natron. Sowohl einzeln als auch in Kombination wirken diese natürlichen Reiniger hervorragend gegen Kalk.

Tipp: Achten Sie beim Einsatz von Hausmitteln dennoch auf die Materialverträglichkeit. Essig und Co. eignen sich beispielsweise nicht für säureempfindliche Oberflächen.

Auch bei den Reinigungsutensilien können Sie zu nachhaltigen Varianten greifen: Verzichten Sie beispielsweise auf Einmalhandschuhe oder kaufen Sie eine Toilettenbürste aus Holz statt Plastik.

Verstopfte Abflüsse sind ein häufiges Problem im Bad. Gerade Rohrreiniger sind jedoch oft aggressiv und können Abwasserleitungen sogar beschädigen. Um Verstopfungen auf möglichst schonende Art und Weise zu lösen, stehen Ihnen diese Möglichkeiten zur Wahl:

  • Geben Sie einige Esslöffel Natron oder alternativ Backpulver in das verstopfte Rohr und gießen Sie anschließend Essigessenz hinzu. Lassen Sie die Mixtur einige Zeit lang wirken und spülen Sie mit heißem Wasser nach. Wiederholen Sie den Vorgang gegebenenfalls und erhöhen Sie bei Bedarf die Wirkzeit.
  • Nutzen Sie ein mechanisches Reinigungsutensil wie eine Saugglocke oder eine Spirale. Letztere eignet sich ideal, um durch Haare verursachte Verstopfungen zu beseitigen.

Beliebte Hausmittel: Aus nur wenigen natürlichen Zutaten können Sie Kosmetik und Reiniger selbst herstellen. Beliebte Hausmittel: Aus nur wenigen natürlichen Zutaten können Sie Kosmetik und Reiniger selbst herstellen.

Beim Waschmittel kann Verpackungsmüll auf mehrere Weisen reduziert oder vermieden werden.

  1. Anstelle von Flüssigwaschmittel, welches in Plastikkanistern angeboten wird, ist Waschpulver in Verpackungen aus Karton erhältlich.
  2. Großpackungen bieten im Verhältnis mehr Inhalt zur Verpackung.
  3. Sogenannte Waschbälle sind ebenfalls eine sinnvolle Option: Diese können meist mehrere Jahre lang genutzt werden und reinigen Ihre Kleidung mithilfe natürlicher Mineralien.

Zudem können Sie Waschmittel selbst herstellen. Hier erfahren Sie, wie es Ihnen am besten gelingt:

2. So gelingt der Umstieg auf Zero Waste im Badezimmer

Wenn Sie die folgenden Tipps berücksichtigen, fällt die Umstellung auf Zero Waste besonders leicht:

  1. Brauchen Sie alte Produkte zunächst auf und entsorgen Sie diese nicht einfach.
  2. In jedem Bereich (Bad, Küche etc.) benötigt Zero Waste vor allem eins: Zeit. Es geht insbesondere darum, bewusst zu konsumieren, und nicht um einen harten, direkten Umbruch. Fangen Sie langsam an und tauschen Sie die einzelnen Artikel nacheinander aus – je nach Bedarf und Möglichkeit.
  3. Testen Sie gegebenenfalls mehrere Alternativen und lassen Sie sich nicht frustrieren, wenn ein Pflegeprodukt einmal nicht Ihren Vorstellungen entspricht. In der Regel bietet sich eine große Auswahl in allen Kategorien. Zudem gilt auch hier: Geben Sie sich und Ihrem Körper Zeit, sich auf neue Produkte und Inhaltsstoffe einzustellen. So kann beispielsweise der Umstieg auf ein Shampoo ohne Silikone die Haare zunächst ungepflegt erscheinen lassen, da es eine gewisse Zeit dauert, bis alle Rückstände komplett ausgewaschen sind und Haar und Kopfhaut sich umstellen.

3. FAQ

  • Wie kann man Müll im Badezimmer vermeiden?

    Das Bad bietet viele Möglichkeiten der Müllvermeidung. Dazu eignen sich sowohl unverpackte Produkte, Selbermachen von Kosmetik und Co. sowie plastikfreie Alternativen. Zudem ist im Badezimmer ein verhältnismäßig einfacher Umstieg zu Zero Waste möglich. Sie können Abfall in den folgenden Bereichen umgehen:

    • Zahnpflege und Mundhygiene
    • Baden und Duschen
    • Hautpflege und Gesichtsreinigung
    • Rasur
    • Damenhygiene
    • Hygienepapiere
    • Putz- und Waschmittel

    Die besten Tipps für den Start und die Umsetzung von Zero Waste im Bad erhalten Sie hier.

  • Was kostet Zero Waste im Badezimmer?

    Die Umsetzung des Zero Waste-Konzepts im Bad ist nicht teurer als die Verwendung konventioneller Produkte – tatsächlich können Sie durch viele Zero Waste-Produkte Geld sparen: Das Selbermachen von Kosmetik und Pflege- sowie Reinigungsprodukten ist in der Regel günstiger als der Kauf fertiger Mittel. Zudem sind viele Zero Waste-Artikel deutlich ergiebiger als die entsprechenden verpackten Varianten (beispielsweise Seife versus Duschgel).

  • Wie ersetze ich Klopapier beim Zero Waste-Lebensstil?

    Als Alternative zu Toilettenpapier eignet sich eine sogenannte Podusche beziehungsweise ein Bidet. Zudem können Sie sich nach dem Toilettengang mit Wasser, Seife und einem Waschlappen reinigen. Der Verzicht auf Toilettenpapier fällt nicht leicht – in jedem Fall sollten Sie jedoch auf Recycling-Toilettenpapier setzen. Bei der Wiederverwendung von Papier werden hingegen der Neuproduktion viele Ressourcen geschont – mehr Details dazu erhalten Sie hier. Zudem kann Toilettenpapier in einigen Bio-Läden mit Papierbanderole anstelle der Plastikverpackung gekauft werden. Im Unverpacktladen erhalten Sie einzelne Rollen komplett ohne Verpackung.

  • Gibt es Zahncreme-Alternativen ohne Plastiktube?

    Als plastikfreier Ersatz zu herkömmlicher Zahnpasta sind

    • Zahncremes in Aluminiumtuben (Achtung: Deckel aus Kunststoff),
    • Zahnputztabletten und
    • Zahnputzpulver erhältlich.

    Zudem können Sie Zahncreme selber machen, beispielsweise aus Kokosöl und Xylit (Birkenzucker).

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Quellenhinweise
  • https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/haushalt-wohnen/papiertaschentuecher-hygienepapiere
Redakteur Lars
Vertrauen ist gut, Recherche ist besser!
Lars ist seit über 10 Jahren im E-Commerce als Redakteur unterwegs. Familie, Freunde und Kollegen schätzen ihn für sein handwerkliches Know-how und sein Wissen rund um Elektronik-Themen.