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Gepflegte Nägel [Quelle Headerbild: iStock.com/katleho Seisa]

Gelnägel selber machen: So klappt’s!

Du willst schöne, gepflegte Nägel und hast keine Lust auf einen Termin im Nagelstudio? Wir zeigen dir, wie du deine Gelnägel einfach und bequem selber machen kannst und erklären dir die unterschiedlichen Methoden.


1. Die Utensilien: Was brauche ich?

Um Gelnägel selber zu machen, benötigst du zunächst die richtige Grundausstattung. Diese umfasst in der Regel:

  • Primer
  • UV-Lack (Gellack)
  • Farblack
  • UV-Lampe
  • Nagelfeilen (Körnung mind. 180)
  • Cleaner
  • Bufferfeile (Polierfeile/Schleifblock)
  • Nagelhautschieber (Rosenholzstäbchen)
  • Zelletten (fusselfreie Wattepads)
  • Pinsel
  • Dekorationselemente (Steinchen, Glitzer, Nageltattoos etc.)
  • Desinfektionsmittel für die nötige Hygiene

Wir empfehlen dir den Kauf eines Starter-Sets, das alle notwendigen Materialien enthält.

Gelnägel selber machen Damit du dir Gelnägel selber machen kannst, benötigst du ein paar Utensilien. [Quelle: iStock.com/didecs]

2. Anleitung: Gelnägel selber machen

Während normaler Nagellack dazu tendiert, schnell abzublättern, halten Gelnägel häufig mehr als zwei Wochen lang. Allerdings kann ein Termin im Nagelstudio recht kostspielig ausfallen und erfordert zudem eine gewisse Planung. Wenn du deine Gelnägel hingegen zuhause selber machst, bist du komplett flexibel.

In den folgenden Abschnitten bieten wir dir einfache Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Kreieren deiner Gelnägel. Die eigenständige Modellage erfordert dabei in der Regel etwas Übung, bietet jedoch auch zahlreiche Vorteile. Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Vor- und Nachteile der Methode für dich zusammen:

Vorteile:

  • Du kannst alle Produkte selbst wählen und deren Inhaltsstoffe somit bestimmen. So bist du beispielsweise in der Lage, auf vegane Lacke zurückzugreifen oder alle Artikel deiner Lieblingsmarke zu verwenden.
  • Du profitierst von maximaler Flexibilität und kannst deine Fingernägel jederzeit und überall modellieren. Dies ist bequem und spart Zeit.
  • Nachdem du dir eine Grundausstattung zugelegt hast, sparst du deutlich an Kosten im Vergleich zum Besuch eines Nagelstudios.

Nachteile:

  • Das Ergebnis – insbesondere der ersten Versuche – fällt gegebenenfalls weniger professionell aus.
  • Erstmalig fallen recht hohe Anschaffungskosten für den Kauf aller Utensilien an.

2.1 Vorbereitung: Grundierung

Wenn du deine Nägel selber machen möchtest, ist die richtige Vorbereitung essenziell. Diese trägt dazu bei, dass du ein ideales Ergebnis erzielst, die Gelnägel lange halten und deine Naturnägel gesund bleiben. Gehe deshalb wie folgt vor:

  1. Feile deine Nägel wie gewohnt in Form.
  2. Anschließend muss die Nageloberfläche vorbereitet werden. Schiebe dazu die Nagelhaut zurück und entferne alle Reste.
  3. Mithilfe einer Bufferfeile solltest du nun die Oberfläche leicht anrauen, sodass sie matt wird. Dies sorgt für einen besseren Halt. Achte darauf, die Nageloberfläche nun nicht mehr zu berühren und entferne den entstandenen Staub mithilfe eines Pinsels.
Was sind Gelnägel-Liftings?

Als Liftings bezeichnet man bei künstlichen Fingernägeln Stellen, an denen sich das Gel löst beziehungsweise abhebt. Ein Lifting sieht dabei nicht nur unschön aus, sondern bietet zudem einen Raum, in dem sich Feuchtigkeit und Bakterien ansammeln können. Dementsprechend ist es wichtig, besonders gründlich vorzugehen, wenn du deine Gelnägel selber machst. Beachte dazu auch unsere Tipps und Tricks.

Schnelle, kurzzeitige Abhilfe bei Liftings schaffst du mit einem Fläschchen Nagelkleber, mit dem du das Lifting zur Überbrückung auffüllen kannst.

