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Im Sommer ist es dir im Bett schnell zu warm und im Winter frierst du? Wir zeigen dir, worauf du bei der Wahl deiner Bettdecke achten solltest, um angenehmen und erholsamen Schlaf zu finden.
1. Worauf sollte ich beim Kauf einer Bettdecke achten?
Eine Bettdecke muss vielen Bedürfnissen entsprechen – sie muss deinen schlafenden Körper nachts vor dem Auskühlen schützen, sollte atmungsaktiv sein und Feuchtigkeit aufnehmen können, damit du nachts nicht unangenehm ins Schwitzen kommst. Außerdem ist die ideale Decke anschmiegsam und leicht – zum Einkuscheln und Träumen. Unter deiner neuen Bettdecke wirst du in den nächsten fünf Jahren circa 12.000 Stunden lang schlummern. Es gibt also Vieles zu beachten und du solltest zunächst herausfinden, was für ein Schlaftyp du bist. Wir helfen dir bei der Entscheidung!
Grundsätzlich unterscheiden sich Bettdecken in folgenden Merkmalen:
Das Material bestimmt dabei die Wärmestufe. Je nachdem, ob du im Schlaf leicht frierst oder schwitzt, oder zu welcher Jahreszeit du die Decke verwenden möchtest, hast du unterschiedliche Füllmaterialien und Wärmestufen zur Auswahl. Eine Bettdecke, die für alle Schläfer und alle Jahreszeiten geeignet ist, ist die 4-Jahreszeitendecke.
2. Immer eine gute Wahl: Die 4-Jahreszeitendecke
Der Allrounder unter den Bettdecken ist die 4-Jahreszeitendecke. Hier wird in zwei Modellvarianten unterschieden: Die Ganzjahresdecke und die Kombi-Bettdecke. Während letztere aus einer dünnen Sommerdecke und einer mittleren Decke für die Übergangszeit besteht, die entweder getrennt verwendet oder zusammengeknöpft werden können, gewährleistet die Ganzjahresdecke Komfort bei allen Temperaturen.

Die 4-Jahreszeitendecke ist sowohl als Ganzjahresdecke als auch als Kombi-Bettdecke erhältlich.
Sie wirkt sowohl atmungsaktiv als auch temperaturausgleichend und ist mit klimaregulierenden Kunstfasern gefüllt, die bei allen gängigen Zimmertemperaturen zwischen 15 Grad und 25 Grad Celsius für ein angenehmes Mikroklima sorgen. Die Ganzjahresdecke weist eine mittlere Wärmeleistung auf und ist damit für alle geeignet, die nachts weder stark frieren noch stark schwitzen. Wenn du dir also nicht sicher bist, welcher Schlaftyp du bist, oder wenn sich deine Ansprüche von denen deines Partners unterscheiden und du trotzdem eine große Decke für zwei suchst, ist die Ganzjahresdecke die richtige Wahl.
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3. Materialien: Für Sommer, Winter und die Übergangszeit
Wenn du dich näher mit deinen Schlafbedürfnissen befassen möchtest, um eine optimale Bettdecke zu finden, die zu deinen individuellen Wünschen passt, solltest du dich mit den unterschiedlichen Füllmaterialien auseinandersetzen, denn diese sind für
der Decken verantwortlich. Bei der Wärmeleistung kommt es nicht etwa nur auf das Gewicht der Decke an – wärmend wirken nicht nur die Fasern selbst, sondern auch die Hohlräume dazwischen, in denen sich Luft anstaut, die dann wärmeisolierend wirkt.
Info: Eine Bettdecke ist generell umso wärmer, je mehr Hohlräume und Volumen das Füllmaterial aufbauen kann.
Gleichzeitig muss das Füllmaterial durchlässig sein, damit es nicht zum Wärmestau kommt und Schweiß einfach verdunsten kann. Die Entscheidung für unterschiedliche Füllmaterialien hängt also immer davon ab, wie wärmend die Decke sein soll und gleichzeitig auch davon, wie stark du im Schlaf schwitzt. Im Folgenden stellen wir dir die Wärme- und Durchlässigkeitseigenschaften der verschiedenen Materialien vor.
