Mindesthaltbarkeitsdatum – wie lange ist was haltbar?
Mindestens haltbar bis ...
Wenn das Datum verstrichen ist, bis wann laut Packung das Produkt haltbar ist, wandern viele Lebensmittel in den Müll. Dabei kann vieles noch anstandslos gegessen werden. Vielmehr ist das aufgedruckte Datum (das die Hersteller im Übrigen selbst festlegen) als ein Gütesiegel zu verstehen. Nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums garantiert der Hersteller nicht mehr, dass das Produkt noch genauso schmeckt, aussieht oder riecht wie gerade erst gekauft. Schlecht oder ungenießbar muss das Lebensmittel deshalb noch lange nicht sein. Hartweizennudeln kann man beispielsweise noch Jahre nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums ohne Bedenken verzehren. Joghurt und Quark lassen sich immerhin meist auch noch einige Tage später löffeln.
Wann müssen Lebensmittel in die Tonne?
Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten, muss ein Lebensmittel also noch lange nicht schlecht oder ungenießbar sein. Anstatt ein Lebensmittel zu entsorgen, nur weil das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist, verlässt man sich besser auf seine Sinne. Wenn das Produkt einwandfrei erscheint, es nicht unangenehmen riecht oder schimmelt, kann es in der Regel noch gegessen werden.
Mindesthaltbarkeitsdatum Eier
Wie lange Eier tatsächlich haltbar sind, hängt unter anderem von der Lagerung ab. Idealerweise lagern sie lichtgeschützt an einem dunklen und kühlen Ort, etwa im Kühlschrank. Dort können sie sich bis zu vier Wochen nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum halten. Denn zusätzlich zur Schale schützt die Kälte vor Keimen und Bakterien. Dann die Eier aber nur noch unter Hitze zum Kochen und Backen verwenden. Für Speisen mit rohem Ei immer frische Ware verwenden. Ob die Eier noch gut sind, lässt sich übrigens mit einem einfachen Trick testen: Die Eier in eine Schüssel mit kaltem Wasser legen. Bleiben sie am Boden, können sie noch verwendet werden.
Mindesthaltbarkeitsdatum Fleisch
Anders als viele andere Lebensmittel wird Fleisch nicht mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen, sondern mit einem Verbrauchsdatum. Es benennt konkret den Tag, bis wann ein Lebensmittel sicher verzehrt werden kann – ohne Auswirkungen auf die Gesundheit. Bei Hackfleisch ist das schon jetzt gängige Praxis. Und woran erkenne ich frisches Fleisch? Hauptsächlich an Farbe und Geruch. Gutes Fleisch hat niemals eine gräuliche bis grüne Färbung und wenn überhaupt nur einen milden Eigengeruch.