2.2 Methode 1: Nägel stärken

Wenn du deinen Naturnagel nur leicht aufbauen und etwas stärken willst, ist die folgende Vorgehensweise die richtige Wahl für dich.

Info: Wenn du hingegen typische, dickere Gelnägel wünschst, findest du eine passende Anleitung in Kapitel 2.3. Falls du deine Nägel darüber hinaus verlängern willst, erklären wir dir in Kapitel 2.4, welche beiden Möglichkeiten dir dabei zur Wahl stehen und wie dies genau funktioniert.

  1. Bereite deine Nägel wie in Kapitel 2.1 beschrieben vor.
  2. Trage danach etwas Primer auf die Nägel auf. Dieser entzieht den Nägeln Fett, wodurch eine bessere Haftung gewährleistet ist und dem Risiko von Liftings vorgebeugt wird.
  3. Nun wird die erste Schicht Gellack auf die Nägel gegeben. Lasse diese etwa zwei Minuten lang unter dem UV-Licht aushärten.
  4. Es folgt die erste Schicht Farblack, die 30 Sekunden lang unter der Lampe trocknen muss.
  5. Trage anschließend eine zweite Farbschicht auf. Diese benötigt ebenfalls 30 Sekunden UV-Licht.
  6. Zum Versiegeln trage noch eine letzte Gelschicht (Top-Coat) auf. Dieser muss wiederum zwei Minuten unter der Lampe aushärten.
  7. Verwende zum Abschluss etwas Nagelöl, um die strapazierten Nägel sowie die Nagelhaut zu pflegen.

Wichtig: Beim Aushärten des Gels tritt eine sogenannte Schwitzschicht (Dispersionsschicht) auf. Entferne diese jeweils mithilfe von Cleaner und Zelletten, bevor du die nächste Schicht Lack beziehungsweise Gel aufbringst.

Gelnägel selber machen Vorbereitung Bereite deine Nägel vor, bevor du Gelnägel selber machst. [Quelle: iStock.com/Kerkez]

2.3 Methode 2: Nägel modellieren

Bei dieser Variante formst du mithilfe des Gels einen künstlichen Nagel direkt auf deinem Naturnagel. Dabei handelt es sich um die klassische Modellage von Gelnägeln.

Info: Wenn du deine Nägel hingegen nur leicht stärken willst, erklären wir dir in Kapitel 2.2 detailliert die passende Vorgehensweise. Falls du deine Nägel darüber hinaus verlängern willst, erklären wir dir in Kapitel 2.4, welche beiden Möglichkeiten dir dabei zur Wahl stehen und wie dies genau funktioniert.

  1. Bereite deine Nägel wie in Kapitel 2.1 beschrieben vor.

  2. Trage anschließend ein wenig Primer auf die Nägel auf, um ihnen Fett zu entziehen und die Haftung der Gelnägel zu verbessern.

    Alternativ zum Primer kannst du eine dünne Schicht Basis-Gel (Haft-Gel) als Grundierung aufbringen und zwei Minuten unter der UV-Lampe trocknen lassen.

    Beachte, dass die Inhibitionsschicht, die sich dabei bildet, nicht entfernt werden sollte. Die Schwitzschichten (Dispersionsschichten), die bei den anderen Schritten entstehen, sind hingegen stets mit Cleaner abzuwischen.

  3. Für den Nagelaufbau nimmst du eine etwa erbsengroße Menge Aufbau-Gel und gibst es mithilfe des Pinsels auf die Nagelmitte. Verteile das Gel anschließend in langsamen Zügen von der Mitte zu den Rändern, um den Gelnagel zu formen. Durch die Modellierung erhält der Nagel seine typische Form und ist in der Mitte dicker und an den Seiten feiner. Lass rund einen Millimeter Platz zur Nagelhaut. Sollte dies nicht gelingen, entferne das überschüssige Gel mit einem Rosenholzstäbchen. Lass das Aufbau-Gel zwei Minuten lang unter dem UV-Licht aushärten.

  4. Säubere die Nägel mit dem Cleaner und feile sie in ihre finale Form. Eine leichte Rundung von der Nagelwurzel zur -spitze sorgt dabei für Stabilität und hält auch Stöße besser aus.

  5. Entferne letzte Unebenheiten mit der Nagelfeile und glätte die Nageloberfläche mit dem Buffer, sofern sich dort Schleifspuren zeigen.