Anhand der Übersicht kannst du die Vorteile erkennen:

Synthetische Fasern vs. tierische Fasern
Synthetische Fasern
Synthetische Füllungen werden als Microfaser bezeichnet, wobei das nur bedeutet, dass die Fasern sehr dünn sind. Hinter Microfaser können sich unterschiedliche synthetische Fasern verbergen, was zu großen Preisunterschieden zwischen den Decken führt. Häufig wird Lyocell verwendet. Alle Microfasern haben gute Wärmeeigenschaften, dicke Decken sind wärmer als dünne.
Vorteile von synthetischen Füllungen: | Nachteile von synthetischen Füllungen: |
---|---|
Leicht | Weniger feuchtigkeitsdurchlässig als Daunen und Naturhaar |
Gute Wärmeeigenschaften | |
Bei 60°C waschbar | |
Für Allergiker besonders geeignet | |
Haltbar und formbeständig | |
Preisgünstig |
Tierische Fasern
Tierische Fasern, die als Füllung Verwendung finden, sind Daunen (Federn), Naturhaar und Seide. Daunen werden in der Bettdeckenproduktion von Gänsen, Enten und Eiderenten verwendet, Naturhaar von Kamelen, Yaks, Merinoschafen sowie Kaschmirziegen und Seide von Seidenspinnerraupen. Tierische Fasern haben den Vorteil, dass sie mehr Feuchtigkeit aufnehmen können als Synthetikfasern und dicke Decken mit viel Füllung sehr warm sind. Allerdings solltest du dir bei deinen Überlegungen vor Augen führen, dass die Gewinnung tierischer Fasern häufig mit Tierleid einhergeht.
Vorteile von Daunen: | Nachteile von Daunen: |
---|---|
Leicht | Kostenintensiv |
Gute Wärmeeigenschaften | Gehen auf Nutztierhaltung zurück |
Feuchtigkeitsdurchlässig | Müssen meist in der Reinigung gewaschen werden |
Elastisch und haltbar |
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Vorteile von Naturhaar: | Nachteile von Naturhaar: |
---|---|
Sehr gute Wärmeeigenschaften | Schwer |
Sehr feuchtigkeitsdurchlässig | Kostenintensiv |
Elastisch und haltbar | Geht auf Nutztierhaltung zurück |
Muss meist in der Reinigung gewaschen werden |
Vereinzelt werden auch Bettdecken aus Naturfasern angeboten, dabei besteht die Füllung meist aus Bambusfasern, Cellulose oder Baumwolle.
Wärmestufen
Damit du weißt, wie wärmend welche Bettdecke ist und für welche Schlaftypen und Schlafsituationen sie sich besonders eignet, sind die meisten Bettdecken mit Wärmestufen gekennzeichnet. An den Wärmestufen orientiert sich auch die Einteilung in Sommer- und Winterbettdecken.
Wärmestufe | Deine Ansprüche an eine optimale Bettdecke |
---|---|
1 (Ultraleicht, für den Hochsommer) | |
2 (Extra leicht, für den Sommer) | |
3 (Leicht, für Frühjahr und Herbst) | |
4 (Medium, für Frühjahr und Herbst) | |
5 (Warm, für Herbst bis Frühjahr) | |
6 (Extra warm, für den Winter) |
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4. Die richtige Größe für jeden Schläfer finden
Zunächst solltest du überlegen, ob du dich lieber allein in deine Bettdecke kuschelst und sie ganz für dich haben möchtest, oder ob du bereit bist, mit deinem Partner eine große Decke zu teilen. Einzeldecken werden in der Standardgröße von 135 Zentimetern Breite bei 200 Zentimetern Länge angeboten. Die richtige Deckenlänge richtet sich allerdings nach deiner Körpergröße; die Decke sollte mindestens 20 Zentimeter länger sein als du, damit du dich rundum zudecken kannst und die Decke deinen Körper optimal vor dem Auskühlen schützt. Ab einer Körpergröße von 180 Zentimetern empfehlen wir daher, die Überlängengröße mit 220 Zentimetern zu wählen.