  6. Befreie sodann die Nagelränder mit der Feile von überschüssigem Gel.

  7. Säubere mithilfe des Pinsels alle Nägel abschließend von Staub.

  8. Nun kannst du das gewünschte Farbgel auftragen und aushärten lassen.

  9. Trage als letztes als Finish eine Schicht Versiegelungs-Gel auf und lass es erneut vier Minuten lang unter der Lampe trocknen.

  10. Verwende etwas Nagelöl, um die strapazierten Nägel sowie die Nagelhaut zu pflegen.

Tipp: Behandle insbesondere die Daumen einzeln: Wenn du alle Nägel gleichzeitig mit Gel überziehst, befinden sich die Daumen in Schräglage, wenn deine Hand flach aufliegt. Dabei kann das Gel verlaufen, wenn dieses noch nicht getrocknet wurde.

2.4 Verlängerung: Mit Tips oder Schablone

Wenn du deinen Naturnagel bei der Maniküre verlängern willst, stehen dir vornehmlich zwei Methoden zur Wahl: die Verwendung von sogenannten Tips (Kunstnägeln) sowie der Einsatz von Schablonen. Wir erklären dir, wie das funktioniert.

Tips

Der Einsatz von Tips ist einfacher als die Gel-Modellierung mit Schablonen. Gehe für perfekte Ergebnisse wie folgt vor:

  1. Wähle zunächst einen passenden Tip aus. Dieser sollte lieber zu groß als zu klein ausfallen und bei Bedarf auf die richtige Größe gefeilt werden. Zudem kannst du – falls gewünscht und/oder nötig – zunächst deine Naturnägel in Form und Länge zurechtfeilen.

  2. Gib Nagelkleber auf die dafür vorgesehene Fläche des Kunstnagels. Setze ihn anschließend auf deinen Naturnagel und achte darauf, dass die Stoßkante am Nagel anstößt. Drücke den Tip von der Nagelwurzel ausgehend zur Spitze fest.

    Achtung: Der Tip darf nicht auf die Nagelhaut geklebt werden, andernfalls ist kein ausreichender Halt gegeben. Darüber hinaus ist es wichtig, dass beim Aufkleben keine Blasen entstehen.

  3. Kürze den Kunstnagel mithilfe eines Tip-Cutters auf die gewünschte Länge. Für ein ideales und möglichst natürlich wirkendes Endergebnis solltest du dann noch die Übergänge des Tips zum Naturnagel mithilfe einer Nagelfeile angleichen und abflachen. Der Naturnagel sollte dabei jedoch nicht abgetragen werden. Fällt der Übergang stark aus, gelingt die Angleichung mithilfe eines Tip-Blenders leichter und schneller.

  4. Entferne den Staub mithilfe eines Pinsels und gestalte deine künstlichen Fingernägel anschließend wie gewünscht.

Achtung: Bitte beachte, dass du beim Aufkleben von Tips keinen Primer verwenden solltest.

Schablone

Beim Einsatz der Schablonen-Technik ist deutlich mehr Übung und Fingerspitzengefühl notwendig als bei der Verwendung von Tips:

  1. Die Schablone wird an den jeweiligen Nagel gehalten und die Verlängerung mit dem Gel über den Naturnagel hinaus bis auf die Schablone geformt.
  2. Nach dem Aushärten wird die Schablone entfernt und der verlängerte Gelnagel bleibt zurück.

3. Tipps & Tricks für perfekte Ergebnisse

An dieser Stelle haben wir die besten Tipps für dich zusammengetragen, die du beachten solltest, wenn du deine Gelnägel selber machen möchtest.

  • Halte die Nägel stets flach und gerade, damit Gel und Lack nicht verlaufen. So erhalten die Kunstnägel eine ebene Form.
  • Lackiere insbesondere deine Daumen einzeln, um diese dabei flach halten zu können, bis sie ausgehärtet wurden.
  • Achte stets darauf, dass Lack und Gel lediglich auf dem Nagel, nicht jedoch auf der Nagelhaut aufgetragen wurden, bevor du sie unter dem UV-Licht trocknest. Überschüsse auf der Haut sind zuvor zu entfernen.
  • Gelnägel lassen sich nur mit Feilen entfernen, was deinen Naturnagel stark angreifen kann. Daher empfiehlt es sich, die Vorgehensweise zunächst zu üben, bevor du deine echten Nägel behandelst.
  • Creme deine Hände auf keinen Fall ein, bevor du deine Fingernägel machst. Rückstände von Creme kann zu Liftings führen. Andere Rückstände können durch Rauchen (Aschepartikel) oder durch das Gleiten mit den Händen durch die Haare auftreten. Auch dies gilt es zu vermeiden.
  • Trage nicht zu häufig Gelnägel: Gönne deinen Naturnägeln immer wieder Regenerationsphasen, bevor du nach dem Entfernen neue Gelnägel modellierst. Andernfalls werden deine Nägel mit der Zeit zunehmend schwächer.
  • Lass die Beschaffenheit deiner Nägel im Zweifel vorab von einem Experten bewerten. Dieser kann einschätzen, ob die Prozedur für deine Nägel geeignet ist.
  • Wenn du farbigen oder farblosen Nagellack auf Gelnägel aufträgst und die Farbe wechseln möchtest, solltest du den alten Lack ausnahmslos mit acetonfreiem Nagellackentferner abtragen. Andernfalls greift das Lösungsmittel die Gelschicht an.

Achtung: Das Licht von UV-Lampen und LEDs steht im Verdacht, schädlich zu sein und Hautveränderungen zu begünstigen, die im schlimmsten Fall bösartig sein können. Um das Risiko zu minimieren und deine Nägel zu schonen, solltest du Gelnägel nur zu besonderen Anlässen wie Festen oder beispielsweise für den Urlaub auftragen.

Gelnägel selber machen Mit einigen Tricks kannst dur dir deine perfekten Gelnägel machen. [Quelle: iStock.com/kobrin_photo]

4. Gelnägel entfernen

Die Entfernung deiner selbstgemachten Gelnägel solltest du im Idealfall im Nagelstudio durchführen lassen, um eine möglichst schonende Behandlung deiner natürlichen Fingernägel zu gewährleisten. Alternativ kannst du das Gel auch selbst entfernen. Gehe dabei behutsam vor und folge den Schritten unserer Anleitung:

  1. Trage die oberste Schicht (Versiegelung) mit einer groben Feile ab. Lass die Farbschicht dabei unberührt.
  2. Reibe anschließend die Nagelhaut mit reichlich Creme oder Öl ein, um eine Schutzschicht aufzubauen.
  3. Anschließend müssen Wattebällchen (eins pro Nagel) mit acetonhaltigem Nagellackentferner getränkt werden. Bedecke jeden Fingernagel komplett mit jeweils einem Wattebausch.
  4. Wickle deine Fingerspitzen mithilfe von Alufolie so ein, dass die Watte auf den Nägeln fixiert wird, und lass den Nagellackentferner ein paar Minuten lang einwirken.
  5. Nachdem die Folie entfernt wurde, streife die Watte von der Wurzel zur Nagelspitze mit sanftem Druck über den Gelnagel, sodass sich dieser löst. Gelreste können vorsichtig mit einem Rosenholzstäbchen entfernt werden.
  6. Du kannst deine Naturnägel nun wie gewünscht kürzer und in Form feilen.
  7. Abschließend ist es wichtig, die Nägel ausgiebig zu pflegen.
Pflege nach dem Entfernen von Gelnägeln

Da deine natürlichen Fingernägel durch die Prozedur bei der Nagelentfernung stark strapaziert werden, ist sowohl direkt im Anschluss eine entsprechende Nachbehandlung als auch für längere Zeit danach eine ausgiebige Pflege anzuraten:

  • Gönne deinen Fingerspitzen für etwa 5 bis 10 Minuten ein Nagelpflegebad. Dies kannst du mehrfach wöchentlich wiederholen.
  • Versorge die Nägel anschließend und generell täglich mit einer geeigneten Feuchtigkeitscreme.

5. Alternativen: Shellac und Acrylnägel

Als Alternative zu Gel kannst du künstliche Fingernägel aus Shellac sowie Acrylnägel wählen. Diese zeichnen sich durch die folgenden Eigenschaften aus.

Shellac

Dieses Material ähnelt hinsichtlich der Anwendung den klassischen Gelnägeln sehr. Allerdings gibt es auch einige Unterschiede:

  • Das Material wird mithilfe eines LED-Lichts ausgehärtet.
  • Es lässt sich dünner auftragen, sodass die modellierten Nägel natürlicher wirken.
  • Shellac ist teurer als klassisches Nagelgel.