Beachte: Für Bettdecken in Überlänge benötigst du auch Bettwäsche in passender Größe.
Standardgrößen sind:
Einzelbettdecke (Breite x Länge in Zentimetern)
Doppelbettdecke (Breite x Länge in Zentimetern)
5. Bettdecken für Kinder
Bei der Auswahl einer Bettdecke für dein Kind solltest du besonders auf atmungsaktive Füllungen achten, da Kinder ihren Wärmehaushalt noch nicht gut regulieren können und nachts viel schwitzen.
Info: Kleine Kinder unter zwei Jahren sollten generell nur in Schlafsäcken schlafen, da sie unter einer verrutschten Bettdecke nicht atmen können.
Beachte auch, dass Kinder in ihren Betten oft auch toben und spielen, sodass wir Kinderbettdecken aus Microfaser empfehlen, die sich einfach waschen und trocknen lassen. Beachte dazu die Pflegehinweise der Hersteller. Eine Kinderbettdecke hat das Standardmaß von 100 Zentimetern Breite bei 135 Zentimetern Länge.
6. Wie wasche und pflege ich meine Bettdecke richtig?
Da du deine Bettdecke jede Nacht benutzt und sie deinen Schweiß aufnimmt, muss sie regelmäßig gewaschen werden, um das Nisten von Milben zu verhindern. Nach fünf bis acht Jahren sollte sie außerdem komplett ausgetauscht werden. Synthetikdecken müssen anders gepflegt werden als Daunen- oder Naturhaardecken, bei guter Pflege sind aber beide Varianten lange Zeit haltbar und formstabil. Beachte immer die Angaben auf den eingenähten Pflegetiketten.
So pflegst du deine Bettdecke mit synthetischer Füllung:
So pflegst du deine Bettdecke mit Daunen- oder Naturhaarfüllung:
Weitere hilfreiche Artikel zum Thema
FAQ
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Welche Bettdecken sind für den Sommer geeignet?
Falls du nachts schwitzt, sind im Sommer dünne und luftige Bettdecken ideal, die besonders feuchtigkeitsdurchlässig sind. Damit du deine Bettdecke auch problemlos zu Hause waschen kannst, eignet sich eine leichte Decke aus Microfaser am besten.
-
Welche Bettdecken sind für den Winter geeignet?
Im Winter wünschst du dir eine Bettdecke, die möglichst gut wärmt. Dicke Microfaser-Decken oder Bettdecken aus Daunen oder Naturhaar eignen sich deshalb im Winter besonders gut.
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Welche Bettdecke passt zu welchem Bett?
Die Bettdeckengröße kann unabhängig von der Bettgröße ausgewählt werden. Viel wichtiger ist, ob du eine Decke für dich allein wünschst oder eine Doppelbettdecke für zwei Personen. Die richtige Bettdecke für deine Körpergröße ist 20 Zentimeter länger als du selbst. Das ist wichtig, damit du dich rundum zudecken kannst und nachts nicht auskühlst.
Die perfekte Bettdecke finden – Zusammenfassung
Welche Bettdecke optimal ist, hängt vom jeweiligen Schlaftyp ab: Wichtig ist nicht nur das Temperaturempfinden, sondern auch, wie schnell die Person schwitzt. Denn hieraus lässt sich das ideale Füllmaterial für die Bettdecke ableiten. Ihre jeweilige Wärmestufe und die passende Größe sollten bei der Kaufentscheidung ebenfalls berücksichtigt werden.
Perfekter Allrounder: Wer besonders flexibel sein möchte, kann sich eine 4-Jahreszeitendecke anschaffen. Sie besteht entweder aus klimaregulierenden Kunstfasern, die für eine breite Temperaturspanne ausgelegt sind (= Ganzjahresdecke), oder aus einer dünnen und einer mittleren Decke, die sich je nach Bedarf einzeln oder zusammengeknöpft nutzen lassen (Kombi-Bettdecke).