Acrylnägel

Genau genommen beinhaltet auch das Nagelgel Acryl, allerdings wird die Masse bei den sogenannten Acrylnägeln erst unmittelbar vor der Anwendung aus zwei Komponenten – einem Pulver und einer Flüssigkeit – angerührt. Zudem gibt es ein paar weitere Unterschiede:

  • Acrylnägel sind stabiler als Gelnägel, sodass das Material dünner aufgetragen werden kann und das Endresultat natürlicher wirkt.
  • Die Acrylmasse ist lufttrocknend und muss schnell verarbeitet werden. Daher ist sehr viel Erfahrung notwendig und die Anwendung ist für den Heimgebrauch weniger empfehlenswert.

6. FAQ

  • Wie kann man Gelnägel selber machen?

    Gelnägel können auf unterschiedliche Art und Weise gestaltet werden: als leichte Verstärkung deiner Naturnägel oder als dicke und feste Kunstnägel. Welche Methoden dir zur Verfügung stehen und wie dir Gelnägel einfach gelingen, erklären wir dir in unserer Beratung.

  • Was brauche ich, um Gelnägel selber zu machen?

    Um Ihre Fingernägel selbst zu machen, benötigst du die folgenden Utensilien:

    • Primer
    • Nagelgel
    • Farblack
    • UV-Licht
    • Nagelfeilen
    • Cleaner
    • Bufferfeile
    • Nagelhautschieber
    • Zelletten
    • Pinsel
    • Dekorationselemente
    • Desinfektionsmittel
  • Warum hält das Gel nicht auf dem Nagel?

    Sogenannte Liftings (= Ablösungen der Gelnägel) können aus unterschiedlichen Gründen auftreten und sind meist eine Folge mangelnder Vorbereitung oder Sorgfalt bei der Nagelgestaltung. Was du tun kannst, damit das Gel auf deinem Naturnagel hält, erfährst du in unseren Tipps und Tricks.

Das benötigst du, um Gelnägel selber zu machen – Zusammenfassung

Um deine Fingernägel zu stärken, künstliche Gelnägel zu modellieren oder um sie zu verlängern, brauchst du:

  • Primer
  • UV-Lack (Gellack)
  • Farblack
  • UV-Lampe
  • Nagelfeilen (Körnung mind. 180)
  • Cleaner
  • Bufferfeile (Polierfeile/Schleifblock)
  • Nagelhautschieber (Rosenholzstäbchen)
  • Zelletten (fusselfreie Wattepads)
  • Pinsel
  • Dekorationselemente (Steinchen, Glitzer, Nageltattoos etc.)
  • Desinfektionsmittel für die nötige Hygiene

Tipp: Starter-Sets enthalten eine Grundausstattung mit allem, was du für Gelnägel benötigst.

Glossar
  • Primer: Mittel zur Vorbereitung des Nagels, bevor Gel aufgetragen wird
  • Cleaner: dient der Säuberung der Nägel; beispielsweise zur Entfernung von Schwitz- bzw. Dispersionsschichten
  • Bufferfeile: kurz Buffer, auch Polierfeile oder Schleifblock; Feile zum Anrauen der Nageloberfläche
  • Zelletten: fusselfreie Wattepads
  • Lifting: Stelle, an der sich Nagelgel vom Nagel ablöst
  • Top-Coat: Lack für die letzte, versiegelnde Schicht
  • Schwitzschicht: tritt beim Aushärten des Nagelgels auf und muss mit Cleaner entfernt werden; auch Dispersionsschicht genannt
  • Dispersionsschicht: tritt beim Aushärten des Nagelgels auf und muss mit Cleaner entfernt werden; auch Schwitzschicht genannt
  • Haft-Gel: auch Basis-Gel; Grundierung für Gelnägel
  • Inhibitionsschicht: tritt beim Aushärten von Haft-Gel/Basis-Gel auf und sollte nicht entfernt werden
  • Aufbau-Gel: Gel, aus dem Gelnägel geformt werden
  • Tips: Kunstnägel
  • Tip-Cutter: zangenartiger Kürzer für künstliche Fingernägel
  • Tip-Blender: Mittel, das das Feilen von Tips erleichtert
Redakteur Lars
Vertrauen ist gut, Recherche ist besser!
Lars ist seit über 10 Jahren im E-Commerce als Redakteur unterwegs. Familie, Freunde und Kollegen schätzen ihn für sein handwerkliches Know-how und sein Wissen rund um Elektronik-Themen.